Charles Dickens Oliver Twist oder Der Weg eines Fürsorgezöglings (Oliver Twist, or, The Parish Boy's Progress)
Charles Dickens Romane • Oliver Twist oder Der Weg eines Fürsorgezöglings Erstmals gedruckt unter dem Pseudonym »Boz« in: Bentley's Miscellany zwischen Februar 1837 und März 1839. Erste Ausgabe: London (Richard Bentley) 1838. Hier nach der Übers. v. Gustav Meyrink, ...
... Zimmer im Palast. Herzog Friedrich, Oliver, Herren vom Hofe und Gefolge. HERZOG FRIEDRICH. Ihn nicht ... ... Bruders Mund dich lösest Von allem, was wir gegen dich gedacht. OLIVER. O kennt' Eu'r Hoheit hierin nur mein Herz! ...
... Rosalinde. Euch und Euch trennt nie ein Leiden. Zu Oliver und Celia. Euch und Euch kann Tod nur scheiden. ... ... Zu Orlando. Euch einer Liebsten, Eurer Treue wert. Zu Oliver. Euch Eurem Erb', und Braut, und mächt ...
... sagt sie auch ja? Und Ihr beharrt darauf, sie zu besitzen? OLIVER. Macht Euch weder aus der Übereilung davon ein Bedenken, aus ihrer Armut ... ... Rosalinde. Rosalinde kommt. ROSALINDE. Gott behüt' Euch, Bruder! OLIVER. Und Euch, schöne Schwester! ROSALINDE. O mein lieber ...
Achtes Kapitel Oliver wandert nach London und ... ... Ohr flüsterte, sich dann umdrehte und Oliver angrinste. Auch der Jude warf Oliver einen lauernden Blick zu, ... ... Dawkins, »ist mein Freund Oliver Twist.« Der Jude grinste, machte Oliver eine tiefe Verbeugung, nahm ...
... ein dicker alter Mann mit einer gestreiften Weste, beugte sich über Oliver und wiederholte die Frage. Da er aber merkte, daß der arme Junge ... ... ?« »Wo er gerade kann, Euer Gnaden,« antwortete der Diener, trotzdem Oliver kein Wort gesprochen hatte. »Hat ... ... diese Worte wieder erfand. Als das Verhör einen Moment stockte, hob Oliver mit flehendem Blick den Kopf ...
Erstes Kapitel Schildert den Ort, wo Oliver auf die Welt kam, ... ... auch der Kirchspielarzt die Sache ganz gewohnheitsmäßig behandelte, so focht Oliver seinen Kampf mit der Natur auf eigene ... ... man es von einem Kind männlichen Geschlechtes füglich nur erwarten durfte. Als Oliver diesen ersten Beweis selbständiger Tätigkeit gab, bewegte sich eine Flickendecke, die nachlässig ...
Zweites Kapitel Wie Oliver Twist aufwuchs, erzogen und verpflegt ... ... »Mach ein Buckerl vor dem Herrn, Oliver,« sagte sie. Oliver machte einen Kratzfuß, der zur Hälfte dem ... ... »Willst du mit mir gehen, Oliver?« fragte Mr. Bumble feierlichst. Oliver wollte schon antworten, daß ...
Fünftes Kapitel Oliver bekommt einen neuen Horizont und wohnt zum erstenmal ... ... unterdessen auf den Laden auf. Oliver, nimm deine Mütze und komm mit.« Oliver Twist gehorchte und folgte stumm seinem Herrn. Eine Zeitlang schritten ... ... ob sie Hungers gestorben seien. An der offenen Türe, an der Oliver und sein Herr halt machten ...
Drittes Kapitel berichtet, wie Oliver Twist beinahe eine Anstellung bekommen ... ... Kind, komm jetzt zu dem Herrn.« Dabei warf er Oliver einen drohenden Blick zu und fügte leise hinzu: »Vergiß nicht, was ich dir gesagt hab, infamer Lausbub.« Oliver machte bei dieser widerspruchsvollen Anrede ein ziemlich dummes Gesicht. Aber Mr. Bumble ...
... unschlüssig da, drehte sich dann nach Oliver um und rief ihn an. Oliver antwortete nicht, sondern schien allem ... ... das gewesen sein, was meinen Sie, Oliver?« »Wahrhaftig, ja,« gab Oliver zu, worauf Charley Bates in ... ... Sie die Güte haben wollen,« erwiderte Oliver. »Du möchtest wohl auch gerne machen können Taschentücher so ...
Viertes Kapitel Oliver erhält eine Stelle und tritt ins öffentliche Leben ... ... dem Armenhaus, von dem ich dir erzählt habe.« – Oliver machte abermals einen Kratzfuß. »Gott im Himmel,« rief die Frau ... ... »Freilich, ein wenig klein ist er,« gab Mr. Bumble zu und sah Oliver mit einem strafenden Blick ...
Zehntes Kapitel Oliver gewinnt Einblick in die Charaktereigenschaften seiner neuen Kollegen ... ... eine Minute. Im selben Augenblick, als Oliver zu laufen anfing, griff der alte Herr in seine Tasche und drehte sich, da er sein Schnupftuch vermißte, um. Er sah Oliver davonlaufen, hielt ihn natürlich für den ...
Zwölftes Kapitel Oliver findet eine bessere Pflege als je zuvor, ... ... jetzt kannst dus nicht mehr sehen.« Aber immer noch sah Oliver im Geiste das Bild vor sich, ... ... sah Mr. Brownlow erstaunt an. »Oliver?« wiederholte Mr. Brownlow. »Oliver? Oliver White also.« »Nein, Sir. Twist, Oliver Twist ...
Sechstes Kapitel Oliver rafft sich, durch Noah gereizt, zu tatkräftigem ... ... hielt das für ein Vorzeichen, daß Oliver gleich in Tränen ausbrechen würde, und machte eine neue Attacke. ... ... »An gebrochenem Herzen, hörte ich die alte Wärterin sagen,« murmelte Oliver, mehr zu sich selbst sprechend als zu seinem Kollegen. »Ich ...
Siebentes Kapitel Oliver bleibt verstockt. Noah Claypole ... ... Bumble, Mr. Bumble,« keuchte Noah, »Oliver, Mr. Bumble, – Oliver – Oliver ist –« »Was denn, was ist er denn?« ... ... mit Baßstimme hinein: »Oliver.« »Lassen Sie mich hinaus,« antwortete Oliver von innen. ...
... Eine bemerkenswerte Prophezeiung eines gewissen Mr. Grimwick über Oliver Twist. Als sich Oliver bald wieder von der Ohnmacht, in die ... ... Band trug, vor die Augen und besichtigte Oliver, der dabei hochrot wurde. »Das also ist der Junge ... ... Grimwig. »O schon viel besser, Sir, ich danke,« antwortete Oliver. Da Mr. Brownlow ...
Sechzehntes Kapitel Was aus Oliver wurde, nachdem ihn Nancy mit ... ... das Jüngel. Recht hast de, Oliver, natürlich werden die denken, daß du's gestohlen hast, hihihi!« ... ... . Na, jetzt haben wir ihn wenigstens fest.« Verstört hatte Oliver von einem zum anderen geblickt, als ...
... dabei genügend zu berücksichtigen. Da keiner dieser Gefangenen auf den Namen Oliver antwortete oder über ihn etwas zu sagen wußte, wendete sich Nancy an ... ... Gott, was für ein Herr?« Der Schließer erzählte der trostlosen Schwester, Oliver sei beim Verhör krank geworden und frei gesprochen ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro