Die Pest. Es saß einmal ein Bauer draußen auf dem freien Felde. ... ... der arme Bursche, auf dessen Rücken die Pest sich gehängt hatte; dort waren sein Weib und seine Kinder und ... ... Land vor Unglück und Pestluft zu bewahren! Er selbst ertrank; doch die Pest, welche federleicht war und ...
192. Die Pest. Als einmal in Hessen die Pest sehr arg und lang anhaltend wüthete, kam man auf den Argwohn, daß das »Umsichfressen« der Todten im Grabe daran Schuld sei. Im Schmalkaldischen riß man die Gräber wieder auf und stach den mitunter ...
Die Pest im Sacke. Es lebte ... ... der Mann, es wäre die Pest darin, und so oft er sich vom Hause entfernte, schärfte er ... ... den Vorschlag: »Gib du mir einen Topf, und ich gebe dir die Pest im Sacke.« Der Töpfer war mit dem Handel ...
193. Die Pest in Kirchhain. Zu einer Zeit war einmal die Pest in Kirchhain ausgebrochen und raffte viele Menschen hinweg. In ihrer Noth ... ... er wußte nicht, welche Bewandniß es damit hatte. Zur selben Stunde brach die Pest von Neuem in Kirchhain aus und wüthete ...
1324. Die Heidenleute und die Pest. Einst hauste im Schächental ein schrecklicher Sterbet, der Beulentod, der ... ... so stärbet-er nit ällä«. Wer die Lehre befolgte, blieb von der Pest verschont. Der Spruch lautet auch: »Ässet Änzä, Stränzä, Bibernäll ...
82. Die Pest im Reusstal. a) Als im Jahre 1629 im Lande Uri die Pest viele Menschenleben dahinraffte, soll in Gurtnellen eine alte Jungfer (zu Ryttigen) in einer Woche (Nacht) neun (zwölf) Trinkelkühe ererbt haben. Diese Jungfrau habe dann viel gebetet ...
Seuche und Pest. Ein grosser Bulle ist mal nach Schleife gekommen und brüllte das Dorf »lang durch«. Etliche kluge machten mit Ketten Lärm in ihren Viehställen, dass das Vieh das Brüllen nicht hörte. Im selbigen Jahre starb das ganze Vieh, das das Brüllen ...
C. Todtenvolk. Pest.
Die gefangene Pest. Zur Pestzeit lebten in Fanas zwei Brüder ... ... begaben sich ins Ausland, bis die Pest vorüber und Alles wieder ruhig geworden war. Als sie nach Langem ... ... Muthwillen den Nagel aus der Wand, um das Wesen der todten Pest sich näher zu besehen; da kroch aber die lebend gebliebene ...
Das Arcanum gegen die Pest. Zur Zeit, als die Pest unter dem Namen »der ... ... Bauer wie zufällig herbei und fragte das Mannli, was gut sei gegen die Pest. »Ich weiß es wohl,« sagte das Mannli, »Eberwurz ... ... zufrieden und nach dem Gebrauche von Eberwurz und Bibernell starb Niemand mehr an der Pest.
12. Die Pest-Leutchen. Zur Zeit der Pest in Bünden schlichen zwei alte ... ... zwei Tage, so wüthete die Pest im Prätigaue, zu Berg und Thal. Ueberall klopfte der Würgengel ... ... Einzig der Wirth in Pradisla und all' die Seinen blieben von der Pest verschont. Und jetzt wußte Derselbe, ...
11. Ausbruch der Pest in Schuders. Im 17. Jahrhundert starben im Bergdörflein Schuders fast ... ... an ihm die Pestbeulen, und wenige Stunden nachher verschied er. Nun fing die Pest an, im Dörflein ihre vielen Opfer zu fordern, und die Mehrzahl der Einwohner ...
VIII. Pest. Auch im Aellgäu (Bern), wie an ... ... einen hölzernen Nagel in die Ritze. – Die Pest hörte auf – bis der Gleiche, nach Jahr und Tag aus ... ... Zapfen zog, worauf das blaue Räuchlein wieder hervorschoß. – Da begann die Pest von Neuem. (Lütolf ...
... all der Not und Trübsal zuletzt auch noch die Pest hinzukam. In Arlon und Virton, wohin sich vieles Landvolk aus Furcht vor ... ... Statue des hl. Martyrers Hadrian, des mächtigen Schutzpatrons gegen Seuchen, vor der Pest bewahrt blieben. Da thaten sich vier entschlossene Arloner Schuster zusammen ... ... er in die Stadt selbst einzog, floh die Pest zum entgegengesetzten Ende hinaus. Zum Andenken an jene ...
... Gyulai Pál. I. II. kötet. Pest 1872. III. kötet. Pest 1882. (Sammlung ungarischer Volksdichtungen. Neue Folge ... ... und Pál Gyulai. I. II. Bd. Pest 1872. III. Bd. Pest 1882.) Magyar Nyelvőr. A magyar ... ... Zsigmond Simonyi. Merényi, Eredeti Népmesék. I. II. Pest 1861. (Merényi, Original-Volksmärchen. ...
Der Geisterzug. Einem Knechte waren Frau und Kinder an der Pest gestorben. Da lief er aus der verödeten Hütte fort in den Wald. Den ganzen Tag irrte er umher. Am Abend machte er sich aus Ästen eine Bude, brannte daneben ein Feuer an ...
Die Pestjungfrau. Einmal war die Pest im Lande. Da standen alle Dörfer öde, und alle Hähne waren heiser, kein einziger konnte krähen. Die Hunde konnten nicht mehr bellen wie früher; aber sie rochen und sahen das Gespenst von weitem. Sie knurrten und ...
Buchempfehlung
Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
106 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro