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Abpassen

Abpassen [Adelung-1793]

† Abpassen , verb. reg. act. welches nur im gemeinen Leben üblich ist. 1) Mit dem Zirkel abmessen, besonders in Niedersachsen, wo Paß den Zirkel bedeutet. 2) Figürlich, die bequemste Zeit oder Gelegenheit mit Vorsicht abwarten. Eine Gelegenheit, eine bequeme ...

Wörterbucheintrag zu »Abpassen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 78.
Abmachen

Abmachen [Adelung-1793]

† Ábmáchen , verb. reg. act. 1) Eigentlich, und im gemeinen Leben so viel als absondern, los machen, ohne Bestimmung der Art und Weise. Das Pferd abmachen, los binden. Ein Bret abmachen, abbrechen. 2) Völlig fertig machen, die letzte ...

Wörterbucheintrag zu »Abmachen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 71.
Abdienen

Abdienen [Adelung-1793]

Abdienen , verb. reg. act. 1) † Durch persönliche Dienste bezahlen; im gemeinen Leben. Der Knecht dienet eine Schuld, der Soldat einen Vorschuß ab. Abdienen gehet mehr auf die persönlichen Dienste selbst, das gleichfalls niedrige abverdienen aber auf den ...

Wörterbucheintrag zu »Abdienen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 18-19.
Abköpfen

Abköpfen [Adelung-1793]

Abköpfen , verb. reg. act. das Frequentat. von abkappen, abschneiden, abhauen, welches einige Mundarten abkoppen aussprechen, oder auch von Kopf, welches zuweilen einen jeden Gipfel bedeutet. Die Spitze einer Sache abbrechen, besonders in der Landwirthschaft von Pflanzen; in einigen Gegenden ...

Wörterbucheintrag zu »Abköpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Abmerken

Abmerken [Adelung-1793]

Abmèrken , verb, reg. act. durch Aufmerksamkeit von einem erlernen, oder zu erkennen suchen, absehen. Einem einen Handgriff abmerken. Er thut alles, was er mir nur an den Augen abmerken kann. Anm. In den Schriften der vorigen Jahrhunderte findet man dieses ...

Wörterbucheintrag zu »Abmerken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 73.
Abnarben

Abnarben [Adelung-1793]

Abnarben und Abnärben , verb. reg. act. 1) Bey den Lederbereitern und Pergamentern, die Haare von der äußern Seite abstoßen; welche Seite alsdann narbig aussiehet, und daher die Narbenseite genannt wird, im Gegensatze der Aas- oder Fleischseite. In dieser Bedeutung ...

Wörterbucheintrag zu »Abnarben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 74-75.
Abhobeln

Abhobeln [Adelung-1793]

Abhobeln , verb. reg. act. 1) Eigentlich, mit dem Hobel wegschaffen. Einen Ast, eine Ungleichheit abhobeln. Ingleichen mit dem Hobel gehörig glatt machen. Ein Bret abhobeln. Bey den Weißgärbern werden die Felle abgehobelt, wenn sie mit dem Schlichtmonden auf der Fleischseite ...

Wörterbucheintrag zu »Abhobeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 54-55.
Abhäuten

Abhäuten [Adelung-1793]

Abhäuten , verb. reg. 1. Activum, der Haut berauben, die Haut abziehen. Bey den Jägern, von dem Bären für auswirken. Auch außer dem in der anständigern Sprechart für abdecken, abziehen oder schinden. In den Küchen, der zarten Haut unter dem Felle ...

Wörterbucheintrag zu »Abhäuten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 53.
Abdarben

Abdarben [Adelung-1793]

Abdarben , verb. reg. act. et reciproc. bis zu dem Grade des Darbens oder Nothleidens entziehen. Ich darbe es meinem Leibe, ja meiner Seele selbst ab, Gell. Sie darbten sich oft das frische Wasser ab, Ebend. Ich habe meinem eigenen Maule ...

Wörterbucheintrag zu »Abdarben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 18.
Ablangen

Ablangen [Adelung-1793]

† Ablangen , verb. reg. act. im gemeinen Leben. 1) Mit ausgestrecktem Arme erlangen. Es stehe zu weit, ich kann es nicht ablangen, kann nicht bis dahin langen. 2) Mit ausgestrecktem Arme herab langen oder hohlen, und dann auch ...

Wörterbucheintrag zu »Ablangen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 62-63.
Abfolgen

Abfolgen [Adelung-1793]

Abfolgen , verb. reg. neutr. welches aber nur im Infinitiv mit dem Zeitworte lassen üblich ist, eine Person oder Sache einem andern auf sein Verlangen aushändigen. Einen Gefangenen abfolgen lassen. Er will mir das Meinige nicht abfolgen lassen. Wenn einige dafür verabfolgen sagen ...

Wörterbucheintrag zu »Abfolgen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 39.
Abpuffen

Abpuffen [Adelung-1793]

† Abpuffen , verb. reg. act. 1) Durch Püffe, d.i. dumpfig klingende Schläge, absondern. So nennen verschiedene Handwerksleute das Abziehen des todten Viehes, abpuffen. Einem Aase die Haut abpuffen, ingleichen, ein umgefallenes Stück Vieh abpuffen. 2) Mit der ...

Wörterbucheintrag zu »Abpuffen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 79.
Abflauen

Abflauen [Adelung-1793]

† Abflauen , verb. reg. act. in fließendem Wasser abspülen; nur noch in einigen Fällen. So bedeutet es 1) in den Bergwerken, die gepochten Erze abwaschen; welches so wohl in Abflaufässern, als auch auf Abflauherden geschiehet, welche aus Unwissenheit auch wohl ...

Wörterbucheintrag zu »Abflauen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abkürzen

Abkürzen [Adelung-1793]

Abkürzen , verb. reg. act. 1) Eigentlich kürzer machen. Wörter abkürzen, abbreviiren. Eine Predigt, eine Rede, eine Schrift abkürzen, sie enger zusammen ziehen und dadurch kürzer machen. Sich das Leben abkürzen. 2) Von etwas abziehen; am häufigsten mit ...

Wörterbucheintrag zu »Abkürzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 61-62.
Abgrämen

Abgrämen [Adelung-1793]

Abgrämen , verb. reg. recipr. sich abgrämen, sich durch Gram entkräften, abzehren. Ein jeder sehne sich nach dem fatalen Glück, Zu ihren Füßen sich zum Schatten abzugrämen, Wiel. Etwas ungewöhnliches ist es, wenn Günther dieses Zeitwort als ein ...

Wörterbucheintrag zu »Abgrämen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 49.
Abpochen

Abpochen [Adelung-1793]

Ábpóchen , verb. reg. act. 1) Von pochen, schlagen, durch Pochen oder Stoßen absondern; ingleichen das Pochen oder Schlagen vollenden; wie auch sehr pochen und schlagen. So werden auf den Kupferhämmern die Schrote zu Scheiben abgepochet, wenn sie zu breiten runden ...

Wörterbucheintrag zu »Abpochen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 79.
Abfäumen

Abfäumen [Adelung-1793]

Abfäumen , verb. reg. act. von Faum, folglich nicht abfeimen. 1) Eigentlich, den Faum oder Schaum abschöpfen, von dem Schaume befreyen. Honig, Talg u.s.f. abfäumen, abschäumen. 2) Figürlich in der Redensart, ein abgefäumter Schalk, der Ausbund ...

Wörterbucheintrag zu »Abfäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abkaufen

Abkaufen [Adelung-1793]

Abkaufen , verb. reg. act. 1) Käuflich von einem andern an sich bringen. Einem etwas abkaufen. 2) Eine Sache durch Geld hindern, sich durch Geld etwas befreyen. Eine Strafe abkaufen. Die Bürger haben die Plünderung abgekauft, oder auch, haben sich ...

Wörterbucheintrag zu »Abkaufen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 57.
Abklären

Abklären [Adelung-1793]

Abklären , verb. reg. act. gehörig klar machen. Dieses geschieht theils, indem man das Klare eines flüssigen Körpers von dem Trüben abgießt, den Kaffe, einen Liquor abklärt; theils auch, wenn man die Unreinigkeiten, welche das Klarwerden hindern, wegschaffet. So saget ...

Wörterbucheintrag zu »Abklären«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 58.
Abklören

Abklören [Adelung-1793]

† Abklören , verb. reg. act. ein Kunstwort der Färber, die Farbe aus einer gefärbten Waare wieder heraus bringen, welches edler abziehen, absieden, genannt wird. Dieses Zeitwort kommt von dem Franz. Couleur, und stammet vermuthlich aus Niedersachsen her, wo ...

Wörterbucheintrag zu »Abklören«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 58.
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