Online-Bibliothek

977. Seine eigene Mutter erlöst hat der Bifang-Chaspi zu Bürglen. Wenn er allemal am Abend den Gaden im Bifang betrat, um zu melken, traf er immer ein altes Müetterli an, das vornüber geneigt auf einem Barnästutt sass, das Gesicht mit den Händen verhüllte ...

6. Weise Vorsicht einer medicinischen Fakultät. Auf einer gewissen Universität muß, wie man erzählt, der Candidat allemal schwören, daß er in dem Lande, das zur Universität gehört, nicht prakticiren will. Man hat daselbst niemals Ursache gehabt, jemanden abzuweisen. Will der Candidat ...

1157. Der Pelz zu Differdingen. Zu Differdingen fand ein Mann, ... ... er nachts aufwachte, einen Pelz neben sich im Bette liegen. Mochte er ihn auch allemal aus dem Bette herauswerfen, bei seinem Erwachen lag der Pelz doch immer wieder ...

667. Das Wettermännchen in der Pörtlialp. 1. Wenn man's allemal vom »Beerdli« her jauchzen hörte, sagten die Leute am Ronastutz und in Fellenen: »Ähä! ds Wättermanndli het wider g'jützet im Beerdli; äs wird wiëscht.« Von Zeit zu Zeit sah ...

973. Das Ungeheuer auf Hergersboden. Wenn allemal ein gewisser Älpler auf Hergersboden ennet der Märcht am Lanxi auffuhr, hörte er ein Ungeheuer fröhlich lachen, wenn er am Herbste abfuhr, bitterlich weinen. Das ging so, bis er es einmal einem Kapuziner erzählte. Der fragte ...

Treue und Redlichkeit. Treue und Redlichkeit kann niemals täuschen, sondern thut allemal, was sie zugesaget hat. So erzählt man von vier Nachbarn, die unter sich das Versprechen gelobten, wer zuletzt unter ihnen leben würde, der sollte für die Kinder der verstorbenen sorgen. ...

870. Der Tunsch. Zu Oberplatti, dem Oberstafel der Kleinalp in Meien ... ... Tunsch, d.h. eine Puppe, und setzten ihn hinter den Tisch. Wenn sie allemal Reis assen, wollten sie ihm auch geben, und da er nicht fressen konnte ...

596. Ross ohne Kopf. Wenn allemal am St. Markustag in der Jagdmatt, da die Prozessionen aus den urnerischen Pfarreien zusammenkamen, die Buben recht wüst taten, kam vom Walde her ein Ross ohne Kopf herbeigerannt, trieb sie auseinander und verfolgte sie. Ambros Zurfluh ...

510. Die Dogge im Kirchturm. Wenn allemal der Sigrist von Andermatt den Armen das gestiftete Salz austeilte, benutzte er dazu ein Salzmäss mit doppeltem Boden und betrog die Armen. Nach seinem Tode begegnete dem neuen Sigrist jeden Morgen, wenn er zur Kirche ging, um ...

... andern gewollt. – Ein gegenwärtiger Zustand ist allemal gegeben, und wäre es selbst die blosse Ruhe; aus diesem gegenwärtigen Zustand ... ... empirischen Erscheinungen mit diesem Fall nichts zu thun, vielmehr ist hier der Ausgangspunct allemal als positive Empfindung eines gegenwärtigen Zustandes gegeben. Demnach muss auch jedes unbewusste ...

... nöthig, nicht allein um der Erhörung willen, denn diese folgt nicht allemal, soll auch nicht allemal erfolgen, denn sonst sollte man wohl närrische Gebete hören von Menschen, wenn sie wüßten, daß sie allemal den Augenblick erhört würden. Aber es ist nöthig um des Glaubens willen. ...

36. Ist eine Hexe einer Kuh an den Leib gekommen dadurch, daß sie dieselbe vielleicht gemolken, so zieht die Kuh allemal die Milch weg. Gibt man ihr dann Morgens nüchtern ihre eigenen paar Tropfen ...

541. Die Katze in der Schellenen. Wenn allemal ein Ursner Knecht von seinem Kiltgang aus dem Unterland gegen Andermatt heimkehrte, traf er auf der Strassenmauer bei der Galerie eine grosse Katze, die auf der Stirne ein einziges, rundes, tellergrosses, wie Feuer leuchtendes Auge hatte ...

Erste Betrachtung. Vom Dasein überhaupt Die Regel der Gründlichkeit erfodert es nicht allemal, daß selbst im tiefsinnigsten Vortrage ein jeder vorkommender Begriff entwickelt oder erkläret werde; wenn man nämlich versichert ist, daß der bloß klare gemeine Begriff in dem Falle, da er gebraucht wird, keinen ...

512. Der schwarze Hund auf dem Balmenegg. Wenn sie allemal am Lanxi (Frühjahr) das Hotel auf dem Balmenegg im Maderanertal bezogen, geschah es, dass etwa zwei Tage nachher ein grosser schwarzer Hund taleinwärts wanderte bis zum Hotel. Leute, die ihm abpassten, merkten gar ...

562. Die gespenstige Ziege. Wenn allemal der Geissbub von Husen seine Ziegen auf Seewli zusammensuchte und dabei die Stalltüre öffnete und in den Stall hineinschaute, ob sich vielleicht eine da hineinverirrt habe, erblickte er da drinnen am Barmen eine (gespenstige) Geiss, die ihn keck ...

u. Vor langen Jahren hatte einmal der Gutsbesitzer von Oetken zu Loy einen Jäger, der von der Jagd allemal eine solche Menge Wild heimbrachte, daß jedermann sich darüber verwunderte. Da beschloß der Herr von Oetken, einmal mit auf die Jagd zu gehen, um die ...

Jot. ja , I) als zugestehende Antwort: ita. ita ... ... ja, bejaht immer mit mehr Nachdruck). – etiam. sane. sane quidem (allemal, versteht sich, allerdings). – ne (als einräumende Bekräftigung vor dem Pronomen ...

mōs , mōris, m. (vgl. μῶμαι, μῶσθαι), der ... ... . folg. Genet. Gerund., quibus peractis morem sibi discedendi fuisse, seien sie allemal auseinander gegangen, Plin. ep. – mos est od. alcis mos ...

Tod wird eine ausschließlich den belebten organischen Wesen zukommende Erscheinung genannt, ... ... desselben. Tritt der zufällige Tod plötzlich ein, so muß die Ursache desselben. allemal in den für das Leben unbedingt nothwendigen edeln Eingeweiden, in dem Herzen ...