4. Auftritt. Soliman. Mehmed. Levi. Man hört ... ... Allah, laß mich nicht eher sterben, bis Der Roßschweif siegend von der Zinne weht, Nicht eher laß mich sterben! MEHMED. Herr und Kaiser ...
... Zyklus. Wie hoch von Schlosses Zinne Das Edelfräulein sieht, Wie stolz durch ihre Sinne Alt- ... ... älter ist die Minne Und edler ist das Lied! – Die Zinne wird erfliegen, Hab' acht, gar schnell mein Sang: Den ...
Zweiter Auftritt. Choiseul allein. CHOISEUL. Glaubst du, elende Lakaienseele, ich dulde dich neben mir auf der Zinne Frankreichs, dich, dessen einzige Kunst es ist, der Zuführer deines Herrn zu ...
7 Affrontenburg Die Zeit verfließt, jedoch des Schloß, Das alte Schloß mit Turm und Zinne Und seinem blöden Menschenvolk, Es kommt mir nimmer aus dem Sinne. Ich sehe stets die Wetterfahn', Die auf dem Dach sich rasselnd ...
Türmerlied Wachet auf! ruft euch die Stimme Des Wächters von der hohen Zinne, Wach' auf, du weites deutsches Land! Die ihr an der Donau hauset, Und wo der Rhein durch Felsen brauset, Und wo sich türmt der Düne ...
Nausikaa 1858. Als Odysseus fortgezogen Heimwärts vom Phäakenstrand, ... ... Saum der Wogen Fern im Abendrot verschwand, Zu des heil'gen Felsens Zinne Schritt empor Nausikaa, Die mit kummerschwerem Sinne Ihren Gastfreund scheiden ...
... ich vor Entsetzen Mich über die Zinne hier, er stürzt' mir nach! Nicht doch still, ... ... verlorner Mann! Er stürzt sich auf die Brüstung der Zinne, das Gesicht mit beiden Händen bedeckend. PLAUEN ihn betrachtend, ... ... , Die merke wohl. Er setzt sich zu Wirsberg auf die Zinne. Es lag die ...
191. Das Meerhäschen. Es war einmal eine Königstochter, die hatte in ihrem Schloß hoch unter der Zinne einen Saal mit zwölf Fenstern, die gingen nach allen Himmelsgegenden, und wenn sie hinaufstieg und umherschaute, so konnte sie ihr ganzes Reich übersehen. Aus dem ersten ...
Der ewige Spieler Zwei Türme noch, Wall und Graben, So ragt eine Burg im Forst, Auf ihrer Zinne haben Die Falken einen Horst, Und unten auf düstern Schwellen Der ewige Spieler haust, Und mit ihm seine Gesellen, ...
... Gedanken und langsamer schwebt' er des Tempels Zinne vorüber, trat in der Väter Versammlung und sagte: »Eh ich ... ... gehüllt in traurende schwerbelastende Dämmrung, Fürchterlich da. Kaum daß noch von seiner Zinne der Tempel, Und von den steigenden Thürmen der Sion sterbenden Schimmer ...
Die Karyatide Im Hof des Louvre trägt ein Weib Die Zinne mit dem Marmorhaupt, Mit einem allerliebsten Haupt. Als Meister Goujon sie geformt In feinen Linien, überschlank, Und stehend auf dem Baugerüst Die letzte Locke meißelte, Erschoß ...
Der Geist Nächtlich dehnen sich die Stunden, Unschuld schläft in ... ... Die das Herz in Träumen sucht. Und der Geist tritt auf die Zinne, Und noch stiller wird's umher, Schauet mit dem starren Sinne ...
Das wackre Maidlein Altes fliegendes Blat. Nürnberg bei Valentin Neuber, ... ... Es war ein wacker Maidlein wohlgethan, Sie ging an ihres Vaters Zinne stahn, Sie sah daraus, Sie sah dahere reiten Ihrem Herzen ...
Die stille Stadt Nenne mir die stille Stadt, Die den ... ... Deren düstere Gemächer Sanft sich bauen grüne Dächer: Ueber ihrer Häuser Zinne Wandelt ernst der Fremdling hin, Ziehet fort und hält nicht inne, ...
Die Stimme zur Mitternacht 1773. »Wachet, wachet!« ruft die Stimme Der Wächter auf des Tempels Zinne; »Wach auf, Du Stadt Jerusalem!« Mitternacht heißt diese Stunde; Sie rufen uns mit hellem Munde: »Wo seid Ihr klugen ...
Von den klugen Jungfrauen Schuppis Schriften S. 277. Wachet auf, ruft uns die Stimme Der Wächter sehr hoch auf der Zinne, Wach auf du Stadt Jerusalem, Mitternacht heißt diese Stunde, ...
Der Schäfer Der schöne Schäfer zog so nah Vorüber an dem Königsschloß; Die Jungfrau von der Zinne sah, Da war ihr Sehnen groß. Sie rief ihm zu ein süßes Wort: »O dürft ich gehn hinab zu dir! ...
Sömmerrings Seelenorgan und das Publikum Gerne durchschaun sie mit ihm das herrliche Körpergebäude, Doch zur Zinne hinauf werden die Treppen zu steil.
[Tief unter mir ist alle Welt geschwunden] Tief unter mir ist ... ... Geistes Hand, Die Binde von den Augen losgebunden, Auf meines Daseins höchster Zinne stand, Ist alle Lust oft rund um mich gewunden, Weil sich ...
... 102. Der Wächter an der Zinne. Diese Weis' und immer diese Tag und Nacht ... ... . Horch doch, ist es nicht die Weise, Die von jener Zinne dringt? Fiel sie hier so tief im Preise, Daß sie ...
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E.T.A. Hoffmanns zweiter Erzählzyklus versucht 1817 durch den Hinweis auf den »Verfasser der Fantasiestücke in Callots Manier« an den großen Erfolg des ersten anzuknüpfen. Die Nachtstücke thematisieren vor allem die dunkle Seite der Seele, das Unheimliche und das Grauenvolle. Diese acht Erzählungen sind enthalten: Der Sandmann, Ignaz Denner, Die Jesuiterkirche in G., Das Sanctus, Das öde Haus, Das Majorat, Das Gelübde, Das steinerne Herz
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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