Berlin 1807–1808 Eine neue Lebensreihe begann, und für mich ganz ... ... ins Gemeine und Manierierte hinabziehe und der leitenden Behörde wie selbst dem Publikum die falschesten Maximen und Urteile einflöße und verhärte. Diese Polemik hat Wurzel gefaßt und sich in ...
Erster Teil Ὁ μη δαρεις ανϑρωπος ου παιδευεται. Als Vorwort zu der ... ... als innere entschiedene Bildungsstufen daraus hervorscheinen, nicht minder auch gewisse temporäre moralische und ästhetische Maximen und Überzeugungen darin obwalten. Im ganzen aber bleiben diese Produktionen immer unzusammenhängend; ja ...
An das Publicum, oder Niemand, den Kundbaren. οδ᾽ ΟΥΤΙΣ, που ... ... kommt, alle die Menschen reich zu machen, welche durch des Marqvis von Mirabeau fruchtbare Maximen bald! Frankreich bevölkern müssen. Nach dem heutigen Plan der Welt bleibt die Kunst ...
... eingeführt, und, indem er die Strenge ihrer Maximen auf eine ihm eigene Art mit Urbanität und Grazie zu mildern wußte, ... ... sollen, mit freiwilliger Uebernahme alles Ungemachs, das daraus erfolgen könnte, den herrschenden Maximen und Sitten meiner Zeit offene Fehde anzukündigen, und alle meine Reden ...
Hamburg 1804–1806 Nach den ersten Begegnissen der freundlichsten Aufnahme und ... ... besonders an Posttagen, sich in Arbeit vergraben mochte. Einen reichen Vorrat von Scherzen, Maximen und Gleichnisreden, die der lebhafte Mann in seiner Jugend teils aus eignen Erlebnissen, ...
12. Hundposttag Polar-Phantasien – die seltsame Insel der Vereinigung – ... ... Starstechen. Sogar nach der Ernte der Erfahrungen wäre Gracians homme de cour und Rochefoucaults Maximen nicht so gut als die mémoires und Geschichte der Höfe, d.h. die ...
Drittes Kapitel Der Domherr, aus alter Familie als jüngerer Sohn entsprossen, ... ... So entstand denn in ihm ein wahres Chaos von unzusammenhangenden Meinungen, und einander aufhebenden Maximen. Ein Spötter hatte ihn einst den lebendig gewordnen Vordersatz ohne Nachsatz genannt. Dagegen ...
Achtes Capitel Eine Abschweifung, wodurch der Leser zum Folgenden vorbereitet wird ... ... wie leicht es sei, die Definitionen eines Auszugs der Sittenlehre in Personen, und die Maximen des Epictets in Handlungen zu verwandeln; umsonst mag er beweisen, daß die unfruchtbare ...
Dreizehntes Kapitel. Welches das erste Buch beschließet; daneben ein Beispiel ... ... der Folge aber machte er davon einen höchst wichtigen Gebrauch. Eine von den Maximen, welche der Satan bei seinem letzten Umherzug auf Erden seinen Jüngern hinterließ, heißt ...
Fünftes Capitel Der Anti-Platonismus in Nuce Was ist das Schöne? ... ... den Platz eines klugen Menschen fallen läßt) sind die geschickten Köpfe, die von diesen Maximen den besten Gebrauch zu machen wissen, allezeit diejenigen, die es auf der Bahn ...
Über unsere Aufklaerung und den Einfluss unsrer Philosophien auf die Sitten in Teutschland ... ... Irrwisch untergehen, Weil durch den Blick auf Gott und Ewigkeit Die Reinheit sittlicher Maximen trübe werde. Und selbst den Keim der Sittlichkeit – Den Othem Gottes ...
XIX. Ich war kaum in Ulm angelangt; so gieng ich zum ... ... nicht eine Silbe mit ihm. Der junge Mensch begieng nun die Unvorsichtigkeit, einige Voltärsche Maximen, die er vielleicht zu Tübingen gehört haben mochte, in einem katholischen Wirthshause heraus ...
Neuntes Capitel Die Visitenkarte des Tischlers Der Wald war zurückgelegt. Zu ... ... unter den Adeligen. Es bleibt dieser geschlossene Bund, der sich immer wieder mit seinen Maximen hervordrängt, wenn ihn auch noch soviel Revolutionen zurückgeworfen haben. Sie wollen den Adel ...
... zu beweisen, daß der Schnee nicht würklich weiß ist; aber seine Regierungs-Maximen sind, wie es scheint, ein wenig unsicher in der Ausübung. In ... ... sehen ließ; und bei allen Gelegenheiten, wo es Würkung tun konnte, seine Maximen im Munde zu führen. Er stellte sich als ob es ...
Netze der Weiberlist Leonore versuchte alles, um ihren Freund zum heitern ... ... wegen alles schriftlich verhandelt wurde. Durch ein gleiches Interesse getrieben, durch dieselben schiefen Maximen geleitet, setzte sich ein stummes Einverständniß unter ihnen gleichsam von selbst fest. ...
Sechstes Capitel Ungelehrigkeit des Agathon Hippias konnte sich wohl berechtiget halten, ... ... Rede gehalten, Hippias; deine Beobachtungen sind sehr fein, deine Schlüsse sehr bündig, deine Maximen sehr practisch, und ich zweifle nicht, daß der Weg, den du mir ...
Vierzehntes Kapitel. Ist kurz. – Enthält ein nicht langes Gespräch ... ... da hab' ich mir nun die äußerste Mühe gegeben, ihr Gemüt mit den besten Maximen der Prudence anzufüllen; und mon frère kommen daher und reizen sie, ...
Siebenter Abschnitt. Peregrin. Eines Abends, da die ... ... gewinnen konnte, welche (wie ich mir selbst nicht verbergen kann) auf Beobachtungen und Maximen gegründet war, die einen kältern und weniger für dich eingenommenen Kopf als der ...
Fünftes Capitel Moralischer Zustand unsers Helden Der Autor der alten Handschrift, ... ... zu halten, was nützlich ist – – O! gewiß Hippias, deine Begriffe und Maximen, deine Moral, deine Staatskunst, gründen sich auf die Erfahrung aller Zeiten. Wenn ...
Zweites Capitel Beispiele, daß nicht alles, was gleißt, Gold ist ... ... tugendhaft war, als die Sprödigkeit ihres Betragens gegen die Manns-Personen und die strengen Maximen, wornach sie andre von ihrem Geschlecht beurteilte, zu beweisen schienen. Genug daß ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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