Wahrnehmung , die durch die Sinne vermittelte Auffassung eines außerhalb des Bewußtseins Vorhandenen. Je nach dem vermittelnden Sinn unterscheidet man Gesichts -, Tast-, Gehörswahrnehmungen; die chemischen Sinne ( Geruch und Geschmack ) wirken wegen des rein subjektiven Charakters der ...
Wahrnehmung , 1) die unmittelbare Auffassung des Gegebenen im Bewußtlein; wird sie durch die äußeren Sinne bewirkt, so ist sie eine äußere W., geschieht sie durch den inneren Sinn , so ist sie eine innere W. Daher das ...
Wahrnehmung (perceptio) nennt man die unmittelbare Bewußtseinserfassung eines Gegebenen durch ... ... inneren, der sinnlichen und der psychischen Wahrnehmung beruht ein großer Teil aller Erkenntnis . Im wesentlichen deckt sich also der Begriff der Wahrnehmung mit dem der Anschauung (s. d ...
Wahrnehmung : vgl. W. ROSENKRANTZ, Wiss. d. Wiss. I, 233 ff. (innere W.). PREYER, Über Empfind. S. 23, 26 f.. J. BERGMANN, Syst. d. Object. Idealism. S. 18 ff.. KÜLPE, Philos. d. Gegenw. in ...
Wahrnehmung ( aisthêsis . perceptio, sensatio. sensation ... ... ist ein »innerer«, psychischer Vorgang, »äußre« Wahrnehmung bedeutet nur Wahrnehmung eines Äußeren als Äußeren (als nicht zum ... ... Nach P. STERN enthält die Wahrnehmung eines Gegenstandes »bereits die Wahrnehmung einer unendlichen Reihe von ...
Wahrnehmung , innere oder unmittelbare , ist ... ... , S. 23). Nach BRENTANO ist die innere Wahrnehmung die einzige Wahrnehmung im eigentlichen Sinne , denn sie enthält ... ... S. 119). Nach J. BERGMANN ist die innere Wahrnehmung »Ich- Wahrnehmung , Ich- Bewußtsein , bestimmtes ursprüngliches Ich- Bewußtsein ...
Die Wahrnêhmung , plur. die -n, von dem vorigen Verbo. 1. Die Erblickung eines Dinges; ohne Plural. 2. Die Erblickung nach vorher gegangener Beobachtung, und die beobachtete Sache, mit dem Plural; in welchem Falle man astronomische, physische, chymische u.s ...
Innere Wahrnehmung s. Wahrnehmung .
Wahrnehmung berechtigter Interessen ist Strafausschließungsgrund nicht nur, wenn eigne Interessen des einer ... ... die Öffentlichkeit zu bringen, wird nicht anerkannt, wohl aber ihre Berechtigung zur Wahrnehmung allgemeiner oder öffentlicher Interessen behauptet.
Ton , 1 ) ( Sonus ), Wahrnehmung des Gehörsinnes von einer Reihe regelmäßig auf einander folgender Verdichtungen u. Verdünnungen der Luft ; 2 ) diese Reihe von Verdichtungen u. Verdünnungen der Luft selbst, vorausgesetzt, ...
Ohr . Das Organ für die Wahrnehmung der Schallwellen scheint bei nieder- und hochorganisierten Wesen immer zugleich Organ für die Beurteilung der Körperlage, Gleichgewichtsorgan zu sein. In seiner einfachsten Bildung ist es eine kleine, mit Flüssigkeit erfüllte Blase , in deren Wandung ein ...
Takt, 1) das Tastungsvermögen, Gefühl ; 2) ... ... , welche durch längere od. kürzere, regelmäßig wiederkehrende Abschnitte in der sinnlichen Wahrnehmung als eine sich wiederholende Einheit in der Mannigfaltigkeit hervortritt u., indem ...
Raum , die Form des Nebeneinanderseins, die bei der Wahrnehmung mit den Dingen selbst gegeben erscheint, aber von diesen unterschieden wird auf Grund des Umstandes, daß qualitativ ganz verschiedenartige Wahrnehmungsobjekte (z. B. verschiedenfarbige Punkte) doch in der gleichen räumlichen Ordnung ...
Ekel ( Übelkeit , Übelsein , Nausea ), eigentümliches unangenehmes ... ... E., der dem Erbrechen vorausgeht, ist ein Muskelgemeingefühl und beruht auf der Wahrnehmung unordentlicher Zusammenziehungen in den Muskeln des Gaumens und Rachens . Solche ...
Sinn , Sinne , Organ der lebenden Wesen zur Wahrnehmung der Außenwelt, wirken vermittelst des Nervensystems, sind nur in ihren Werkzeugen u. Wirkungen , nicht aber ihrem Wesen nach erkennbar. (Vergl. Gehirn , Nerven .) Man unterscheidet seit alter ...
Kant . = Zu den apriorischen »Grundsätzen« gehört (als zweiter) auch das Prinzip der »Antizipationen der Wahrnehmung«: »In allen Erscheinungen hat das Reale, was ein Gegenstand der Empfindung ist, intensive Größe, d. i. einen Grad.« Alle Erscheinungen sind kontinuierliche Größen ...
Nett , was mit Reinlichkeit Wohlgefälligkeit verbindet, indem es nichts enthält, was der Wahrnehmung seiner Schönheit u. Genauigkeit hinderlich ist. Ein Kunstwerk ist nett, wenn es sauber u. correct gearbeitet ist.
Lust , 1 ) das angenehme Gefühl , welches die Wahrnehmung von etwas Genuß Gebendem begleitet; 2 ) lebhafte Neigung zu etwas, so fern solche anregend für den Willen ist.
Neid , das durch die Wahrnehmung fremder Luft hervorgerufene eigne Unlustgefühl (s. Mitgefühl ).
... Kanälen ) des Ohres liegt, vermittelt die Wahrnehmung der Haltung des Kopfes und damit die Orientierung im Raume ... ... , den Sinnesreiz , an die Erregung der Sinnesnerven und an die bewußte Wahrnehmung des veränderten Zustandes des betreffenden Sinnesnervs. Die Sinnesreize ... ... Empfindung zunächst nichts andres ist als eine bewußte Wahrnehmung veränderter Zustände der nervösen Sinnesapparate selbst, so ...
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