Unsere Zeit Die Schaar der Frommen hör' ich seufzen, klagen, Daß von dem Sturm, der jetzt die Welt erschüttert, In Schutt und Trümmer Christi Reich zersplittert, Mit allem Segen, den es je getragen. Mir aber scheint es ...
Unsere Liebe Die Weidenröschen bedecken Die Blöße mit Purpurpracht, Durch ... ... ihm mit den Augen Und sehen uns lächelnd an, So hoch wie unsere Liebe Er niemals fliegen kann.
Unsere Sprache Deutsche Sprache! Zaubergarten Du, mit Blumen aller Arten Reich und wundersam bekränzt! Schacht, in dessen dunkeln Gängen Gold und Eisen sich vermengen Und der Lichtkarfunkel glänzt! Meer, aus dessen Wogenfülle Ohne Schleier, ohne ...
Unsere Marine Nautisches Gedicht Wir träumten von einer Flotte jüngst, Und segelten schon vergnüglich Hinaus aufs balkenlose Meer, Der Wind war ganz vorzüglich. Wir hatten unsern Fregatten schon Die stolzesten Namen gegeben, Prutz hieß die eine ...
Unsere Freiheit Wir haben geopfert Gut und Blut; ... ... einen Bund, Und hielten gefesselt in ihrem Rund Unsere Freiheit. Sie haben in Gnaden nun vorgebeugt, Daß nimmer wieder von uns entfleucht Unsere Freiheit. Sie haben nun mit wohlweisem Bedacht Unter Schloß und ...
An unsere Poeten 1 Ihr Dichter, wenn ein Vers aus eurer Feder quillt, Um eure Phyllis zu bedienen, So zeigt sich gleich ein »Marmorbild«, Ihr Aug' ist von »Achat«, die Lippen sind »Rubinen«, Die Adern aus ...
[Unsere neueste Religion] Unsere neueste Religion Ist das Scheitern der Spekulation, Wenn die Denkwirtschaft nicht weiter geht, Macht sie Konkurs als Religiosität.
[Unsere Augen so leer] Unsere Augen so leer, Unsere Küsse so welk, Wir weinen und schweigen, Unsere Herzen schlagen nicht mehr. Die Schwalben sammeln sich draußen am Meer, ...
Unsere Zeit Auf dem grünen Tische prangen Kruzifix und Kerzenlicht, Schöff' und Räthe, schwarzgekleidet, sitzen ernst dort zu Gericht; Denn sie luden vor die Schranken unsre Zeit, die Frevlerin, Weil sie trüb' und unheildrohend und von sturmbewegtem Sinn! Doch ...
Unsere Mieze O Mieze, wärst mir lieb, Wärst du nicht so ein Dieb: Du stiehlst in Küch' und Keller, Von Schüsselbrett und Teller; Du stiehlst in Hof und Haus Noch ärger als die Maus. Wenn's ...
Unsere Zeit Es ist die Zeit des stummen Weltgerichts; In Wasserfluten nicht und nicht in Flammen: Die Form der Welt bricht in sich selbst zusammen, Und dämmernd tritt die neue aus dem Nichts. Der Dichter zeigt im Spiegel des Gedichts, ...
An unsere Sprache Reine Jungfrau, ewig schöne, Geist'ge Mutter deiner Söhne, Mächtige von Zauberbann, Du, in der ich leb' und brenne, Meine Brüder kenn' und nenne Und dich selber preisen kann! Da ich aus dem ...
Unsere Fürsten Vom Rheinstrom bis zum Weichselstrand, Vom Golf, der Istriens Fluren wäscht, Bis wo die Ostsee blau't; Von Gau zu Gau, von Mark zu Mark Erschallt der Völker Feldgeschrei ... Und ihr, ihr Fürsten, schweigt? ...
[Das Geld soll der Wertmesser für unsere Leistungen sein] Das Geld soll der Wertmesser für unsere Leistungen sein. Wer es aber verschwendet, der belohnt das Unverdienst, honoriert das Laster und macht sich zum Beschützer unlauterer Denk- und Handlungsweise.
Unsere Gedanken wir tags im Haus vergruben Unsere Gedanken wir tags im Haus vergruben Hinter heißen Fensterladen und in kellerdunklen Stuben. Während draußen der Flußspiegel wie Hexensilber tanzt, Und die Sonne das Haus umschanzt mit Mittagbrand, Liegt drinnen mein Leben leicht in ...
An unsere Repräsentanten Unsere Stimme zum König hat jener Drache mit vielen Schwänzen und einem Kopf, nicht das vielköpfige Tier.
Unsere Zeit und die der Kreuzzüge Alle katholischen Mächte verbürgen dem Türken das Seine! Aber das heilige Grab liegt im Gebiet der Türkei.
Kriegsklage an unsere Feinde Kann nicht mehr fluchen. Ich muß trauern und schweigen, Da sich die Völker endlos belauern, endlos die Zähne zeigen. Muß sie bedauern. Die Träne will still steigen. Ohne Nutzen wühlen in Wut die Nie-Satten, Lassen das ...
IV Da unsere augen sich traurig machen mussten Und unser herz wie ein regentag nebelig weinen · Der mund sich gewöhnte bedenkliche lieder zu singen Und laut die unaufhaltsame trauer zu rühmen: So ist kein ort wo sich unser fürstliches sinnen Ergehen könnte ...
Versuch des Horatius Treuherz, unsere Zeit in Hexametern zu besingen Mitternacht war es vordem, jetzt ist es so ziemlich Mittagszeit, Wenn nur die Reaktion nicht allzu fatal über Hand nimmt, Zwar, und das tröstet mich recht, sich dem Geiste der Zeit zu entziehen ...
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