... Bonhomie, mit einem Gesichtsausdruck, der etwa sagte: »Gott, was soll der Unsinn ... erbärmliches Geschäft.« Demselben Ausdruck bin ich auch weiterhin vorwiegend begegnet, namentlich ... ... weigerte mich aber ganz entschieden und erklärte: »Ich hätte nicht Lust, solchen Unsinn mitzumachen.« Da gab er's denn auch auf und ging ...
... Die Friedrichstraße trägt auf Stein Die blassen Gewässer des Lichtes –« »Unsinn! Olle Kamellen,« unterbrach sie ein anderer und deklamierte salbungsvoll weiter: ... ... zu spät? – Zu früh, meint ihr wohl?! – Die Polizei?! – Unsinn; noch nie scherte mich Preußens heilige Hermandad,« antwortete eine ...
... Unterdrückung der Vernunft durch den seliggepriesenen Glauben an Unsinn, Unmöglichkeit und Lüge, statt eines einfachen und erhabenen Sinnes, der, über ... ... unausführbaren Theorieen versteigen und Gelehrte hinter dem Pfluge sehen möchten. Nein! unendlich mehr Unsinn mußte man den Menschen lernen lassen, um ihn von sich selbst zu ...
5. Tobias Bachhuber. Ilse berührte leise das Haupt des Gatten, ... ... »Heut kein Wort über eure greuliche Entführung. Vor den Leuten hier habe ich deinen Unsinn vertuscht und einen Mantel umgehangen, damit du die Augen aufschlagen kannst. Ihr seid ...
... einer Sammtbürste streicheln? Hat man je solchen Unsinn gehört!« »Sie irren,« fuhr der Doctor artig fort, »wenn ... ... den Posten für meine Bücher gestrichen, ich werde sie doch verkaufen.« »Unsinn!« rief Hummel. »Ich werde es thun, wie unbedeutend auch die ...
Drittes Kapitel Der einundzwanzigste März Am neunzehnten vormittags – wie schon ... ... Truppen oder selber erschossen werden. Glücklicherweise nahmen die Dinge draußen solchen Verlauf, daß der Unsinn und mehr als das – solche Forderung darf man nicht stellen, auch ...
... Bestätigung ihrer Erlebnisse in der schönen Stelle des Dichters: »Vernunft wird Unsinn, Wohlthat Plage, weh dir, daß du ein Enkel bist.« Denn hatte sie nicht Verständiges und Wohlthuendes gewollt, und war nicht Unsinn und Plage daraus geworden? Und hatte das Unglück nicht auch sie ohne ...
Schneider Hänschen und die wissenden Tiere Ein Schuhmacher und ein Schneider sind ... ... Hans Bockhold von Leiden, zum Propheten gemacht, und ihn in Opern voll Pomp und Unsinn verherrlicht. Noch desselben Tages wurde der neue Herr Geheimerat, der sich indessen ...
LVII. Brief An Fanny Theuerste, beßte Fanny! – Ich muß ... ... es unter der Obsicht der Tirannei genießen. Es ist zum Entsezzen, wie erfinderisch der Unsinn da jede Freiheit vergiftet, die der liebe Vater im Himmel, uns Allen zur ...
XLI. Brief An Fanny So wie ich Dir lezthin schrieb, ... ... meinigen, indem er mir meine Jugend und meine wenige Erfahrung vorwarf. Gebeugt bis zum Unsinn kehrte ich jammernd in meine Wohnung zurük, und nun mag der Menschenvater aus ...
XXX. Brief An Fanny Liebe ernsthafte Freundin! – Du ahndest ... ... fest an etwas zu ketten, wie ich mich zu ketten pflege, ist Unsinn, ist Höllenmarter! – Doch was nüzt es? ich bin einmal schon so ...
... ich Deiner Ehre dabei gedacht; es scheint Unsinn, aber so ist's. – Die Mitternacht, die böse Stunde der ... ... Schlangenbad übervölkern. Adieu, ich schäme mich meines dicken Briefs, in dem viel Unsinn stecken mag. Wenn Du nicht frei Porto hättest, ich schickte ihn nicht ...
4. Unter den Studenten. Wer dem Professor von Herzen gut werden ... ... Stellvertreter aus einen Zweikampf einzulassen. Der Doctor erwiederte mit Zurückhaltung: »Jedes Duell ist Unsinn und Unrecht. Wenn der Erbprinz von dieser Ansicht durchdrungen ist und die Folgen ...
2. Aus drei Cabinetten. Das Jahr des Rectorats hatte auch ... ... ist voll Schwindel, Mutter. Wer hätte gedacht, daß ich mit dem alten schlottrigen Unsinn dieser Wappenzeichen ein Capital verdienen würde?« Und er zeichnete und tuschte über dem ...
XVIII. Brief An Amalie Nicht wahr, meine Beßte, meine Kleinmuth ... ... sagst Du? – Deine Base ist auf Dich eifersüchtig? Mein Gott! – Welcher Unsinn! – Ein Mädchen, die nicht die geringste Spur von Ausschweifung an sich blikken ...
Paul Erdmanns Fest Mein Vetter und ich waren auf Reisen die Welt ... ... machen.« HR. V. SAALBADER: »Aber die Orden und Klöster sind in sich Unsinn und Affenspiel.« ASMUS: »In sich? – Da sind wir nun verschiedener ...
Erste Erzählung Die Geschichte von der Frau Holle Vor ganz undenklich ... ... kleine Volk halbtotlachen, aber Frau Holle lachte nicht, sondern befahl ihnen nur, den Unsinn unterwegs zu lassen. – Die Tage wurden kürzer und kürzer, die Nächte länger ...
CLIII. Brief An Fanny Meine neue Lebensart thut herrliche Wirkung! ... ... und jeder behauptet seinen eigenen Ton. – Zum Exempel: – Der Dummkopf schwazt Unsinn; der Prahler schwadronirt; der Stuzzer spricht von wichtigen Kleinigkeiten; der Waghals poltert; ...
Dreiundachtzigstes Kapitel. Der Schüler des Schauspielers. Es war eine wunderbar ... ... . »Meine Räthe haben mir ein gedrucktes Papier aus Erfurt gezeigt. Da steht lauter Unsinn drin. Ich kann nicht glauben, daß der König von Preußen drum weiß.« ...
CIII. Brief An Amalie Liebste, Beßte! – Ländlich, ... ... zurük. – Das ganze Verdienst dieser verwöhnten Muttersöhnchen besteht in der Windbeutelei und französischem Unsinn. – Diese wollüstigen Gekken verstehen die allerliebste Kunst, den Damen Strumpfbänder zu knüpfen ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro