Allemal heft de Katt e Puckel. – Frischbier, I, 36.
1. Quer durch geht nicht allemal an. – Simrock, 8040. 2. Wer(s) quer schreibt (macht), dem geht es quer. Böhm. : Cos ty zpříčil, to jiný zhmoždi a dolomí. ( Čelakovsky, 316. ) *3. ...
1. Aus der Tiefe rufe ich, schrie der Bauer, als er in die Mistgrube gefallen war. 2. Die Tiefe ist allemal der Höhe gleich bei einem Fall . 3. Die Tiefe ...
Man muss bügeln, solange der Bolzen glüht. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Zum Bügeln gehört allemal ein Klumpen . – Schles. Provinzial- Blätter , 1866, S. 429. *3. De hat wedd'r ên bügelt. ( Altmark ...
* De pöselt as Tjark Backers Esel . ( Ostfries. ) ... ... wenn er was zu posseln hat, winkt er dem armen Gfattern schlecht, muss allemal seyn sein Trüttelknecht.« ( H. Sachs, III, CCCLXXIII, 2. )
1. Was einer erzählt, ist allemal richtig; man soll auch den andern hören, ehe man entscheidet. Lat. : Audiatur et altera pars. *2. Erzähl's der Schabbesgojeh. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 87. Einem alten, unwissenden ...
Ich bin (er ist) allezeit derjenige, welcher – ... ... oder weiss, was zu thun ist. [Zusätze und Ergänzungen] * Allemal Derjenige, welcher. In Angely's Fest der Handwerker ... ... der sie in prahlerischer Weise verschieden anwendet. »Nie ohne Dieses – allemal Derjenige, welcher.«
* Einen Pyrrhussieg erfechten. Einen mit grossen Verlusten verbundenen. »Der ... ... Verlauf der Sache war so, dass die Regierung in ihren Siegen allemal nur Pyrrhus- Siege erfocht.« ( Schles. Zeitung , 1868, Nr. ...
1. Allein der Todt zeigt an, woran man genug muss han ... ... ein Unglück , so geh' ich drunter hin, denn man kann selbigem nicht allemal entfliehen, ich muss mich nur dabei nicht gar zu Tode grämen.« ( ...
1. Acht Dinge bringen in die Wirthschaft Weh: Theater , ... ... im Alter gar abthat, vnd der seim Kopff volget ohn Rhat, dem es allemal ohn schade abgaht; vnd der Mord , Raub vil Jar antrieb, ...
... Dach , das träuft, ist ein und allemal dieselbe Qual . Holl. : Een dak, dat lekt, ... ... venin. ( Bohn, I, 18. ) 997. Weiber gerathen nicht allemal wol. – Petri, II, 614; Henisch, 1506, 5 ...
1. Ach, dass ich meine armen Kinder so geschlagen, klagte der Bauer, ... ... sein. Das Sprichwort will daher sagen, dass Kinder aus einer ungleichen Ehe entsprossen, allemal nur den Stand erlangen, welchem der ungleiche Gatte angehört. Zu den ...
1. Ain Herr, der zu lugen lust hat, dess diener seind alle ... ... , 248, 23. 52. D' Herre ( Geistlichen ) zeige eim allemal d'r Weg in Himmel und – göhnd en selber nit. ( ...
1. Alle Frauen sind Eva's Tochter . Dän. : Alle ... ... den Wunsch zur Scheidung hegen. 639. Wenn zwei Frauen streiten, behält allemal die unverschämteste Recht . 640. Wenn zwei Frauen zusammenkommen, wird ...
1. Allein thon, allein büsst. – Franck, I, 74 ... ... ., 67. ) 331. Wer immer do dôn hett, de is ni allemal de flitigste. ( Rendsburg. ) 332. Wer mehr thun darf ...
1. Ale neinj Jôr î (zwî) Wînjjôr. ( Siebenbürg.-sächs. ) ... ... man die Anlagen zu einem rechtschaffenen Menschen . 125. Man hat allemal mehr Jahre und Sünden als man bekennt. – Winckler, XVIII, ...
1. Ander Wind, ander Wetter . 2. As de wind ... ... Im allgemeinen von unglücklichen Umständen . 45. Der Wind bleibt uns nicht allemal im Segel . – Winckler, XX, 45. 46. ...
1. An einem Haar zieht man mich hin, wo ich gern bin. ... ... keine Maus . 317. Weisse Haare und schimmlig Brot kommen allemal zusammen, wenn die Kinder Herren werden. – Horn , Spinnstube ...
1. An dreien ist kein Segen : an dem, der alles kauft, ... ... findet auch der Vierte Platz . ( Eifel. ) *102. Allemal ihrer drei. ( Hannover . ) In dem Sinne : Aller ...
1. Aus fremdem Rohr ist gut Pfeifen schneiden. – Simrock, ... ... . Man kann nicht aus jedem Rohr Pfeifen schnitzen. »Man kann nicht allemal vom Rohre Pfeiffen schneiden.« ( Keller , 175 b . ) ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro