Heine, Heinrich/Gedichte/Gedichte 1853 und 1854/14. Mimi [Literatur]
14 Mimi »Bin kein sittsam Bürgerkätzchen, Nicht im frommen Stübchen spinn ich. Auf dem Dach, in freier Luft, Eine freie Katze bin ich. Wenn ich sommernächtlich schwärme, Auf dem Dache, in der Kühle, Schnurrt ...
Tieck, Ludwig/Gedichte/Gedichte/Dritter Teil/Die Spinnerin [Literatur]
Die Spinnerin Das Rädchen Dreht munter Das Fädchen ... ... Was eilst du Fern über? Und sinn' ich Tagelang Und spinn' ich Wochenlang, Bist du mein einz'ger Gedank. – Bald ...
Voß, Johann Heinrich/Gedichte/Oden und Lieder/37. Die Spinnerin [Literatur]
37. Die Spinnerin 1787. Ich armes Mädchen! Mein ... ... Uns half beim Weizenmähn! Denn bald so sinnig, Bald schlotternd spinn' ich In wildem Trab, Bald schnurrt das Rädchen, Bald ...
Hofmannsthal, Hugo von/Gedichte/Die Gedichte 1891-1898/Dichtkunst [Literatur]
Dichtkunst Fürchterlich ist diese Kunst! Ich spinn aus dem Leib mir den Faden, Und dieser Faden zugleich ist auch mein Weg durch die Luft.
Adelfels, Marie von/Des Kindes Anstandsbuch/11. Kapitel: Gegen Tiere [Kulturgeschichte]
11. Kapitel. Gegen Tiere. »Als ich einmal eine Spinn' erschlagen, Dacht' ich, ob ich das wohl gesollt, Hat ihr doch Gott wie mir gewollt Einen Anteil an diesen Tagen.« Goethe. ...
Arnim, Ludwig Achim von/Gedichte/Des Knaben Wunderhorn/Band 3/Spinnerlied [Literatur]
Spinnerlied Mündlich. Spinn, Mägdlein, spinn! So wachsen dir die Sinn, Wachsen dir die gelbe Haar, Kommen dir die kluge Jahr! Ehr, Mägdlein, ehr Die alte Spinnkunst sehr; Adam hackt und Eva spann ...
Arnim, Ludwig Achim von/Gedichte/Des Knaben Wunderhorn/Band 3/Spinnerlied [1] [Literatur]
... meinem Finger, Meine Finger thun weh. Spinn, spinn, meine liebe Tochter, Ich kauf dir ein paar ... ... wegen meinem Finger, Mein Finger thut weh. Spinn, spinn, meine liebe Tochter, Ich kauf dir einen Mann. ...
Brockes, Barthold Heinrich/Gedichte/Irdisches Vergnügen in Gott/Der Mensch [Literatur]
Der Mensch Was eine Spinn' im Fürstlichen Pallast, Den Sammt und Marmor schmückt, Gold, Purpur und Damast, Die alle Pracht für nichtes schätzet, Der ihr bestaubtes Netz, und anders nichts, gefällt, In welchem sie sich bloß am Mücken-Fang' ...
Gryphius, Andreas/Gedichte/Epigramme/Epigramme. Das zweite Buch/64. Auf Fulviam [Literatur]
64. Auf Fulviam Die grosse Fulvia frist wo sie mag und kan/ Die mir verhaßte Spinn und tastet Nattern an. Und bleibt doch unversehrt! Mir will diß Ding nicht ein/ Weil sie nicht Pallas ist/ muß sie Alecto seyn. ...
Gryphius, Andreas/Gedichte/Epigramme/Epigramme. Das dritte Buch/35. An Telesillam [Literatur]
35. An Telesillam Nechst als ich ewer Bild/ das ihr mir schickt/ entdeckt Hat mich mein Gifft/ mein Tod die grause Spinn erschreckt. Wie solte mir für euch nicht Telesilla grauen/ Wann ich ...
Müllenhoff, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Lieder/Viertes Buch/639. Spinnerin [Literatur]
639. Spinnerin. Spinn Dochter, spinn! De Frier sitt darin; Spinnst du nich en finen Draat, Geit de Frier en ander Straat; Spinn Dochter, spinn, De Frier sitt darin. Vgl. Wunderhorn III, 36 ...
Abschatz, Hans Aßmann von/Gedichte/Gedichte/Vermischte Gedichte/Ein Seiden-Wurm in seinem Gewebe [Literatur]
Ein Seiden-Wurm in seinem Gewebe Aliis Sericum, mihi sepulcrum, sed pulcrum. Mir zum Grabe/ dir zum Kleide Spinn ich die berühmte Seyde Selbst aus meinem Eingeweyde: Andern dienen/ sich verzehren ...
Müllenhoff, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Lieder/Viertes Buch/638. Die klugen Mädchen [Literatur]
638. Die klugen Mädchen. En lütje Deern bin ik, Fien Garen spinn ik, Kann knütten, kann neien, Kann Sülwerdraat dreien. Als ik en lütje Deern weer, Do ging ik mal spatzeern. Alle Lüde frogen mi: ...
Fischer, Christian August/Roman/Hannchens Hin- und Herzüge/Zweytes Buch/17. Capitel: Triplealianz [Literatur]
Siebzehntes Capitel. Triplealianz. »Der infame Kerl!« – sagte ich – und wir spien beyde aus, als wenn er da gestanden hätte. – »Der niederträchtige Filou! – Und du willst« – »O« – gab sie zur Autwort – »Was ...
Pauli, Johannes/Prosa/Schimpf und Ernst/87. Von allerley Matery gesamlet/593. Am Durnstag span eine nit [Literatur]
Von Schimpff das 593. Am Durnstag span eine nit. ... ... kein Aberglauben het. Sie sprach: ›Nein, dan das ich an keinen Durnstag nit spin.‹ Da sprach der Beichtvatter: ›So dorffen ir an dem Freitag nit ...
Meister, Johann Gottlieb/Werk/Curieuse Untersuchung des Solennen-Convents der Hexen auf dem Brockels-Berge/3. [Literatur]
§. 3. Das Instrumentum, das der Teufel zu dieser Fuhre gebraucht ... ... kein warhafftig Thier ist / sondern nur bloß eine Gauckeley / bißweilen auch Rohr / Spinn-Rocken /Besen / Ofen-Gabel und dergleichen Geräthe. 1 ...
Bürger, Gottfried August/Gedichte/Gedichte (Ausgabe 1789)/Erstes Buch. Lyrische Gedichte/An die Menschengesichter [Literatur]
An die Menschengesichter Ich habe was Liebes, das hab' ich ... ... kann ich dafür? D'rum sind mir die Menschengesichter nicht hold: Doch spinn' ich ja leider nicht Seide, noch Gold, Ich spinne nur Herzeleid ...
Heyse, Paul/Gedichte/Gedichte/Ein Wintertagebuch/Ghaselen/2. [Die Tage schleichen trüb dahin, und auf die Sonne hoffst du noch] [Literatur]
2. Die Tage schleichen trüb dahin, und auf die Sonne hoffst du noch? Daß Goldgespinst die Parze spinn' am dunklen Rocken, hoffst du noch? Du weißt, das ist des Alters Los: es wiederholt sich Schlimmes nur; Was lieblich war ...
Egenolff, Christian/Werk/Sprichwörter - Schöne - Weise Klugredenn/Sprichwörter Henrici Bebelij/Das gewiß findet mann im vngewissen [Literatur]
... drein faren. Die flieg sagt: Es seind gůte leere / Antwort die spinn: Gůt seind sie wann du darnach thůst. In dem vergaß sie der ... ... die wepp vnsürsichtig vnnd sicher. Sie klagt den trug der Spinnen / die Spinn sagt: Es were gerechtigkeyt vnd kein trug / daß der ...
Spinne [Wander-1867]
... de vlieg, en de haged is de spin. ( Harrebomée, II, 290 a . ) 4 ... ... Netz gefangen. Holl. : Meestal spint de spin het net, waarin zij zelve gevangen wordt. ( Harrebomée, II, 290 ... ... – Herberger , Hertzpostille, II, 241. 20. Wenn die Spinn' den Boden bespannt, kommt ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
- Ludwig Tieck Peter Lebrecht
- Friedrich de la Motte Fouqué Undine
- Ludwig Achim von Arnim Isabella von Ägypten
- Clemens Brentano Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl
- E. T. A. Hoffmann Das Fräulein von Scuderi
- Joseph von Eichendorff Aus dem Leben eines Taugenichts
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