Vautrins letzte Verkörperung. »Was gibt es, Magdalene?« fragte Frau Camusot, ... ... der Heilkunde sagen würde, wenn man nacheinander alle Mitglieder diesem Beweis unterwürfe, der dem Unglauben keinen Ausweg mehr läßt. Mein alter Freund ... Dieser Arzt«, sagte der Doktor ...
Louise Friederike Michaelis verheirathete Wiedemann geb. zu Göttingen. Mein Vater der berühmte ... ... Bürger wieder erhalten – genug dies reizte mich, ich sagte ich wolle ihn ansprechen. Unglauben von Lotte u. Marianne. Ich machte einen Weg um seinen Sitz herum u ...
122. Zykel Er las folgenden Brief von Schoppe: »Dein ... ... -Auge, aber es genügt? – Kann ich nicht ein Verstorbner sein, der voll Unglauben an die zweite Welt in solche gefahren ist und nun da gar nicht weiß ...
Vierdtes Buch. Das Hertze ist das erste / was am Menschen ... ... so gemein wäre / müste die Leichtglaubigkeit desto ungemeiner seyn. Alleine man müste seinen Unglauben / so viel möglich / nicht mercken lassen / denn diß wäre nicht viel ...
Viertes Buch 1. Ernstens Jahre des Glücks und der Ruhe flogen ... ... moralischen Wert in dem Herzen dieses Volkes aufgelöst? es durch ihre Taten zu diesem Unglauben, dieser Verzweiflung an allem Guten gezwungen? Konnten da die Folgen anders sein? ...
Zweites Buch 1. Der Präsident hoffte durch Vorstellungen des Unschicklichen und ... ... , sondern so weit gekommen waren, daß sie es gerne hörten, wenn man ihren Unglauben durch sogenannte philosophische Beweise systematisch erhärtete. Und so legte er in diesem seinem ...
Das Dritte Buch. Unter den nachdencklichen Sinnbildern der Liebe /verdienet ... ... Frucht einen Mannes-Nahmen gegeben. Hingegen hätte der grosse Alexander mit seinem Tode den Unglauben gebüsset / daß er wider der Chaldeer Warnigung sich die Griechischen Weisen bereden lassen ...
... so zweifelhaft / als vielleicht niemand vor mir gewest; endlich aber haben meinen Unglauben meine Augen überwunden / nach dem ich selbst gesehen / wie durch einen ... ... gesehen. Malovend begegnete ihm lächelnde: Zeno möchte ihm verzeihen / daß er seinem Unglauben einen andern nunmehr entgegen setzte. Denn ihm wäre zwar nicht ...
... erwehnte Ismene /) und möchte ich wohl meinen Unglauben durch würckliche Besichtigung wiederlegen. Thußnelda antwortete: daß es mit dem Cimbrischen Ey ... ... / oder nicht /daß Zeno Artaxias sey; so kan doch seine Unwissenheit oder Unglauben die Sache nicht zweiffelhafft machen / welche uns durch die gründliche Nachricht der ...
Drittes Kapitel Der »Löwe der Blutrache« Wie ich schon oft im ... ... sein, was du aber gar nicht zu wissen scheinst. Und weil der Mensch den Unglauben ganz allein besitzt, so hat er davon eine so große Menge, daß sie ...
Zweites Kapitel Mannheim (1792–1796) Ausser der Beachtung Ihrer Künstlerischen ... ... einer Entrüstung, die ich mir selbst nicht zugetraut hatte, verwies ich Herrn Beck seinen Unglauben an die Wahrheitsliebe, die ich mir von jeher zum strengen Gesetz gemacht hatte. ...
Das Siebende Buch. Weil die Begierde rühmliche Thaten nachzuthun ein edles ... ... aber seiner Fürsten war die Ober-Herrschafft. Das Volck ward hierüber theils mit gäntzlichem Unglauben /theils mit Aberglauben eingenommen; welcher letzte die Seele übersüchtig macht / der erste ...
38. Hundposttag Die erhabene Vormitternacht – die selige Nachmitternacht – der ... ... jetzt der Gedanke des Todes sanft ab; doch konnt' er es – beim größten Unglauben an Emanuels Tod nicht aushalten, es zu hören, wie ihm Emanuel den blinden ...
26. Hundposttag Drillinge – Zeusel und sein Zwillingbruder – die aufsteigende Perücke ... ... leichter war. Der Balgtreter überschauete flüchtig alle Gesichter und entdeckte überall darauf einen schweigenden Unglauben, den der Junker durch seine kalten Versicherungen noch lesbarer machte. »Der ganze ...
Sechster Auftritt Frau Glaubeleichtin, Frau Seuffzerin, Frau Zanckenheimin, der Bücher ... ... Hure, des Thiers und des Drachen; wie auch zugleich vor vermessenem, aus dem Unglauben und eigenem Modell herkommenden Richter über diese und dergleichen, der nachgebenden Herrunterlassung GOttes ...
Kapitel XII Indem Signora unser Gespräch, das wir größtenteils auf englisch ... ... sich die Juden schon so ins Christentum hineinexerziert, daß sie ordentlich schon über Unglauben schreien, auf Tod und Leben die Dreieinigkeit verfechten, in den Hundstagen sogar daran ...
Die Brahminen Da die Gelehrten sich genugsam über die Kleinode ausgesprochen hatten ... ... Pflichtvergessenheit, du feiler Richter? Dein Wucher, du unersättlicher Kaufmann? Deine Weichlichkeit und dein Unglauben, du gottvergessener weibischer Höfling? Und ihr, der ihr zuerst unter seiner Geißel ...
Erstes Kapitel Hartfrees niedriges und armseliges Benehmen, nebst der närrischen Aufführung seines Lehrburschen. ... ... die beharrliche Zärtlichkeit, welche sie immer gegen ihn geäußert hatte, und warf sich seinen Unglauben an ihre Treue bitter vor, bis endlich verschiedene Umstände: daß sie ihm nämlich ...
Das Siebende Buch. Der eintretende Winter hemmete zwar nicht weniger in ... ... vorher gesagt werden. Sintemahl die zum Verterben vom Verhängnüße bestimmten Menschen vorher entweder mit Unglauben gebländet / oder mit Hartneckigkeit verhärtet werden. Ja einige waren so liederlich / ...
Erstes Buch. Die Vorgeschichte. Es war im Januar des siebenzehnhundert zwey und ... ... O Abgrund der Erbarmungen Gottes! oder: Ich glaube Herr; hilf du meinem Unglauben; oder: Amen, ja! komm Herr Jesu! ... Jenes Gedicht übrigens ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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