Chiffon (frz., spr. schiffóng), Lumpen ; weiblicher Putz; schirtingähnliches Zeug , auch mullähnlicher Seidenstoff; Chiffonnier (spr. -onnĭeh), Lumpensammler; Chiffonnière (spr. -onnĭähr), Lumpensammlerin; auch Kommode , Kästchen für Putz- und Nähzeug; chiffonnieren, zerknittern, ...
Antwerk , Gesamtheit der im Mittelalter in Deutschland üblichen Kriegsmaschinen , wie Deckungsmittel (fahrbare Brustwehren und Türme), Stoßzeug ( Sturmbock , Bohrmaschinen ), Schuß - und Wurfzeug ( Armbrüste , Wurf -, Schleudermaschinen ); später Zeug genannt.
Camelot , dichtes Zeug , nach Art der Leinwand aus Wolle , Ziegenhaar oder Seide gewoben; das beste C. liefert Angora in der asiat. Türkei , dann die Niederlande , England , Frankreich , Norddeutschland.
Chevron (frz. Schewrong), levant. Ziegenhaare u. daraus gewobener Zeug ; Dachsparren; die winkelförmigen Treffen auf dem Aermel der Soldaten und Unteroffiziere etc., ihre Dienstjahre anzeigend. Chevrette (Schewrätt), das weibliche Reh, die Rieke; Chevrotin (Schewrotäng), Fell ...
Erlêsen , verb. irreg. act. (S. Lesen,) aussuchen, auswählen für das unedlere auslesen. Ich habe mir dieses Zeug erlesen. Sich eine Person zur Braut erlesen. Was haben sie mir unter diesen ...
Droguet (frz. Drogäh), glatte, ge musterte Zeuge von verschiedenem ... ... D. mit Blumenmustern von abstechender Farbe ; d. satiné , geblümtes, seidenes Zeug , damastähnlich; D. sammt , atlasgrundiger Sammt, einfarbig oder geblümt.
Runzeln , verb. reg. act. Runzeln machen. Der Zeug runzelt sich, wenn er Runzeln bekommt. Die Stirn runzeln. Der junge West, der schwächste von den Winden, Der doch durch seinen Hauch kaum Bäche runzeln kann, Schleg. Daher ...
dēlīrāmentum (dēlērāmentum), ī, n. (deliro), albernes Zeug, -Geschwätz, Possen, Komik. u.a.: deliramenta loqui, Unsinn-, irre reden, Plaut. (s. Brix Plaut. capt. 596).
Tigrine , dieses namentlich 1835 zu Kleidern sehr getragene Zeug ist ein fester, geköperter und geschmeidiger Stoff, der aus einer Mischung von Seide , Caschmir oder seiner Kammwolle bereitet wird und die Farben des Tiegerfelles trägt.
Chlamys (grch.), Mantel der alten Griechen, ein unten abgerundetes Stück Zeug , das über die linke Schulter geworfen und auf der rechten Schulter durch eine Spange zusammengehalten wurde.
2. Flor , ein Zeug, pannus Cous. – Übtr., F. vor den Augen, calīgo oculorum.
Hessian (engl., spr. héschänn), mittelgrobes Zeug aus ungebleichtem Jutegespinst.
Faserig , -er, -ste, adj. et adv. Fasen oder Fasern habend, im gemeinen Leben. Ein faseriger Zeug, wo sich die Fäden leicht verschieben und absondern. Nieders. fäsig, füssig, Engl. feaze. S. Fasig.
Kolatūr (lat.), durchfiltrierte Flüssigkeit ; Kolatorĭum, zum Durchseihen dienendes Zeug .
Batavia , leinwandartig gearbeitetes Zeug , seiden oder halbseiden, gestreift oder glatt, bisweilen mit Blumenranken durchwoben.
Calanca , Calancardo, leinenartiges, baumwollenes Zeug , ursprünglich in Ostindien fabricirt.
Stramin , eine Art Canevas (s. d.) und ein jetzt vorzugsweise beliebtes Zeug, um darauf zu sticken.
Catinat (Catinah), halbleinenes Zeug aus Frankreich , mit Zeichnungen und Tüpfelchen.
Damasse , frz., seidenes Zeug , auf einer Seite damascirt, auf der anderen glatt.
Camelin , geringes, nach Art des Camelots gefertigtes Zeug .
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