[Auf stiller stadt lag fern ein blutiger streif] Auf stiller stadt lag fern ein blutiger streif. Da zog vom dunkel über mir ein wetter Und zwischen seinen stössen hört ich schritte Von scharen · dumpf · dann nah. Ein eisern klirren ...
1. Am letzten Viertel ein rother Streif, der bringt gar manchen Regenstrich. – Wunderlich , 15. 2. Drei Vertel is kein Pund. – Schambach, II, 109. Wenn auch nur ein Viertel, wenn auch noch so wenig am ...
Abend Zähnen Plantschet streif das Blut des Himmels Denken schicksalt Tode zattern und verklatschen Sterne dünsten Scheine schwimmen Wolken greifen fetz das Haar Und Weinen Mein Zergehn Dir In Den Schoß. ...
Hildesheim Den 20sten April 1816. Durch die Thäler und ... ... leicht wie des Windes Wehn; Von der Wiese, von Busch und Baum Streif' ich die thauigen Tropfen kaum. Duftige Blätter und schwellendes Grün ...
2 Im Zimmer der Kleesberg waren die beiden Fenster geöffnet. Morgensonne lag auf den Gesimsen und ein leuchtender Streif zog sich über den Teppich gegen den Frühstückstisch. Tante Gundi saß in einem Fauteuil, den verbundenen Arm in der Schlinge, den Schoß von einem flaumigen Guanacofell ...
Früh im Wagen Es graut vom Morgenreif In Dämmerung das Feld, Da schon ein blasser Streif Den fernen Ost erhellt; Man sieht im Lichte bald Den Morgenstern vergehn, Und doch am Fichtenwald Den vollen Mond noch stehn: ...
[H4, Szene 1] Freies Feld. Die Stadt in der ... ... Woyzeck und Andres schneiden Stöcke im Gebüsch. WOYZECK. Ja Andres; den Streif da über das Gras hin, da rollt Abends der Kopf, es hob ihn ...
Ich lösch das Licht Ich lösch das Licht Mit purpurner Hand, Streif ab die Welt Wie ein buntes Gewand Und tauch ins Dunkel Nackt und allein: Das tiefe Reich Wird mein, ich sein. Groß' ...
Fünfte Szene Nacht. Auf der Burgzinne von Rehden. Weinkrug und ... ... WIRSBERG über die Mauer blickend. Vom Tage blieb ein blut'ger Streif in Westen, Der nicht verlöschen will. Horch da! war das ...
[Sonne sank still in die Wälder] Sonne sank still in die Wälder. Blank unter den Wolken ein lichtarmer Streif. Wolken sonst weit, Wolken und Felder. Im Rasen zwei Pferde, und raufen Gras, Blaß spiegelt der Teich, Bleich ...
Dichterglück O Welt, bin dein Kind nicht von Hause, Du ... ... hab ich denn frisch meine Klause In Morgenrot mir versenkt. Fortuna, streif nur die Höhen Und wende dein Angesicht, Ich bleibe im Wald ...
Auf dem Anstand An Ernst Curtius. Grau ist der Morgen, streif'ge Nebel wallen, Ein leiser Regen spinnt sich trüb und kalt; Die roten Blätter seh' ich langsam fallen - Jagdwetter schien's, drum zogen wir zu Wald. Schon ...
DIE SPANGE Ich wollte sie aus kühlem eisen Und wie ein glatter fester streif · Doch war im schacht auf allen gleisen So kein metall zum gusse reif. Nun aber soll sie also sein: Wie eine grosse fremde dolde ...
3. Nimmer glaub ich, junge Schöne, Was die spröde ... ... schwarze Augen, Solche hat die Tugend nicht. Diese braungestreifte Lüge, Streif sie ab; ich liebe dich. Laß dein weißes Herz mich küssen – ...
6. Wie der Schneefuchs der Polarnacht Streif ich einsam durch das Leben, Keinem künftig hingegeben, Weil die Einsamkeit nur wahr macht. Fälschte nicht des Bruders Tritt ich? Wünscht zum Ziel er meinen Rat sich? Jeder suche seinen ...
19. Wilde Blumen dir zu pflücken, Duftende von frischem Tau, Ueber wilde Bergesrücken Streif' ich seit dem Morgengrau. Tief im Waldesgrund auf feuchten Mooren die Vergißmeinnicht, Die wie Sterne einsam leuchten, Wo kein Strahl durchs ...
16. Wenn um die Burgruine Der Drossel Schlag verstummt Und nur noch eine Biene Um ihre Blumen summt, – Wie streif' ich dann so gerne Durch Dickicht und Gestein, Nur über mir ...
3. Die Nachtschwärmer Eines schickt sich nicht für alle; ... ... er nicht falle! Goethe Der Unverträgliche: Stille streif ich durch die Gassen, Wo sie wohnt, die blonde Kleine; ...
Biographie Friedrich Gerstäcker (Stich von August Weger) ... ... September: Rückkehr in die Heimat. 1844 »Streif- und Jagdzüge durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika« (2 Bände). ...
... und Praxis nur wünschen kann. Der dunkelgraue Streif zwischen beiden farbigen Bogen war entschieden, so wie die Klarheit unterhalb. Die ... ... solchen Abwechselungen könnt ich viel erzählen, besonders von ruhmwürdigen doppelten, durch einen dunkelgrauen Streif getrennten, sich unten zu einem sich abschließenden reinen Kreis, versteht sich bey ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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