[Urbs hæc luce tibi natali tota relucet] Urbs hæc luce tibi natali tota relucet. Clarior at nostro pectore flamma micat.
Erinnerungsbilder 1856. Her mit deinen Helden, wenn auch in ... ... ! Heut sollst du mir deine Sehrmänner nennen, Die vor dir in gloriosissima luce, Im Ruhmessonnenschein leuchten und brennen. Frostwetter ist es, daß Gott erbarm ...
Gefängnis Auf dem Meere tanzt die Welle nach der Freiheit ... ... Aus den blauen Himmeln zittert Sehnsucht, die die Herzen stillt. Meine Luke ist vergittert und ihr dickes Glas gerillt. Liebe tupft mit bleichen ...
LANDSCHAFT III Dies ist der hüttenraum wo durch die lücke Wandernd von bleichen firnen her ein schwacher Mondschein der dämmerung gleitet – wo ich wacher Mich tief herab auf deinen schlummer bücke. Durch steile pfade an granitnen klötzen Mir war durch weit entrollte ...
[Wohl ist er schön, der erste Lebenstag] Wohl ist er ... ... Lebenstag, Wenn er heranbricht über grünen Matten, Der Jugendtraum, geträumt in [Lücke] Schatten, Heil dem, der jung, sich Jüngling fühlen mag.
Die Scheidungsbrücke Zwischen Zeit und Ewigkeit Steht die Scheidungsbrücke, Füllend mit dem Schreckensglanz Die furchtbare Lücke. Weißt du wohl, wie scharf und fein Ist der Brücke Bogen? Wie ein Schwert ist sie gezückt, Wie ein Haar ...
[Instar et praesidere virum, qui caeteris praestat] Instar et praesidere virum, qui caeteris praestat, Nobis et patriae erit [Lücke] praesidio.
Das Pferd und das Füllen An Luce. Ein edler brittischer Wallach, Der auf dem Eis ein Bein zerbrach, Kroch martervoll nach seinem Stalle, In dem ein rundes Füllen fraß. Ey, guter Oheim, was ist das? ...
69. Plauderey Wo kein Brunn, da kans nicht flissen; Wer viel redet, muß viel wissen. Veit sagt viel, weiß nichts; er flicke, Dünckt mich, Lügen für die Lücke.
8. An einen guten Freund Es bleibt noch immer so, daß unser beyder Glücke, O Freund, geschwistert ist. Deß Bettes kalte Lücke, Wozu mich vor und dich hernach deß Himmels Satz Um Schuld verurtelt ...
... Ich will den Schemel an die Luke rücken, Da liegt mein Hut, mein Hammer, – halt: ... ... Mit dem Gekörn will ich den Kiebitz letzen, Es aus der Lücke streun, wenn er im Flug Herschwirrt, mir auf die Schulter sich ...
296. O welche lange, lange Zeit nach uns noch wird ... ... Vor unserer Geburt behalf die Welt ganz gut sich ohne uns, Und keine Lücke wird entstehn, wenn wieder wir nur von dannen gehn.
Bedachtsamkeit Sei ruhig; stürme, stürme nicht! Warum sollst du dich ... ... nicht glücklich fahren. Sei ruhig, doch versäume nichts! Es darf sich keine Lücke zeigen. Willst du empor zum Quell des Lichts, Hast du behutsam aufzusteigen ...
Türmerlied Wer weiß, wie lang ich wache! Die Nacht ... ... Ich will die Lider spannen Mit meiner letzten Macht. Die höchste Luke sei mein Hort – Ich glaub, ich seh's wahrhaftig dort, ...
Christnacht Moderne Ballade aus der Zeit des Sozialistengesetzes Der ... ... ihr spät? Hoch auf der Barrikade steht Das Häuflein blutberonnen. Die Lücke schließt! Kartätschen prasseln, Des Kaisers Garden – Genossen, Sturm! Kommandorufe ...
Fortschritt-Männer Euch kann mein Lied, ich fühls, nicht mehr gefallen ... ... , In der sich alles rundet und ergänzt, Kein Leeres irgend, nirgends eine Lücke, Und jede Bildung voll und scharf begrenzt. Das sucht ich nun ...
Schweizerlied Lebet ihr Schweizer hoch, Sterbe die Feindesbrut, ... ... , Einen der Feind er traf Sinkend zum Schlaf. Dränget die Lücke voll, Jubelnd mein Tod erscholl Kugel nun roll; Grase am ...
Sonne Allmächtig prächtig Glutgestirn, Überwältigend emporwirbelnd, aufdonnernd vor Licht über ... ... Lebenseroberung, Gold-Wut, Brot-Gier. Darüber, bogenspringend, tragend Bahnen, Männer, ohne Lücke: Fein schütternde, kilometerlange Brookliner Hängebrücke! Alles, alles: brausend, stoßend in ...
Dritter Gesang So, wie bey schwüler Lufft, schwartzblauer Wolcken Nacht, ... ... kömmt, so spielt er sie manierlich; Zuweilen braucht sie ihn: er füllt die Lücke voll, Wenn einer fehlt, der nur sechs Worte sagen soll. Auch ...
Wald-Idylle An J.M. Unter die Eiche gestreckt, ... ... dem Korb, siehst du, bringt sie dem Vater die Milch!« Und durch die Lücke sogleich erkenn ich die ältere Schwester; Von der Wiese herauf beugt nach ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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