An Gabriele Sch. In der Brust die Schmerzenwunde, Die dein Scheiden mir geschlagen, Lasse in tiefnächt'ger Stunde Mich an deinem Sarge klagen. Laß in deinem Angesichte Wiederfinden mich den Frieden Und den Strahl aus höh'rem ...
E** Hymenäus zu der St** und Sch** Heirat Arm in Arme nun geht ihr zur Herrlichkeit ein, ihr vermählten Seelen, ich hüpfe als Spitz hinter euch Glücklichen her.
Beiderseits Frau Welt, was ist das nur mit euch? ... ... grau und faltenreich Und traurig von Gestalte. Frau Welt darauf erwidert schnipp'sch: Mein Herr, seid lieber stille! Ihr scheint mir auch nicht ...
Johann Heinrich Merck Rhapsodie Der Herrn Poeten gibt es viel; Zehn ... ... Gib bei dem zweiten Schritt nur acht, Was die Kritik in Harn'sch gebracht. Seh, wo es mit dem Gleichnis steckt, Wie's ...
An den Leser Man verzeihe mir, daß ich ein Gedicht von einigen Blättern ... ... Art von Tadel meine Gedichte haben ausstehen müssen. Niemand, der die Biblioth. der sch. Wissensch. gelesen hat, wird sagen, daß er freundschaftlich war. Ich ...
Religionsphilosophie Und Ich will einen Bund mit dir machen ... ... dank ich für die Kur; Dann werd ich Atheist Und wähle bebel'sch nur! Dann mag Altar und Thron Nur dreist zusammenbrechen, Dann ...
Der Tambour Wenn meine Mutter hexen könnt, Da müßt sie ... ... Da scheint der Mond in mein Gezelt; Scheint er auch auf franzö'sch herein, Mir fällt doch meine Liebste ein: Ach weh! Jetzt ...
Neue Fibelverse A. Der A dler raubt und frißt ... ... R evolutionen kommen vor. S. Das S chaf, das sch weigt, wenn man es s cheert; Zur S chlacht benutzt man ...
Die Ballade von den Hofsängern Wir ziehen dahin von Hof zu ... ... Jawoll. Unger, Boeger, Ransick, so heißen wir. Auf die Gerechtigkeit sch... wir. Mal muß ja ein jeder in die Gruft Und wir ...
Sprachkunde Neära ist geschickt, ich geb' es gerne nach; Sie spricht Französisch, Welsch 1 , wie ihre Muttersprach', Und lernt noch Griechisch leicht ... ... 1 französch und welsch. 2 lernte leicht noch griech'sch.
Coalition »Politisch Lied, ein böses, böses Lied!« So sagt ... ... Mutterleib, Ich glaub', es denkt und spricht französisch. Selbst Latein und Griech'sch spricht man französisch aus, Und Alles mit Geschmack. Sie ziehn den Fremden ...
... So daß auch der Wiederhall Dich bey Sch = = überall Gleichsam um die Wette singet. Lacht, ... ... Munterkeit Ziert das reine Lilien-Kleid Ihrer unbefleckten Tugend. Sch = = rufe doch das Chor Ungezehlter Nachtigallen Noch zu guter ...
Eine Seeräubergeschichte Erzählung eines alten Steuermanns. Wir hatten Öl ... ... Die Zähne weist und mit Geberden droht, Sagt Jochen Schütt: »Ja, Türk'sch versteh' ich nicht, Mein lieber Herr; doch parlez-vous français? « ...
... . 38 Gib mir statt »Der Sch ....« ein ander Wort, o Priapus, Denn ich Deutscher, ich ... ... lateinisch ist auch mentula leidlich ein Wort. Mentula käme von mens, der Sch .... ist etwas von hinten, Und nach hinten war mir niemals ...
Breslauer Festspiel Viele gramerfüllte Spießer, Zentenare Kannengießer Fanden jetzt als Festgenießer, Daß der hohe Weiheakt Sie zu wenig seelisch packt. Kein Gebet ... ... ! Sag' mir, Hauptmann, guter Mensch, Ist das auch noch vaterländ'sch?
Oktoberfest 100 Jahre Lasset uns, ihr edlen Bayern – Untertanen ... ... war. Stier- und Sau- und Ochsentreiber, Heute fühlt euch vaterländ'sch! Brezelfrauen! Radiweiber! Jedes alte Kuchelmensch! Schweige jeder Widersacher! ...
Das Urteil des Paris ουκ αλλη κρατησει, της Αφροδιτης ... ... er, in der Tat, ihr gar nicht anzustehn. Man mußte sie im Harn'sch, mit Helm und Lanze Beim Ritter-Spiel, beim kriegerischen Tanze, Und ...
Virtuosenglück Schlecht ist der Virtuosen Glück In unsrer Tage Lauf, ... ... Christ, Und werd' kein Virtuos! Anm. »Ein reisender Virtuos, den Sch. nur ein mittelmäßiges Concert hatte zusammenbringen können, bat ihn um ein Stammbuchblatt, ...
Zinkenistentrost Wie glücklich ist der Zinkenist, Der Herr und sein ... ... Und weil man da Posaunen bläst, So braucht man Zinkenisten. Anm. »Sch. gab einem Zinkenisten, bei dem er im Hause wohnte und dem seine keifende ...
... der Mensch. Schmidt. Ich bin nie dem Himmel widerspänn'sch; Schiert er mich, es ist mir doch gemüthlich. Voß ... ... erfindest, Wird das Hausgeräth schön benamt. Wenn du etwas nur Griech'sch verstündest! Da gebricht's, daß dein Vers so ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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