Elftes Kapitel. Es war an einem Sonntag. Ein gewitterschwüler Junihimmel wölbte ... ... Sicht. Man fühlte das Herankommen, gleichsam den Hauch, das Schnauben des Feldes, von Sekunde zu Sekunde anwachsen. Die Menge warf sich stürmisch auf die Schranken. Den Pferden vorauseilend, ...
Viertes Kapitel. Ein Tafeldecker, von Brébant geschickt, war seit dem ... ... Mignon ihren Gatten. Mignon, der mit seiner Uhrkette spielte, ließ eine Sekunde lang seine strengen Blicke auf dem Journalisten ruhen. Rosa war verrückt. Als guter ...
Sechstes Kapitel. Graf Muffat mit Frau und Tochter war am Abend ... ... viel Bedenken sich er geben zu haben. Zuweilen suchten sich, wenn sie sich eine Sekunde allein befanden, hinter einem Strauche verborgen, ihre Blicke; sie hielten mitten im ...
[Die Nonne] Mein Vater war Advokat, er hatte meine Mutter in ... ... Augen aufschlug und mich in den Armen meiner Freundin wiederfand. Sie hatte mich keine Sekunde verlassen, sondern die Nacht damit zugebracht, mir beizustehen, die Totengebete zu wiederholen, ...
Viertes Kapitel. Ein Wettrennen des Automobilklubs. Sollte, was der Great ... ... Jetzt erwarteten die entsetzten Neugierigen schon nicht mehr von Minute zu Minute, sondern von Sekunde zu Sekunde das Auftauchen des fürchterlichen Automobils. Es war noch nicht ganz elf Uhr, ...
Fünfzigstes Kapitel. Todmüde war Julian bei Sonnenaufgang in tiefen Schlaf gefallen. ... ... überschütteten Aristokratin hervorbrechen sah, schwelgte sein Stolz einen Augenblick. Aber schon in der nächsten Sekunde erschrak sein Verstand. Mathilde hatte ihr Haar absichtlich so geordnet, daß er auf ...
Drittes Kapitel. Warum Summy Skim doch nicht den Weg nach Montreal einschlägt. ... ... und ich, geplant haben, überhaupt verhindern zu wollen.« Summys Gesicht spielte eine Sekunde lang in allen Regenbogenfarben. »Ah, stammelte er, Sie beteiligen sich also ...
Fünftes Kapitel. Eine Lektion im Boxen. Es stand also im ... ... um das Abschlachten seiner Genossen stürmte der Bär in vollem Laufe heran. Binnen einer Sekunde mußte er den jetzt wehrlosen, unglücklichen Summy mit den Krallen seiner mächtigen Vorderbeine ...
IV. Vierzehn Tage. Es war auf Grund der von ihm angestellten ... ... Mutter und Kinder in der Belle-Roulotte Obdach suchten, wo aber niemand eine einzige Sekunde den Schlummer fand. Plötzlich, gegen drei Uhr morgens, erschütterte ein so ...
III. Die Sierra Nevada. Wie viele Leute nicht schon von einer ... ... stürzen, wo die kostbare Handkasse untergebracht worden, das war für ihn das Werk einer Sekunde; dann erschien er wieder und schrie: »Gestohlen!« »Die Handkasse?« ...
IV. Großer Entschluß. Schufte! Das war gewiß die Bezeichnung, ... ... In diesem Augenblicke erschien Cornelia. »Zu Tische!« rief sie. Eine Sekunde später saßen die Tischgenossen im Speisezimmer, wo das Mahl bis zur letzten Krume ...
Sechstes Kapitel. Auf dem Wege zum Ziele. Fast genau unter ... ... bestimmt ausgesprochen zu haben. »Oder eine Wolke«, sagte er. Nach einer Sekunde Überlegung setzte er hinzu: »Oder vielleicht nur ein Vogel!« Der ...
Neuntes Kapitel. Klondike. Ein gewaltiges, von den Fluten zweier Weltmeere ... ... vieler Beziehung den »Vater der Gewässer«, den mächtigen Mississippi. Er wälzt in einer Sekunde dreiundzwanzigtausend Kubikmeter Wasser ins Meer und sein Stromlauf durch ein Becken von der doppelten ...
VII. Durch den Kariboo. Wackerer Cascabel! Warum hattest du den ... ... Rinde bis zu den Ästen emporziehen, war für den gelenkigen Jungen das Werk einer Sekunde. Kein Affe hätte geschickter oder flinker sein können. Von einem kleinen Clown war ...
Zweites Capitel. Die Gedanken der Mrs. Kathlen Seymour. Eine Reise ... ... erst neun Uhr siebenundvierzig Minuten, und auf den vortrefflichen Chronometer, der noch keine volle Sekunde des Tages von der richtigen Zeit abwich und in seiner Regelmäßigkeit mit der des ...
XI. Das Uralgebirge. Die Uralkette lohnt den Besuch von Touristen in ... ... . Sie hatte sich nicht entkleidet und vermochte, obgleich sie sehr ermüdet war, keine Sekunde des Schlummers zu finden. Eine tiefe Unruhe bemächtigte sich ihrer, wenn sie daran ...
Erstes Kapitel An diesem Montag hatten die Hennebeau Frühstücksgäste: die Grégoire mit ... ... an. Man warf sich auf den russischen Salat mit der Bemerkung, es sei keine Sekunde zu verlieren. Die Heiterkeit erreichte ihren Höhepunkt, als Negrel Brot verlangte und die ...
Siebentes Kapitel. Die beiden Brüder. Zur Zeit des Morgenrotes verhüllte ... ... einer Bombe vorüberflog, nachdem sie die »Wilhelmina« tatsächlich entzweigeschnitten hatte. Eine halbe Sekunde lang war ein weißes Licht am großen Stag dieses Fahrzeuges zu sehen gewesen. ...
Vierzehntes Kapitel. Zwischen Himmel und Erde. Nach Beendigung seines zweiten ... ... seiner Schritte wurde wieder schwächer, bis er ganz erlosch. Nun galt es ohne eine Sekunde zu verlieren, sich seine Abwesenheit zunutze zu machen. Serge Ladko drang auf ...
Drittes Kapitel Etienne war endlich von dem Hügel hinabgestiegen und zum ... ... von ungeheurem Gewichte, das zwölftausend Kilogramm mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern in der Sekunde zu heben vermochte. »Aufgepaßt!« riefen noch einmal die Arbeiter, welche die ...
Buchempfehlung
Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro