Kreuzfahrt Im rebengrünen Neckartal, Da steht mein Väterschloß, ... ... goldig übergoß: Doch ich zieh' fern im Heidenland, In Wüstenglut, in Sonnenbrand: Um Palmenwipfel schwanken Die sehnenden Gedanken. Jetzt reitet wohl ...
Heimkehr Die Abendglocken tönen hinaus ins stille Land – die Weizenfelder glühen im letzten Sonnenbrand – es schließen sich die Blüten, die Lüfte flüstern lind: Auch dir ist Ruh beschieden, auch du bist Gottes Kind! ...
Schneeweiße Wetterköpfe ... Schneeweiße Wetterköpfe Lagern am Himmelsrand, Auf den gemähten Wiesen Brütet der Sonnenbrand. Aus den welkenden Gräsern Steigt ein schwerer Duft, Voll von süßen Gerüchen Ist die zitternde Luft. Langsam gehen wir beide ...
Quersack Müden Haupts in Staub und Sonnenbrand Schleicht des Wegs der Bruder Terminant, Wählt zur Mittagsrast den Meilenstein, Wischt vom Schweiß die blanke Glatze rein. Bettelfahrt ist auch der Demut schwer, Schwerste Last ein Bettelsack, der leer! ...
Der Kampf um die Wasserstelle Major Frhr. v. Nauendorf und ... ... Im südwestafrikanischen Land, Bei Kalkfontein, im Aubgebiet, Liegt im ewig sengenden Sonnenbrand Ein kühler Kolk zwischen Röhricht und Ried. Es singen die Quellen, ...
Deutsche Kaiserkrone 1848. 1849. Wie hat im letzten Märzen Der Sonnenbrand gekocht, Wie habt ihr deutschen Herzen Gelodert und gepocht! Eu'r Pochen, das zermalmte Die ehrnen Götzen im Fall, Von eurem Lodern qualmte Zerschmelzend ...
Lied der Bauren beim Regen (Umarbeitung.) Da sehn ... ... ' im ganzen Jahr Der beste Vater ist. Da strömt, nach langem Sonnenbrand, Sein Regenguß aufs dürre Land. Du lieber Gott, wie ...
Die Krähen Heiß, heiß der Sonnenbrand Drückt vom Zenit herunter, Weit, weit der gelbe Sand Zieht sein Gestäube drunter; Nur wie ein grüner Strich Am Horizont die Föhren; Mich dünkt, man müßt' es hören, Wenn ...
Berliner Landwehr bei Langensalza (27. Juni 1866) Berliner Landwehr, Gewehr in Hand, Steht bei Langensalza im Sonnenbrand, Ein Staub, eine Hitze, es perlt der Schweiß, Berliner Landwehr, wird dir's zu heiß? »Is nich!« ...
Anbruch Für Jopsa, Graf Matuschka Zur Pflugschar tritt, von ferngebautem Wagen, Triptólemos, ein nackter Knabe noch; Sein Schlangenpaar entledigt er vom Joch, ... ... gedeiht das Land: Triptólemos, beglückt vom Überflusse, Schwebt windleicht gaukelnd, lacht im Sonnenbrand.
Am Rhein Das sind die Fluren gottgesegnet, Das ist ... ... Wort das Volk ermannt, Verkrochen längst in Thalespfützen Die Alten sich vorm Sonnenbrand. Drum scheint's, daß für der Alten Sünden Die Jugend ...
Der gelbe Mond (Nach Henri de Régnier) Der ... ... feuchten Schilfröhricht schläft duftend im Dämmer schwebt. Ahnten wir wohl als wir im Sonnenbrand auf heißem Feld und scharfen Stoppeln schritten als unsrer Füße Spur im dürren ...
Sir Roger de Montremy Das war Sir Roger de Montremy, zog ... ... säh' er den Himmel offen. Und es kam wie Tau nach Sonnenbrand ihm über die Seele gezogen Und er streifte den Ring von der linken ...
Der junge Mönch Vermaßt ihr euch zu lieben, die ... ... . Der Regen Geht drüber hin, Schauer des Frühlings, Sturm und Sonnenbrand, Und unaufhaltsam reift ihr Schoß dem Licht entgegen.
Hochsommer Im Föhrenwald wie schwüle! Kein Vogel singt im ... ... Ist über den Sitz gespannt, Darunter ducken zwei Leutchen Geschützt vorm Sonnenbrand. Sie schaun sich an verstohlen Und fragen dem Schlaf nichts nach ...
Schlußlied 1841 Was soll der Becher, Ihr tobenden Zecher ... ... Die nicht zu erweichen! Ihr zählt die Rubel, die runden, Im Sonnenbrand Der Lazarus seine Wunden, Das Vaterland. Weh euch, ihr ...
Gemüt Grün ist die Flur, der Himmel blau, Doch ... ... Zittern, Schenkt dir den bräunlichen Topas. Und gar wenn losch der Sonnenbrand, Und nun dein eigenstes Gewand, Morgana deines Sees, gaukelt, ...
Schlafwandel am Tage Im afrikanischen Felsental Marschiert ein Bataillon, ... ... das Aug, Auf dürre Wangen quillt Die unbemeisterte Träne hin, Vom Sonnenbrand gestillt. Sie schaun ein reizend Spiegelbild Vom kühlen Heimatstrand, Das ...
Abschied Schon zur Heimfahrt ruft das Meer; Doch wie wird ... ... nie ermattet; Trugst mich durch der Wüste Sand, Wo vor lohem Sonnenbrand Keine Palme schattet. Unser Mais- und Dattelmahl Teilten wir ...
Die leidende Stadt »Eine der ersten Bedingungen zum Glücke ist ... ... Die müde Hand ergreift. Der Vater aber steht Auf staubiger Straße im Sonnenbrand Und schwingt mit braunen Armen Den eisenbereiften Stampfer Zum Stoß ...
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Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.
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