Isametrālen (grch.), auf Landkarten Linien zwischen den Punkten mit gleicher Abweichung der Temperatur , des Luftdrucks etc. vom normalen Mittel .
Schweifsäge , Art der Spannsäge, mit sehr schmalem Blatt zum Aussägen geschweifter (gebogener) Linien .
Chiromantīe (grch.), Wahrsagen aus den Linien der Hand ; Chirománt, ein solcher Wahrsager.
Berlichingen , altes fränk. Adelsgeschlecht, blüht noch in zwei Linien , von denen Hans (geb. 1476, gest. 1553) die zu Jagsthausen und sein Bruder Götz oder Gottfried von B., mit der eisernen Hand , ...
Braunschweig , ein Herzogthum im Niedersächsischen Kreise. Die Herzoge von Braunschweig theilen sich jetzt in zwei Linien, in die Churlinie oder Hannöversche, und in die Herzogliche oder die Wolfenbüttelsche. Die erstere ist eigentlich die jüngere Linie, besitzt aber bei weiten am meisten von ...
Der Úmkreis , des -es, plur. die -e, eigentlich ... ... Der Umkreis eines Zirkels, eines Rades, einer Kugel. In weiterer Bedeutung, die Linien, welche eine Fläche, oder die Flächen, welche einen Körper einschließen, zusammen genommen ...
Durchkreúzen , verb. reg. act. Ich durchkreuze, durchkreuzt; kreuzweise durchschneiden. So durchkreuzen sich die Linien in der Wapenkunst und Mathematik, wenn sie sich in Gestalt eines Kreuzes durchschneiden. Figürlich, ohne einen gewissen Weg durchreisen, durchirren. Die See durchkreuzen. Und was ...
Schrotmanier , bei ältern Kunstblättern ( Schrotblättern ) die Ausführung der Umrisse in Holz oder Metallschnitt (also schwarz erscheinend), während andere Teile, in die Fläche der Platte als Punkte oder Linien gearbeitet (geschrotet), weiß erscheinen.
Das Dreyêck , des -es, plur. ... ... Ecken hat; nach dem Lateinischen ein Triangel. Ein geradliniges Dreyeck, welches drey gerade Linien hat. Ein krummliniges Dreyeck, dessen Seiten krumme Linien sind. Ein gleichschenkeliges Dreyeck, wenn zwey Seiten gleiche Länge haben. Ein gleichseitiges ...
Schaffgotsch (Schaafgotsche), altadliges Geschlecht , 1592 freiherrlich, 1708 reichsgräflich, besteht aus einem Schlesischen (die Linien I. Kynast - Warmbrunn ; II. Wildschütz) und einem Böhmischen Haus.
Durchschnitt zweier Linien , die ihnen gemeinsamen Punkte . – D. mehrerer gleichartiger Größen, soviel wie ihr arithmet. Mittel (s. Mittel ).
à la grecque (frz., spr. greck, d.i. auf griech. Weise), meist geradlinige Verzierung aus rechtwinklig verschlungenen Linien (s. Mäander ).
Isorrhachĭen (grch.), Homopleroten, auf Landkarten Linien , die die Orte von gleicher Hochwasserzeit verbinden.
Lauterlinien , s. Weißenburger Linien .
Der Schlüssel ( Clavis ) heißt in der Musik dasjenige Zeichen, welches auf eine der fünf Linien des Notensystems gleich zu Anfange gesetzt wird, um zu bestimmen, in welche Reihe der Töne – ob der tiefen oder der hohen – die Noten gehören. Diejenige Note ...
737. Guillochieren. Guillochieren (frz., spr. gĭjosch-), Metallflächen durch symetrisch gravierte Linien [Abb. 737] verzieren; geschieht meist auf der einer Drehbank ähnlichen Guillochiermaschine , wird auch auf Glas -, Metall-oder Steinplatten zum Druck von ...
Schichtlinien , Niveaulinien , Niveaukurven, Höhenkurven, Horizontalen , Isohypsen , in einer Terrainzeichnung die Linien gleicher Höhe über dem Meeresspiegel; sie werden in gleichen Höhenabständen (Schichthöhen) von 20 zu 20 m oder von 10 zu 10 m etc. ...
Die Tarántel , plur. die -n, eine Art Spinnen mit acht Füßen, deren Augen in drey Linien stehen, und deren Gift wahnsinnig machen soll, so daß diese Krankheit bloß durch die Musik geheilet werden könne; obgleich dieses Vorgeben noch sehr verdächtig ist. ...
Torres Vedras , Stadt in der portug. Prov. Estremadura , am Sizandro, (1900) 6891 E.; von hier zum Tajo die sog. Linien von T. V., Verschanzungen der Engländer aus den J. 1809-11. ...
Panzerkreuzer , die stärksten Kreuzer (s.d.), unterscheiden sich von Linien -(Schlacht-)schiffen durch schwächern Panzer und leichtere Geschütze , dagegen durch größern Kohlenvorrat und größere Geschwindigkeit (bis 25 Seemeilen ).
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