Die Wanderratten Es gibt zwei Sorten Ratten: Die hungrigen und ... ... . Sie klimmen wohl über die Höhen, Sie schwimmen wohl durch die Seen; Gar manche ersäuft oder bricht das Genick, Die lebenden lassen die ...
Die Einsamkeit Amat nemus et fugit urbes. Hor. ... ... die Pfade, Flieht Park und Alleen, Und weilt am Gestade Romantischer Seen, Wo Vögel nur schmettern, Das Eichhorn nur lauscht, Und ...
Einem mißmüthigen Freunde Χαιρειν μετα χαιροντων, και κλαιειν μετα κλαιοντων ... ... Daß ein Land mit Stadt und Flur und Heide Schnell im Grunde neuer Seen ruht. Wer durchzählt die zahlenlosen Leiden, Welche Schwachheit oder Bosheit ...
... Nur tiefe Quellen raunen, Die Seen löschen blind. Die Lilie sinkt von den Locken, Die Perlen ... ... innig leise) Draußen flammen die Gärten, mein Kind, Die Seen weben lichtseiden, Draußen schäumt rosig der Blütenwind, Mein Herz, ...
Andächtiges Buhßlied zu Gott, üm wahre Reü und Erkentniß der vielfältig begangenen Sünden ... ... Tugend. Gleich wie der Brunn ein Wasser quillt Das endlich Gründ' und Seen füllt, So quillt mein Hertz die Sünde, Welch' Ich in ...
Dahner Thal Von dem Himmel rauschet rascher Regen, Schwer und trüb ... ... Und Gesichter voll Verdruß und Sorgen Schneiden sie herunter in den Spiegel Seichter Seen. Trauerselig von dem Walle nicken Ritterburgen, alter Herrlichkeiten Düstre Zeugen, ...
Gespräch mit Stöcken und Degen 1846. Meine Stöcke stehn ... ... bleibet hier, Werdet bald mit andern Lustig über Berg und Tal, Seen und Ströme wandern. Alter, du doch schäme dich, Hier vor ...
Vortrag Die besten der Westen 1 nun Blumen außstreuen ... ... der von Carmels Höhen rausche; seines Fluges schnelles eilen gleichet von der Parther Seen abgezuckten Flitschepfeilen. Nun er sahe vor sich ligen die gewünschte Hofestadt/ die ...
Warnung Auf Flanderns Fluren liegt noch des Winters Mantel von Schnee ... ... Und findest doch deinen Buhlen; Beweis, was Kunst vermag! All' jene Seen und Lachen hast du zu Spiegeln da, Die alten Jungfern brauchen gar viele ...
Klag-Ode über den Tod seiner ersten Gemahlin Soll ich meine Doris missen ... ... eine Wüste, Weil ich Doris suchen muß. Ich durchirre Land und Seen, In den Thälern, auf den Höhen, Wünsch ich, wider die ...
Das Vaterland Wir schwebten mit vollen Segeln Durch grüne Meeresfluth ... ... Andrer pries als Heimat Des Nordens Felsenwall, Die Gletscher Skandinaviens, Die Seen von Kristall. Dort wo als ew'ger Leuchtthurm Vesuv, ...
Der Nil Fragment. Aus dem Verborgenen quillt das Heilige ... ... Deiner Geburt in verschlossener Brust. Wir fragen vergebens, Ob du gigantischen Seen dicht unter der Sonne des Gleichers Selbst ein Gigant entstiegst, ob tausend hüpfende ...
Beym Anblick eines Kupferstichs: Aurora und Cephalus 1 ... ... Götterarm hinweggeführt. Da schwebt ich über grünen Höhen, Da flammten unter mir die Seen; Zu Balsam ward ein jeder Tropfen Thau; Es stieg von blumenreicher Au ...
Liebe sucht die heitern Töne Liebe sucht die heitern Töne, ... ... Suche sie im stillen Thale, In dem dunklen Sternensaale, In der Seen grüner Schale, Auf der Felsen moosger Kahle. Felsen selbst, von ...
... schon entfliehen, Einsam auf Berge ziehen. Da sieht er stille Seen Vor seinen Augen stehen. Sind die Schmerzen gleich verschwunden, ... ... Der Weise, der auf seine Rettung denket; Drum nach den stillen Seen Muß sein Auge immer sehen.
Nach dem Abschied Sie. Was füllte mein träumendes ... ... nicht, Die schönen Geschichten verflogen, Mein Wundergesicht. Wie Abend sie Seen erreget, Mit fröhlichem Hauch, So nur ein Gedanke beweget, ...
Die Luft 1. Sehen wir der dünnen Lüfte Grossen ... ... Um mit ihr vereint zu seyn. 16. Dünste, die aus grossen Seen, Aus Morasten, aus dem Meer, Oder aus der Erd' enstehen ...
Die Erde 1. Wenn wir zu besehn beginnen, ... ... Wie ich nun auf unsrer Fläche Winde, Wolcken, Regen, Schnee, Seen, Felder, Berge, Bäche, Kräuter, Thier' und Wälder seh; ...
Sehnsucht nach Rom Alme Sol, curru nitido diem qui Promis ... ... knien? Dort ists, wo, im verklärten Lichte Des Abendsterns in stillen Seen, Der Vorwelt göttliche Gesichte Lebendig vor uns auferstehn! Wo ...
Stadtfrühling Frühling ward's. Die weichen Lüfte Künden's ... ... Thoren draußen, Schlammig in der Stadt. Millionen Pfützen, Lachen, kleine Seen Spiegeln jedes dir ein Stückchen Von dem Frühlingshimmel wieder, Der ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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