Landfriede Aus der Übung der Selbstrache und des Faustrechts ( ... ... im Mittelalter ein allgemeiner Kriegszustand hervor, in welchem sich alle bürgerliche Ordnung aufzulösen schien. Die Unordnung benutzten Viele, welche an Führung der Waffen gewöhnt waren, um ...
Anscheinen , verb. irreg. S. Scheinen. Es ist: ... ... etwas scheinen, den Schein von sich an etwas gehen lassen, bescheinen. Die Sonne schien uns an. Er ist nicht werth, daß die Sonne ihn anscheinet. II ...
Mêrkwürdig , -er, -ste, adj. et adv. von der dritten figürlichen Bedeutung des Zeitwortes merken, würdig, oder werth, gemerket, d.i. im Gedächtnisse behalten zu werden; denkwürdig. Ein merkwürdiger Tag. Das war mir, oder schien mir sehr merkwürdig.
Ausheitern , verb. reg. act. völlig heiter machen, größten ... ... Reciprocum. Der Himmel hat sich ausgeheitert. Ingleichen figürlich, ein ausgeheitertes Gemüth. Sein Glück schien sich ausheitern zu wollen. S. auch Aufheitern.
Indo-Chine (spr. ängdo schihn), s. Französisch-Indochina .
Demosthĕnes , der größte Redner des Alterthums, geb. 384 v. Chr. zu Athen , war der Sohn eines reichen Waffenschmieds und schien von Natur zu nichts weniger als zum Redner bestimmt, indem er stammelte, ...
Lichtstrahl , radius luminis; auch bl. lumen, lux (mit dem Untersch. unter »Licht«). – ein L. der Rettung schien sich zu zeigen, lux quaedam videbatur oblata; lux venisse quaedam et spes ...
Verschmêlzen , ein Zeitwort, welches in doppelter Gestalt vorkommt, 1. * ... ... irregulärer Abwandlung, und dem Hülfsworte seyn, völlig schmelzen. Wenn aber die Sonne heiß schien, verschmelzte (verschmolz) es, das Manna, 2 Mos. 16, 21. Das ...
Orthographie , recte scribendi scien tia (als Kenntnis, die jmd. hat). – formula ratioque scribendi (als Lehre). – orthographisch , durch recte scribere, z.B. orth. Regeln, *recte scribendi praecepta: orth. schreiben können, ...
Gemütsunruhe , animi cura od. sollicitudo. (im höhern Grade ... ... animi aegritudo (als Kummer). – perturbatio animi (als Bestürzung). – er schien mir in der größten G. zu sein, visus est mihi vehementer esse ...
Cook, Mildred . Kein Land, wie England , war im 16. Jahrhundert so reich an gelehrten Damen . Das schöne Geschlecht schien damals zu glauben, das Studium des Lateinischen und Griechischen ertheile den natürlichen Reizen ...
Abenteuerlich , -er, -ste, adj. 1) Wunderbar ohne ... ... nicht wunderbar nur abenteuerlich. Uz. 2) Fürchterlich, voll unerwarteter Auftritte. Es schien, als wenn sich die Natur hier eine besondere Mühe gegeben, diese ganze Gegend ...
B. Adalsindis ( Adelsindis ), Monial. V . (24. ... ... Adalsindis war die jüngste Tochter des hl. Adalbald und der hl. Riktrudis. Sie schien den Geist der Gottseligkeit schon mit der Muttermilch eingesogen zu haben und verachtete daher ...
43 Matthaeus (18. Sept.), zugenannt der »Ascet«, wird von den Boll . genannt, weil er in den Verzeichnissen der Kirche von Alexandria vorkommt, aber unter die »Uebergangenen« gestellt, weil ihnen seine Orthodoxie zweifelhaft schien. (V. 758).
Krones, Therese , Therese. Es gab eine Zeit des Wiener Lokaltheaters in der Leopoldstadt, wo sich der gesammte östreichische Humor dort zu concentriren schien, eben so in den Leistungen der dramatischen Dichter, wie in jenen der darstellenden ...
S. Madelfridus (4. Oct.), frz. Maufroy , Chorbischof zu Moissac ( Musciacum ) in Quercy, wird bei Castellanus u. ... ... Heiliger« aufgeführt, von den Boll . aber, weil ihnen seine Verehrung nicht erwiesen schien, übergangen. (II. 323).
6 S. Protasius, d. N. der Erste, ein Bischof ... ... Nachfolger des hl. Sylvius , mit dem er an Tugend und Frömmigkeit zu wetteifern schien. Unter diesem Protasius wurde bei Gelegenheit einer Ueberschwemmung der Rhone der Leib ...
Unwiederbringlich , -er, -ste, adj. et adv. was ... ... nicht ändern läßt. Als ich, verlassen von den Göttern, seine Beute Unwiederbringlich schien, Raml. Mein Gemüth hat seine Heiterkeit unwiederbringlich verlohren. Ein unwiederbringlicher Verlust ...
Marchienne-au-Pont (spr.-schĭénn o pong), Flecken in der belg. Prov. Hennegau , an der Sambre , (1904) 19.935 E.; Kohlengruben, Glashütten , Eisenwerke.
31 Lucia Pasalli , (21. Mai), eine Jungfrau, welche von ihren Eltern, weil sie blödsinnig schien, in das Kloster des hl. Matthias vom Predigerorden zu Bologna gesteckt wurde, wo sie aber so an Tugenden zunahm, daß sie von Christus als Braut erwählt ...
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