1374 b . Die drei ersten Anemonen (Oeschen) oder Veilchen, welche man findet, muß man stillschweigend aufessen, dann bekommt man in dem Jahre das kalte Fieber nicht. Domänenpächter Behm in Nienhagen.
101. Andere Mittel, die Krankheit in dem Gegenstande, welcher ihre Stelle vertritt, zu vernichten. Ein Fieberkranker in Oldenburg mußte einen beschriebenen Zettel aufessen. – Die Schnur, mit welcher ein Kranker gemessen ist, wird in einen ...
Der Heizer Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach ... ... Mutter als Extragabe eingepackt hatte, von der er jedoch nur den kleinsten Teil hatte aufessen können, da er während der Fahrt ganz ohne Appetit gewesen war und ...
Hermann Kurz Die beiden Tubus Es war ein wunderschöner Aprilmorgen. Kein Wölkchen ... ... Kalbsbraten auszulassen. Das Schicksal hatte jedoch dafür gesorgt, daß er ihn nicht ungestört aufessen sollte. Die poetische Gerechtigkeit, die er so vielfach herausgefordert, ereilte ihn in ...
III Während der Zeit hatte der Knabe im sogenannten Zeisig noch eine ... ... nicht sagen, es sei nichts mehr im Hause!« »Aber wenn sie alles aufessen,« sagte der Knabe, »müssen wir dann weiter hungern?« »Ei, sie ...
Das Fotografie-Album »Fang nie was mit Verwandtschaft an –! Denn ... ... immer heimlich ausspuckte und an die Gardinen geklebt habe. Aber diesmal mußte ich ihn aufessen, und das war die härteste Strafe. Ja, das war Großpapa. Was er ...
Rezepte gegen Grippe Beim ersten Herannahen der Grippe, erkennbar an leichtem Kribbeln ... ... so, daß wir einen heißen Grießbrei kochen, diesen in ein Leinentuch packen, ihn aufessen und dem Kranken dann etwas Kognak geben – innerhalb zwei Stunden ist der Kranke ...
Ludwig Börne Aphorismen und Miszellen 1. Minister fallen wie Butterbrode: gewöhnlich ... ... abzuheben; ein vierter bläst, daß ihm die Backen schmerzen; ein fünfter will sie aufessen; ein sechster sie dem Haushunde vorsetzen; ein siebenter sie in das Spülfaß schütten ...
Zweite Handlung Gefängnis auf dem Laurenz-Kastell. Caboga angekettet. ... ... dem Degen, und setzen mir die Zobelmütze auf. Ich kann in zehn Tagen nicht aufessen, was sie mir auftragen und einschenken. CABOGA. Der Himmel wollte mir noch ...
7 Das Haus von T.O. Schröter hatte einen Tag im ... ... was er sagt: Mein Kuchenmädel ist da. Dies ewige Gebäck! Was ich nicht aufessen kann, will ich den andern lassen. Ich glaube, es hängt ihm eine ...
5 Nach einer Stunde weckte der Förster den Schlafenden. Anton fuhr ... ... Fragen, welche wohl aufgeworfen werden dürfen, und ich will lieber alle Brombeeren der Welt aufessen, als eine fröhliche Antwort darauf geben.« »Wir könnten's mit einem ...
Jahn Die Zeitungen meldeten uns kürzlich von einem französischen Sonderling, der ... ... Basedow oder ein Basedowianer buk die Wissenschaften den Kindern in Semmelteig und ließ die Kenntnisse aufessen. Der andere schrieb fon statt: von. Ein dritter spricht und schreibt ...
Erster Theil Im Frühling des Jahres 1784. kam zu Saumür in der ehemaligen ... ... in unserm ächten Naturkind vorausgesezt hatte, einen Napf Milch und ein derbes Stük Brod aufessen, und gar kein Hehl haben, daß es aus Hunger geschähe – ...
Vierzehntes Kapitel Der nächste Tag war ein Sonntag, und die Stimmung, ... ... Den kann er anfassen wie 'ne Makkaroni und hochhalten und alles von unten her aufessen... Es ist doch ein merkwürdiger Mann...« »Ja, das ist er!« ...
Zweite Szene Redaktionszimmer der »Union«. Türen in der Mitte und ... ... ! Ich wollte, sie würde ihm als Gelee gekocht, und er müßte sie kalt aufessen. Eilt zur Tür rechts. Bellmaus, Ungeheuer, komm hervor! Bellmaus ...
Die Last Der neue Maschinenmeister in der Druckerei hatte seinen ersten Arbeitstag hinter ... ... an ihrer Schürze: »Und so hungrig bin ich, ich könnt dich gleich aufessen, Hein!« Sie griff nach einem Butterbrot und biß hastig hinein, ohne ...
Dritte Szene Der obere Teil der Haustüre öffnet sich leise, ... ... Drum hab ich die kleinen Kinder so lieb, So lieb – ach, zum Aufessen lieb! Sie streichelt die Kinder. HÄNSEL barsch abwehrend. ...
Vierzehnter Auftritt Die Vorigen. Görge. Der Richter. Schnaps, von ... ... SCHNAPS. Leider gelang es mir nur zur Hälfte; ich konnte die schöne Milch nicht aufessen, die ich eingebrockt hatte. Ich kriegte darüber eine kleine Differenz mit Görgen – ...
Beim Götti Statthalter Wie er lachte, der Götti Statthalter, als ... ... Hiemit häufte er ihm den Teller voll Rapünzlein, und Gerold mußte sie wider Willen aufessen. »Es sind noch mehr da, falls du etwa wünschest. Willst du ...
Selbstgeständnis Ich bin meiner Mutter einzig Kind, Und weil die ... ... müssen die Liebe, die Treue, die Güte Für ein ganz halb Dutzend allein aufessen, Ich will's mein Lebtag nicht vergessen. Es hätte mir ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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