Die Schêrerey , plur. die -en, von Scheren 2 2) doch nur ... ... Mühe, und eine Sache, welche uns unnütze und verdrießliche Mühe macht. Viele Schererey mit etwas haben, viele verdrießliche Mühe. Das macht viele Schererey. Das ist eine wahre Schererey.
Coion (fr., spr. Kojong), Bärenhäuter, Schurke; davon Coionnerie , Feigheit , Hudelei, Schererei; Coionniren , schimpflich behandeln, hudeln, scheren.
Hudeler , so v.w. Pfuscher ; Hudelei , 1 ) Pfuscherei; 2 ) Schererei.
Nr. 8. Arie. ADAM. Der Teufel hol' die Schererei! Es ist gar kein Profit dabei, Man rennt und läuft sich müd und matt Und wird dabei nicht froh noch satt. Bald heißt es: Lauf barbieren, Bald ...
Sau (s. ⇒ Schwein und Süge). 1. A ... ... Er bekommt die Säue zu hüten. Er wird viel Aerger , Hudelei und Schererei damit haben. *339. Er dunckt sich wahrhafftig keine Sau zu sein ...
Schêren , verb. irreg. act. et neutr. welches im ... ... dich? Sich um etwas scheren, bekümmern. Alle nur in den niedrigen Sprecharten. Die Schererey ist daselbst eine Sache, welche uns unnöthige verdrießliche Mühe macht. Der ehemahligen Schoristen ...
ex-hibeo (archaist. exibeo), hibuī, hibitum, ēre (ex ... ... negotium (wie im Griech. πράγματα παρέχειν τινί), jmdm. Plage, Plackerei, Schererei, Mühe, Not machen, jmdm. zu schaffen machen, Plaut., Cic. ...
scheren , I) v. tr.: A) eig.: ... ... dem Schermesser). – das Sch. des Kopfes, detousio capitis (Spät.). – Schererei , vexatio (das Plagen). – molestia. negotium (Beschwerde, Plage). ...
1. Auf das gemeine Geschrei ist nicht allzeit zu sehen. ... ... und wenig Wolle .« In unserer Mundart müsste es also etwa lauten: »Viel Schererei und wenig Wolle .« ( Deutscher Sprachwart von Max Moltke , IX ...
Dora Duncker Großstadt In einem geräumigen Zimmer, dessen Einrichtung so einfach war, ... ... Munde, sich gemütlich in Karstens Garten in der Sonne dehnte, froh, die »ganze Schererei« los zu sein, dampften Lotte und Lena, fröhlicher Zukunftshoffnungen voll, der neuen ...
Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... entworfen – ein Ruf, daß Fritz so schleunig als möglich sich herbeibemühen möge. Schererei für Fritz, dachte er. Sekundant sein, ist immer lästig – freilich, es ...
1774 2/198. An Heinrich Christian Boie Franckfurt 8. Jan ... ... das muss auch ein braves Weib seyn. Die Kunckel hat dem Magistrat viel Schererey gemacht. Sie sas in Strasburg. Der dortige Magistrat wollte sie nicht ...
Heinrich Heine Memoiren Ich habe in der Tat, teure Dame, die ... ... da herausgezogen, gehört einem sehr großen geistlichen Herrn, und ich käme in die größte Schererei, wenn es mir abhanden käme.« Es war aber wahrlich nicht die Hexerei ...
915. An Adolf Nöldeke 915. An Adolf Nöldeke Wiedensahl ... ... Gesicht den Leuten gegenüber. Von einer Seite hast du nun wenigstens Aussicht, die Schererei los zu werden schon in diesem Jahr, während sie dir sonst noch ein ...
Johann Gottfried Seume Apokryphen Es ist doch wohl möglich, daß ich zuweilen auch ... ... lassen. Wann werde ich so glücklich sein, den Scherkasten nachwerfen zu können? Die Schererei bin ich auch bis an die Ohren überdrüssig. Vielleicht geht es bald. Wenn ...
Erste Szene Gerichtssaal. Skaramuz, Räte. SKARAMUZ. ... ... nicht zu verargen, wenn sie auf die Meinung gerieten, daß alles Scheren nur unnütze Schererei wäre. Schließlich werden diese Schäfer es auch drittens viel besser nachher einsehn, was ...
Eilffter Auffzug. Die Vorigen. Janku, Nikschi, Bauern. ... ... JANKU. Geschichts itzo nicht / so wirds darnach heissen: Grosser Herr / grosse Schererey. NIKSCHI. Sie sprechen aber / der liebe Herr soll die gemeinen Leute ...
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Eines Morgens wurde er zu seiner größten Überraschung aus ... ... der Kinder: »Es klingelt! Es klingelt!« »Zum Donnerwetter! Gewiß irgendeine geschäftliche Schererei!« schimpfte Herr von Rênal. Der Diener trat ins Zimmer; hinter ...
Vierte Szene Korrektionsanstalt. – Ein Korridor. – Diethelm, Reinhold, ... ... – Vergangenen Winter stieg uns einer zur Dachluke hinaus, und wir hatten die ganze Schererei mit dem Abholen, Hinbringen und Beisetzen ... DER SCHLOSSERMEISTER. Wünschen Sie die ...
Otto Ludwig Die Heiteretei »Auch zum Gründer Markt, Dorle?« »Noch ... ... Und kommt so was nicht vor die Gericht', so ist's von wegen der Schererei und nicht etwa, als ob man ein Gewissen hätt'. Aber darum soll keine ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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