... von gröss'rer Weisse seyn. Es schien, ob wär' ein Schnee gefallen. Ein jeder, auch der ... ... so klar, Fast halb darob erstaunt, gewahr. Der Blühte Schnee schien schwarz zu seyn Bey diesem weissen Glanz. Es fiel mir ins ...
... viele Mühe zu geben brauchten. Den beiden schien das gut, was Sancho sagte, sie beschlossen also, ... ... daß sie nichts mehr hervorbringen konnte, ob es mir gleich schien, als habe sie mir noch vieles zu sagen. Ich erstaunte über diesen ... ... Vergeltung lobte mit ihrer Liebe das an mir, was ihr Lob zu verdienen schien. Nebenher erzählten wir uns tausend ...
... Sancho war äußerst vergnügt, da es ihm schien, daß ihm die Herzogin so gnädig sei; denn er stellte sich vor ... ... vorstellen kann?« »Das weiß ich nicht«, sagte Sancho Pansa; »mir schien sie die schönste Kreatur von der Welt, wenigstens in der Leichtigkeit und ...
Achtes Kapitel Wir waren alle durch Flamettens Lied bewegt. Godwi allein äußerte nichts Bestimmtes. Es schien mir überhaupt, als habe er ein ganz eigenes Instrument im Busen, und seine Rührung sei sich stets gleich. Er hat sein Leben einer schönen Erinnerung hingegeben, und was ...
Meines Vaters Erkranken Mein Bruder Georg fand das Aussehen des Vaters sehr verändert. Die so kräftig gewesene Gestalt schien ihm mehr zusammengefallen, das feurige schwarze Auge mehr erloschen, er äußerte gegen den Bruder Karl seine Besorgnisse und war mit großem Herzeleid geschieden. ...
1. Ich rauchte nicht und trank kein Bier, Ein junger Mensch von achtzehn Jahren, Und dieses Buch der Welt schien mir Wie eines Engels Memoiren. Schon sah ich mich im Frührothschein ...
Erkenntnis Daß doch dein Stolz nicht eingestehen will: Ich irrte mich, was Gold mir schien war Blech ... Nein, lieber wütest du das Schicksal an Und schmähst: dein böser Hauch hat Grünspan mir Auf meines Goldes reinen Glanz gelegt. Weißt ...
Läuterung Wie mit zauberischen Händen greifen Träume in mein Leben ... ... sah ich lodern hoch und rein aus goldner Schale, und die Flamme schien zu fodern: wirf dein Leid in diese Schale! Und anbetend ...
[Dich sah mein Auge in der Abendröthe!] Dich sah mein Auge ... ... der Abendröthe! – Um deine Locken flimmerte das Gold, ein heilig Haupt schien die Natur zu krönen, die Pracht der Welt, sie stand in deinem ...
... vor der. Türe stand. Sie schien aber nichts davon zu merken, sondern trieb allerlei Mutwillen, der mich immer ... ... Dorothea trat, nur von dem schönen Hunde begleitet, anmutig und höflich herein, schien aber ein klein wenig befangen zu sein. »Ich will die ...
Neunzehntes Kapitel. Erzählt das Abenteuer der zweiten Dueña Schmerzenreich oder ... ... erzählt, daß, als Don Quixote nun von seiner Verletzung wiederhergestellt war, es ihm schien, das Leben, welches er in diesem Schlosse führe, sei ganz gegen den ...
127. Zykel Linda hatte den ganzen Tag darauf in schweigendem Seelenschmerze zugebracht ... ... ihr, wie einst Liane ihm, nicht im ganzen lebendigen Feuer der Liebe zu leben schien wie sie – sie war lange von der Fürstin umlagert und dann durch sie ...
Erste Szene Eromenes Thoras. EROMENES. Du hast mir freundlich stets dein Haus geöffnet, Nie schien ich dir ein unwillkommner Gast An deinem Tische, Vater Thoras. Dies Berechtigt mich zu einer Bitte, die Ich längst schon gerne ausgesprochen ...
... alle seine Bedeckungen waren abgeworfen. Wir schwiegen, aber eine reizende Harmonie schien aus der Ferne zu tönen, und sich in dem sanften Rauschen des ... ... meine Kleider lößten; vergebens wollte ich sie festhalten, eine unsichtbare Kraft schien sie wegzublasen, und im Augenblicke saß ich völlig ...
Erschaffen und beleben Hans Adam war ein Erdenkloß, Den Gott ... ... Die Elohim zur Nas' hinein Den besten Geist ihm bliesen, Nun schien er schon was mehr zu sein, Denn er fing an zu niesen. ...
Dritter Brief Julie an Wilhelmine Vormals schien mir meines Oliviers Schmerz der tiefste, jetzt scheint mir der Deinige noch tiefer. O meine Wilhelmine! was sprichst Du von zerstörten Hoffnungen? – Glaubst Du, diese Hoffnungen würden jemals erfüllt worden seyn? – Glaubst Du ...
370. Die Schreikapelle. Marcht. Chronik S. 41. Um's Jahr 1340-48 wütete eine Pest so sehr, daß es schien, die Welt werde aussterben. Von dieser Pest erhielt gemäß einer alten Uebergabe die ...
... gesunkenen Armen, oder, wenn ein Entschluß zu kommen schien, sie plötzlich auf der Brust verschränkend. Aber die Flasche war schon zu ... ... eintrat. Sie mussten sich Beide schon kennen, aber die Freude des Wiedersehens schien auf Seiten des Rittmeisters nicht groß, noch weniger, als nach ... ... beste Kaufmann lässt sich auch betrügen.« Es schien etwas im Kopfe des Rittmeisters, den der Rothwein noch ...
Zwölftes Kapitel Haber ging mit dem Jägerburschen weiter vor uns, und unterhielt ihn in einem dringenden Gespräche. Es schien ihm etwas unheimlich im Walde zu sein. Der Jäger erzählte ihm allerlei Mordgeschichten, und vom wilden Heere. Das letzte wollte er nun gar nicht recht ...
7. Stets zerreiss' ich, gleich der Rose – Weil's ... ... Leibe das Gewand. Deinen Leib erblickt' die Rose, Und im Garten schien sie nun Sich das Kleid vom Leib zu reissen, Wie es ...
Buchempfehlung
Als leichte Unterhaltung verhohlene Gesellschaftskritik
78 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro