Auf der Reise Reise als deren Miniaturausgabe sie ja zu betrachten. ... ... Wirt zu melden. Was die Trinkgelder betrifft, sollte man, da der einzelne diese Unsitte nicht abzuschaffen vermag, sie wenigstens beschränken. Wie kommt das Publikum dazu, das ...
In der Straßenbahn. Da fährt sie hin, die elektrische Bahn! ... ... sie ernstlich zu Schaden kommen. Trinkgeld an den Kondukteur zu geben, ist eine Unsitte, der man sich nicht entziehen kann, macht man Anspruch auf des Schaffners Höflichkeit ...
Geselligkeit. Nicht viele sind in so bevorzugter Vermögenslage, ein großes Haus ... ... es macht einen zu ernsten Eindruck bei heiteren Festlichkeiten. Gerade in Deutschland ist diese Unsitte – wir können es nicht anders bezeichnen – sehr eingerissen und oft weiß man ...
13 Sie lud ihn ein, sich zu ihr zum Frühstück zu ... ... solchem Geplauder, vor solcher Halbbildung graut, können Sie sich denken; er wird diese Unsitte zuerst lächerlich, nachher gefährlich finden, er wird diese Überbildung verfluchen, welche die ...
22 Der Ball begann eben, als Kitty mit ihrer Mutter die ... ... er, während er ihre Hüfte umfaßte. »Dieses Zuspätkommen ist auch eine zu arge Unsitte.« Sie legte den gebogenen linken Arm auf seine Schulter, und die kleinen ...
Fünfte Szene Kurwenal geht wieder zurück. Brangäne, kaum ihrer mächtig ... ... So dankt ich Geringes deinem Herrn, riet dir sein Dienst Unsitte gegen sein eigen Gemahl? TRISTAN. Sitte lehrt, wo ich ...
II. Numantia und Kapua Die Ruinen Numantias, noch ... ... sich. Die Geißelei mit Bleiknöpfen: Sitte ! Götter, was mag in Rom Unsitte sein? SCIPIO DER JÜNGERE. Wer naht? EIN SOLDAT. Ein Keltiberierfürst. ...
Rückblick Man ist es gewöhnt, preisend oder spottend, die altsassische Landschaft zwischen ... ... unvordenklicher Weise aufgerichtet, Mundart, Hausbrauch, Hausrecht, Erbrecht, Tracht und Kost, Sitte und Unsitte unerschütterlich nach Vätertreiben; wer sie beobachtet in ihrer schweigsamen Stetigkeit, selten, aber ...
Friedrich Hebbel Mein Wort über das Drama! Eine Erwiderung an Professor Heiberg ... ... , und zum Teil bedenkliche Wege einschlagen muß und wo es dessenungeachtet bei der eingerissenen Unsitte des Publikums, Akt für Akt, ja Szene für Szene und Rede für Rede ...
Der Anzug. »Gott nur siehet das Herz«, – drum ... ... ihre jugendlichen Formen dem dreisten Blick jedes vorübergehenden Gecken preiszugeben. Es ist dies eine Unsitte, von der man wünschen muß, daß sie recht bald wieder verschwinde. Fanny ...
Drei Jahre Kavallerist »Dragoner-Regiment 13« – so hatte man ... ... daß sich die alten Leute bei dem Verprügeln der Rekruten tatsächlich »nichts dachten«, die Unsitte hatte sich von Jahrgang zu Jahrgang fortgeerbt, sie lag im militärischen System begründet ...
Rauchen. Soll ich dieses Capitel mit ein paar traurigen Geschichten von ... ... geht, ist oft genug gesagt. Das Rauchen im Bette ist eine geradezu abscheuliche Unsitte, deren sich Niemand schuldig machen sollte. Auch muß man beim Anstecken der Cigarre ...
Amerika November 1885 bis Juli 1886 Meine erste Amerikareise war einstweilen zur ... ... Reklamemittel nicht mehr; nicht einmal Blumen durften auf der Szene mehr gereicht werden; eine Unsitte, an deren Abschaffung ich eifrig mitarbeitete, wie überhaupt an allen die Kunst fördernden ...
Die Ehe in der Wildnis Georg erwachte spät am Morgen, fühlte ... ... selbst weniger der Fall; ihr zog sich das Herz zusammen vor der Roheit und Unsitte, welche sich so dreist auf den Straßen darbot, und sie vernahm zuweilen hinter ...
Der Genius der deutschen Malerei Ich erwarte ... ... Deutschlands Künstler vollständig wieder ins Schlepptau fremder Völker gebannt. Heute aber haben sie diese Unsitte abgeworfen und erheben sich zu neuen Taten. Künstler, welche überall ge schätzt werden ...
Wiegensegen In der Pfarre von Werben hat man den letzten freien Ausblick ... ... aus dem Grunde, daß in Ihrer Gemeinde wie in etlichen anderen mir bekannten die Unsitte waltet, die Taufzeugen an Stelle der Eltern das Kirchenopfer tragen zu lassen?« ...
16. Von jenem Uferrande aus, an welchem der Deichgraf in ... ... Jugend. Die dem Fremden fast unglaubliche Möglichkeit, daß sich in Hamburg überhaupt Sitte und Unsitte in strengster Geschiedenheit erhalten können, war auch in diesem Kreise bewiesen. Man konnte ...
7. Ehe ich vom Leben scheide – begann Benno … Mein ... ... die Menschenmenge … Die halbe Stadt war in Bewegung … Selbst einer vom Erzbischof sonst verfolgten Unsitte, der rauschenden den Musik des Militärs bei Kirchenfesten, konnte heute, auf ...
XI Als der Pope Hilarion etwa eine Stunde nach dieser Begebenheit aus ... ... ihnen sehr merkwürdig vor, noch mehr, daß die Chane schon begraben war; die Unsitte, die Toten noch vor Sonnenuntergang des Sterbetages zu bestatten, war, wie für ...
Vom Spielen und Trinken Das alte Wort »im Wein ist Wahrheit« ... ... geworden. Indeß sich die Trinksitten sonst überall gemildert haben, sind sie zu brutaler Unsitte gerade im Land der Prohibition geworden. Wie betrunkene Heloten den spartanischen Jünglingen als ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro