155 Was uns fehlt. – Wir lieben die große Natur und haben sie entdeckt: das kommt daher, daß in unserem Kopfe die großen Menschen fehlen. Umgekehrt die Griechen: ihr Naturgefühl ist ein anderes als das unsrige.
[Bei uns siehts nach Verfassung aus] Bei uns siehts nach Verfassung aus, Wills gleich nicht jedem scheinen, Wir haben in dem höchsten Haus Ein Haus schon der Gemeinen.
109 Hüten wir uns! – Hüten wir uns, zu denken, daß die Welt ein lebendiges ... ... von Zwecken hat das Wort »Zufall« einen Sinn. Hüten wir uns, zu sagen, daß Tod dem Leben entgegengesetzt sei. Das Lebende ... ... eine Art des Toten, und eine sehr seltene Art. – Hüten wir uns, zu denken, die Welt ...
169 Das Griechische uns sehr fremd . – Orientalisch oder Modern, Asiatisch oder Europäisch: ... ... sind zu feige dazu!) – so müßte das Labyrinth unser Vorbild sein! Die uns eigene und uns wirklich aussprechende Musik läßt es schon erraten! (In der Musik nämlich lassen ...
Gott schickt am End' uns Leiden Gott schickt am End' uns Leiden, Auf daß uns diese Welt, Wenn wir nun von ihr scheiden, Nicht mehr so mächtig hält. Die Mutter legt den Brüsten Am End' ...
Künstler: Richter, Adrian Ludwig Entstehungsjahr: 1861 Maße: 16,3 × 12,5 cm Technik: Bleistift, Feder, Sepia Aufbewahrungsort: Berlin Sammlung: Nationalgalerie Epoche: Romantik, Biedermeier ...
... so viel menschen kind, die an uns setzen alle. Auff uns ist so zornig yhr synn, wo Gott hett das zu geben, Verschlungen hetten sie uns hyn mit gantzem leyb und leben, Wyr wern als die ... ... entzwey und wyr sind frey, des Herren namen steht uns bey, Des Gotts hymels und erden ...
Komm, laß uns spielen Wie bald des Sommers holdes Fest verging! Rauh weht der ... ... auch Frühling wieder? Da fällt ein bleicher Sonnenstrahl hernieder – Komm, laß uns spielen, weißer Schmetterling! Ach, keine Nelke, keine Rose mehr; Am ...
[Denn was uns trennen sollte] Denn was uns trennen sollte, hat uns erst fest vereint, wir ... ... . Ein Ernst ist uns gekommen, wir schauten still uns an und reichten uns die Hände und wurden Weib und ...
[Ein Vorzug bleibt uns immer unverloren] Ein Vorzug bleibt uns immer unverloren, Man preist ihn heut als Nationalität. Er sagt: daß irgendwo der Mensch geboren, Was freilich sich von selbst versteht.
... , Laute Grüß' uns bringen: Kommt und freuet euch mit uns, Freuet euch mit uns! Aller Orten, hier ... ... nicken: Kommt und freuet euch mit uns, Freuet euch mit uns! Frisch! gesungen und gesprungen ...
[Gott zürnt auff uns zusammen] Gott zürnt auff uns zusammen, Wer ist der ... ... ' entzünden! Wer nimmt uns zu sich ein? Wer lässt uns Schutz gewinnen Biß ... ... unser Burg und Rast: Lehr uns die Sünde meiden, Wasch uns mit deinem Blut, ...
... 1. Der wechter verkündiget uns den tag, an hoher zinnen da er lag, wol auff ... ... jenem tag, der mond scheint durch den wolckenstern, der wechter betrübte uns beyde gern, das sage ich dir, die halbe mitternacht ist ...
Die anderen sehen uns an Der äußere Mensch Rund um Kleider-, Wäsche- und Toilettenschränke
O wie freu'n wir uns! O wie freu'n wir uns, Wenn ein Frühlingstag Endlich heiter lacht Ueber Feld und ... ... grünen Au'n Rein und silberhell; Wenn zum ersten Mal Uns mit frohem Schall ...
58. Alles Schaffen ist nur, wie uns Die Kritik bewiesen, Rückschritt; Somit, Freund, gedruckt, gebunden, Send' ich dir auch diesen Rückschritt! Schilt man Adams ersten Schritt aus Himmelsparadiesen: Rückschritt, War auch der einst ...
[Wollen Sie uns kein Gedicht mehr schenken?] »Wollen Sie uns kein Gedicht mehr schenken? Unsterbliches uns schuldig bleiben?« Bedürfnis ists mir, Großes zu denken, Nicht aber zu schreiben.
CXXXI. Ein new Lied, von einer Pfaffenkellerin. 1. Nun lond uns frisch und frölich sein, und unser pfaff ist voller wein, er hat sein kellerin geschlagen, der sigrist laufft jtzund das dorff auff, er wil jn gar ...
[Der Freiheitsdrang, der uns kam über Nacht] Der Freiheitsdrang, der uns kam über Nacht, Wird, fürcht ich, wenig leisten, Wißt ihr, was mir ihn verdächtig macht? Die Lumpe ergreift er am meisten.
[Die Tage schleichen an uns vorüber] Die Tage schleichen an ... ... Den schönen Nächten, so reichgeschmückt. Ein Tag wird kommen, der wird uns retten, Ein Weltversöhner, aus allem Harm; Mitleidig ... ... zu ew'gen Stätten Der stillsten Schwester uns in den Arm. Sorrent
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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