* Auf den Kässonntag. Diese Bezeichnung führt, namentlich in Tirol , der erste Sonntag in der Fasten, Invocavit. Wie Prof. J.B. Schöpf in Bozen mittheilt, fand an diesem Sonntage in verschiedenen Ortschaften ein ...
* Einen petschieren. – Schöpf , 493. Einem Hindernisse oder Verlegenheiten bereiten.
* Altes Riffeleisen. – Schöpf , 554. Altes Weib . ( Ambraser Liederbuch, 259. )
* Auf Jakobifedern liegen. – Schöpf , 126. Scherzweise für Stroh .
* Alle Hundsschiss. – Schöpf , 281. Alle Augenblicke .
* Schöpf ' auf und zettle nicht! Mache es ordentlich oder lass es ganz bleiben.
Holzschuppen , -schopf, -stall, -remise, zur Aufbewahrung von Holz im Trockenen, 1. für Brennholz; ist leicht und luftig zu erstellen, am bellen aus Lattenwänden; 2. für Nutzholz der Schreiner; zur Lagerung und Aufhölzelung der Bretter sind niedere ...
1. A ieds Mandl hat sein Brandl. – Baumgarten, III, ... ... 2. Es steigt ihm (ihr) der Mandel 1 auf. – Schöpf , 420. 1 ) Verkleinerungsform von Mann . – Er (sie ...
*1. Er hat ein Pechpflaster auf den Augen . – Schöpf , 491; Alpensagen, 118. *2. He hett en Pickpflaster up den Mund . ( Holst. ) – Schütze , III, 209. Er schweigt beharrlich.
* Es isi eine wahre Heringsseele. – Schöpf , 243. Eine dünne schwächliche Person . Sonst auch: Ein knickriger knauseriger Mensch . Jüd.-deutsch : Das is e Härings -Meschome. ( Tendlau, 269. )
* Ein wahres Trampelthier. – Schöpf , 751. Von einer plumpen Weibsperson . Lat. : Nihil ab elephante differs. – Nihil ad Andromacham, nihil ad Bacchum. ( Philippi, II, 21. )
* In die Scheissgasse kommen. – Schöpf , 598. In arge Verlegenheit kommen. Andere Ausdrücke und Redensarten vgl. Schmeller, III, 407.
* Ainen durch den Knüttlerwald führen. – Schöpf , 331. Ihn Gassenlaufen (militärische Strafe ) machen, uneigentlich: ihn sehr peinigen, plagen.
* Zum Gansbrunnen gehen. – Schöpf , 174. Noth leiden.
Bokai , Johann (ursprünglich Bock geheissen), geb. 27. Mai 1822 in Igló (Ungarn), studierte in Budapest und Wien vornehmlich als Schüler Schöpf-Merei's und wurde 1847 dort promoviert. Seit 1849 wirkte B. als dirigierender ...
1718. Europäischer Seidenschwanz. Seidenschwanz , Pestvogel ... ... Europ. S. (A. garrŭla L . [Abb. 1718]), mit hohem Schopf, rötlichgrau, Kehle schwarz, Bauch silbergrau, Flügel schwarz, weiß ...
*1. Es ist ein Stig'lhupfer. – Schöpf , 711. Ein Spottname, der in dem angrenzenden Obersteiermark den Oberösterreichern gegeben wird, da es in Oberösterreich wegen der sorgfältigen Einfriedung der Felder sehr viele Zäune und Stiegeln gibt, über die man auf ...
* Einen Schneiderritt machen. – Schöpf , 548; Westermann, 25, 610. Unverrichteter Sache abziehen, zurückkommen. (S. ⇒ Fleischergang .)
Der Lichtfuchs , des -es, plur. die -füchse, ein Fuchs, d.i. röthliches Pferd von einer hellen Farbe; ein ... ... einem Rothfuchse. Zuweilen pflegt man auch die Rothfüchse, wenn sie einen weißen Schwanz, Schopf und Mähne haben, Lichtfüchse zu nennen.
* Den Kuchlschlüssel angehängt haben. ( Würtemberg . ) – Klein , I, 263; Schöpf , 351. Sie hat einen Küchenschlüssel, ist im Gesicht russig.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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