10. Märzlied 1784. Nun, da Schnee und Eis zerflossen ... ... sprossen, Weht der Auferstehung Odem Durch das keimende Gefild. Veilchen an den Wiesenbächen Lösen ihrer Schale Band; Primelngold bedeckt die Flächen; ...
Anna Dein Haar ist spröd, Dein Antlitz dunkelbraun, Wie müde Veilchen Deine Augen blau'n; Dein Schritt ist schwer und Deine Hand ist kalt, Schon nennt Dich dieser oder jener alt ... Was Dir im Herzen zittert, ahn' ...
Kälte Meine armen Veilchen sind erfroren, Liegen nun im Schnee vorm Fenster draußen, Naß und duftlos. Meine holde Hoffnung Ist gestorben. Einsam weiter durch das leere Leben, Mit erfrornem Herzen einsam weiter! Irgendwo in einem tiefen ...
An die Hirten Ihr Schäfer! wenn die Freude Vom Hügel niederschwebt, Und sich das Grün der Weide Mit Veilchen unterwebt; Und ihr, in bunten Reihen, Euch um die Blumen ...
Der Frühling 1772. O seht, die liebe Sonne lacht; ... ... der Winterschnee; Und Blumen dringen aus dem Klee! Auf blaue Veilchen sammlen sich Die kleinen Bienen emsiglich; Der bunte Buttervogel freut ...
XII Zähl ich im glockenschlag den schritt der zeit · Seh ich in grausige nacht den heitren tag Versenkt · und veilchen wenn der frühling weit · Und silbrig weiss wo dunkle locke lag .. ...
C.G. Viele Veilchen binde zusammen! Das Sträußchen erscheinet Erst als Blume; du bist, häusliches Mädchen, gemeint.
An Eleonore Brandenburg Wenn im Lenz das Veilchen blüht, Nachtigallen tönen, Die Natur im Purpur glüht, Von Aurorens Thränen; Wenn der junge Mai erwacht, Lockt zu Lust und Freude, Wie dann hold die Lilie lacht ...
XCIX Das übermütige veilchen schalt ich drob: ›Wo · süsser dieb · stahlst du dein süss das haucht? Von meines liebsten atem!.. Purpurn lob Auf deiner wange? Du hast eingetaucht In meines liebsten adern allzugrob.‹ Die lilie ...
Die Tristanssänger. »Wo nun reicher Künste Hort, Wo schöne Rede, wo blühende Wort, Wo Fünde, die wie Veilchen blühn, Wo Sprüche, die wie Rosen glühn, Wo sinniger Satz, ...
Den 8 ten Juny. N o . 25. Ein Lied für Klavier und Singsti ie. Das Veilchen.
Mirene Mirene stand an einer Quelle, Bei welcher schöne Veilchen blühn, Und sah um rasche Wasserfälle Die ungezählte Heerde ziehn. Die zählte sie mit wenig Freude, Und sprach: Kaum daß ich's dulden kann; Bei allen Weibchen, ...
März Ah! Wie die buttergelbe Sonne Uns wärmend durch die ... ... Herz beschwingt! Dem wintermüden Menschentume Erheitert ihr die Phantasie, Schneeglöckchen, Veilchen, Schlüsselblume Und was auf Wiesen sonst gedieh! Im Mistbeet herrscht ...
Maylied Heil dir lächelnder May, Blumenschöpfer, Herzenfeßler, ... ... Vergnügens, Heil dir lächelnder Blüthenmond! Er beschwebet die Flur, Streuet Veilchen, Schlüßelblumen, Weiße Mayenglocken, Streut sein goldenes Füllhorn leer. ...
... meiner Liebe Lohn. Eichen, Rosen, Veilchen. Warte noch ein Weilchen. Der König warf ... ... Dein ganzes Leben lang! Eichen, Rosen, Veilchen, Warte noch ein Weilchen. Wie ist das Land ... ... hier die Blumen blühn, Wie froher Sang erschallt! Eichen, Rosen, Veilchen, Warte noch ein Weilchen. Wo's ...
1. Amor und Venus Was schlägst du mich mit diesem Veilchen? Ach liebe Mutter! ach! halt ein! – Was gabst du Gleimen deine Pfeilchen? Du mußt, du mußt bestrafet seyn! – Ach schone mich! mich armen Jungen! Er ...
Felsweihegesang An Psyche Veilchen bring ich getragen, Junge Blüten zu dir, Daß ich dein moosig Haupt Ringsum bekränze, Ringsum dich weihe, Felsen des Tals. Sei du mir heilig! Sei den Geliebten Lieber als andre ...
... (Im Mai 1788.) Das Veilchen blüht so sittsam und hold; Das Schlüsselblümchen düftet wie Gold. ... ... Zerstreut umher die Blätter, und lacht. – O Schlüsselblum' und Veilchen, wie ihr Blühn Mädchen oft voll Unschuld und Zier; Der ...
Frühlingslied, für meinen Sohn Philipp Pflückt Veilchen zum Kranz Und hüpfet zum Tanz, Ihr Schwestern, ihr Brüder! Der Frühling kommt wieder, Ertönet, ihr Saiten, Dem Schöpfer der Freuden! Der Winter ist hin, Die ...
... die Liebste blicket: So das blaue Veilchen spricht. Und mit sanfter Röthe lächeln Rosen ob dem Uebermuth ... ... Wenn sie ihren Busen küssen Oder in den Locken hangen, Blaue Veilchen, bunte Nelken, Wenn sie sie zur Zierde pflückt, Müssen ...
Buchempfehlung
1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro