1. Alles ist Falschheit und Betrug . 2. Die Falschheit, je weiter sie geht, je grösser wird sie. Dän. : Løgn reiser om for hun vil voxe. ( Bohn I, 385. ) 3 ...
Copulation , s. Trauung . In der Baumzucht eine Veredlungsart, indem 2 Reiser mit der Schnittfläche aufeinandergelegt u. durch Bast u. Baumwachs in dieser Stellung bis zum Verwachsen festgehalten werden; s. Veredlung.
... e, von Reis, surculus. 1) Reiser, als ein Collectivum und ohne Plural, Reisholz. Reisig brennen. Bündel von ... ... ) Reisholz, in der zweyten Bedeutung, d.i. Bäume und Stauden, welche Reiser tragen oder geben, wo es so viel als Buschholz ist, und dem ...
1. Auf der Heerstrasse wächst kein Gras . Engl. : Grass ... ... 99. ) 2. Wer auff der Heerstrasse bleibt, den schlagen die Reiser nicht ins angesicht. – Fischer , Psalter , 645, 2. ...
Verflêchten , verb. irregul. act. S. Flechten. 1. ... ... . 2. Falsch flechten. 3. Durch Flechten, als Material, erschöpfen. Alle Reiser, allen Bindfaden verflechten. So auch die Verflechtung.
Ramificiren (v. lat.), verästeln, verzweigen; daher Ramification , Verästelung od. Zertheilung durch Äste, welche aber in sich wiederholender Zertheilung immer kleiner werden, gleich der Zertheilung eines Baumstammes in Aste, Zweige , Reiser .
Deckstrauch , die Reiser , womit Sandschollen u. Saaten in Forsten bedeckt werden, um den Flugsand festzuhalten u. die Saaten gegen Sonnenhitze zu sichern.
sarmentōsus , a, um (sarmentum), voller Reiser Plin. 25, 140.
Schrapeisen , so v.w. Reißer 1).
Das Laßreis , des -es, plur. die -er, im Forstwesen, Reiser oder junge Stämme, welche man auf einem Gehaue Laubholzes zur Fortpflanzung stehen lässet; Hägereiser, Vorständner, im Oberd. Bannreitel, vermuthlich für Bannreiser.
... , plur. die -hölzer. 1) Reiser, so fern sie als Holz oder statt des Holzes gebraucht werden, ohne ... ... ein Reisbund. Reisholz brennen. 2) Holz, d.i. Arten Bäume, welche Reiser tragen oder geben, dergleichen Reisholz z.B. die Birke ist; gleichfalls ...
Das Reisbund , des -es, plur. die -bünde, oder ... ... Reisbündlein, ein aus Reisern bestehendes Bund oder Bündel, mehrere in ein Bund zusammen gebundene Reiser; in einigen gemeinen Sprecharten eine Reiswelle oder Welle, und mit einem Franz. ...
Die Aalquast , des -es, plur. die -e, oder ... ... die Aalquaste, plur. die -n, (S. Quast,) ein Bündel grüner Reiser, welches man an eine lange Stange steckt, und unter das Wasser stellt, ...
Die Glasweide , plur. die -n, eine Art Weiden, welche ein sehr brüchiges Holz haben, daher sie nur zu Zäunen ... ... , Sprockweide, Roßweide, Felber, Salix fragilis L. Besonders brechen die jungen jährigen Reiser bey der geringsten Berührung wie Glas ab.
Schneidelstreu ( Schnittelstreu ), die von Fichten , Tannen u. Kiefern abgehackten dünnen Reiser ; sie geben, da sie nur langsam verwesen, einen länger nachhaltenden Dünger als der mit andern Streumitteln vermischte.
Handelsartikel , merx (Ware). – und auch die Reiser (des Balsambaums) sind ein H., et sarmenta (balsami) quoque in merce sunt.
Das Wasserreis , des -es, plur. die -er, diejenigen Reiser an den Bäumen, welche zum Fruchttragen untauglich sind, und den übrigen Zweigen nur die Nahrung benehmen; Wasserschosse, Wasserschüsse.
Das Dêckreisig , des -es, plur. car. oder die Deckreiser, sing. inus. bey den Kohlenbrennern, die Äste und Reiser, mit welchen ein Kohlenmeiler bedecket wird.
Reisholz, Reisig , sarmenta arida, ōrum, n. pl . (dürre Reiser). – auch bl. sarmenta. – Reisigbündel , fascis sarmentorum. – auch bl. sarmenta arida (dürre Reiser, z.B. praeligare cornibus boum).
Die Mutterbirke , plur. die -n, eine Art Birken, ... ... und kleinere Blätter hat, als die gewöhnliche, auch schlanke und zum Theil herab hangende Reiser treibet. Sie scheinet die an andern Orten so genannte Hangelbirke zu seyn. Auch ...
Buchempfehlung
Nach 25-jähriger Verbannung hofft der gealterte Casanova, in seine Heimatstadt Venedig zurückkehren zu dürfen. Während er auf Nachricht wartet lebt er im Hause eines alten Freundes, der drei Töchter hat... Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht.
82 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro