15. Auff Thraso Wenn Thraso ungescheut von seinen Thaten red't, Wie er dem einen fast den Hals hab' abgedreht, Den andern mit dem Fuss die Stieg' herab gewiesen; Wie er mit Schlägen dem das Maul gestopfft, und diesen Gezwungen, ...
21. Lange Reden Ein Redner ward gerühmt, der von geringen Sachen Könt' eine lange Red' in schönen Worten machen; Agesilaus sprach: Der Schuster wird verlacht, Der, wenn die Füsse klein, doch grosse Schuhe ...
38. Auf Diogenes Diogenes verlacht die Welt mit ihren Sorgen, ... ... die er strafft: Die Wahrheit liegt im Wein, Und der die Wahrheit red't, der liegt im Fass verborgen.
... der ritter mit einander auff eim entenbeysen allerhand zů red wurden. Als nun den von der Lilien zeit daucht mit dem ritter, ... ... mir dann von gantzem hertzen leyd wer.‹ Der ritter von der red ein solchen grossen schrecken empfieng, das er kaum auff seinem ... ... was werden ihr gedencken, so ihr ein semlich red von mir und euch hören außgon! Ir ...
Von Ernst das 154. Ein Jud mußt Gott in einer Mistlachen ... ... . Uf einmal kam ein Cristen und ein Jud zůsamen. Wie sich die Red begab, das der Jud sprach: ›Ich möcht wol vil glauben, das ir ...
176. Christus ist ein lebendiges Buch gewest Das lebendige Buch des Lebens uns zu lesen, Ist Christus auf der Welt mit Red und Tat gewesen.
Das Land der Hinkenden Vor Zeiten gab's ein kleines Land, Worin man keinen Menschen fand, Der nicht gestottert, wenn er red'te, Nicht, wenn er ging, gehinket hätte; Denn beides hielt ...
66. Zeit-Verlust Red und antwort ist zu geben Beym Gericht in jenem Leben Für gesamte nütze Gaben, Die wir her von oben haben. O gewiß! das Zeit-vernichten Wird man auch gar ernstlich richten.
45. Besprich dich mit dir Der kan mehr, als man meint, der mit sich reden kan, Nu red und triff in dir kein böses Mensch Ja an.
Der stärckest hat recht. Ius est in armis. Gott hilfft dem stärcksten. Die red ist wider Gott vnd die schrifft / der in die tieffe zů dem schwachen sihet /dz er das fest mache / vnd auß dem staub hebe / Ja das etwas ...
7. Auf Pelion den Staatsmann So offt als Pelion von Staats ... ... So zeichnet er zu erst in seinem Angesicht Den Grundriss' seiner Red'; Er hustet, und hernach So führt ein langsam Wort die andern ...
22. An den freygebigen Plancus Wenn Plancus etwas schenckt, so ... ... Dinge, Und rühmet selbst sein mildes Hertz: Weitläufftig ist die Red' , und das Geschenck geringe, Die Arbeit übertrifft das Ertz. ...
... Chrysostomus genannt, redet weislich in der dritten Red-Verfassung von der Buß, Pudorem & verecundiam dedit Deus peccato, confessioni ... ... gleich darauf ziehet sie die Zungen tief in Gurgel, es entfallet ihr die Red, von dem Tod wird sie ergriffen, und übereylet. Prudentes ægri medicos ...
Das Birnli will nit fallen. No. 72. Mündlich aus ... ... 80. Auch die Juden haben ein damit zusammenhängendes Volkslied, welches Wagenseil (jüd. teutsche Red- und Schreibart Frankf. 1715. 4. S. 108-110.) mittheilt, und ...
Ein man kein man. Vnus uir nullus uir. Eines mans red ist ein halbe red / Mann sol die part verhören bed. Das findt mann in vnnd an den Rath heusern gemalt vnnd geschrieben / Audiatur altera pars. Ein man kan nit ...
Von Schimpff das 655. Drei Frawen solten in das Bekin ... ... einer Stat in Franckreich zarten drei Kauffmenner mit einander ze Abent, und warden zů Red von iren Frawen, wie gehorsam sie inen weren, und weteten mit einander, ...
Von Schimpff das 132. In 30 Jaren nie eins gewesen. ... ... uff einmal ein Bauer ob einem Tisch bei erbaren Lüten; da warde man zů Red, wie das man Frid und Unfrid in der Ee het. Da sprach der ...
Zuuil ist vngesundt. Das ist ein gemeyne red aller ding / so wir brauchen können / es sei im Regiment / kleydung / essen / trincken / vnd allen händeln auff erden. Isset einer zuuil /trincket er zuuil / so bringt es schaden / vnd ...
Es laßt sich alles sagen. Es gehn vil red in einn wollsack. Was schadet ein gůt wort / darff mans doch nit kauffen. Ann riemen lernen die hund das leder kifen. Laßt man den hund am leder kifen oder nagen / so lernt ers ...
7. Mit Weinen thu ich meine Zeit vertreiben, Kein ... ... kann beschreiben, Den ich erduld bey Nacht und auch bey Tage, Und red ich nicht, so tödtet mich die Plage. Die Augen mein, vertrocknet ...
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