Zweites Buch Die erste Zeit in Berlin war für Hansen recht ... ... kam Helene derart zu einer gewissen Beruhigung, weil sie beides, Vorwürfe machen und Klagen auslassen konnte. Wie Heller den üblen Erfolg seines Planes vernommen hatte, geriet er in ...
17 Graf Egge war in schlechter Laune. Zwei Triebe seit dem ... ... haben S' denn gmacht! Warum haben S' denn net gschossen? So an Bock auslassen, Mar' und Josef!« Zwischen den beiden entwickelte sich ein mit Flüsterstimmen ...
8 Wie ein schwingender Orgelton, verschwebend und wieder wachsend, scholl das ... ... ehe der hopsende Pfarrer seine Frage stellen konnte, mußte Jul in Erschöpfung den Riemen auslassen und taumelte auf den Moosboden hin. Er blieb eine Weile liegen, mit den ...
3 Im schmerzenden Gehirn des Jul ein zusammenhangloses Gewirr von grau umschleierten ... ... Dein ganzes Wehrzeug hab ich verschmeißen müssen beim Ritt. Bloß dein Eisenhütl hat nit auslassen. Das hat dir so ein Chiemseer Lauskerl aufs Köpfl gedroschen, daß ich mit ...
4 An jedem Morgen in diesen vergangenen Tagen hatte Willy den Vater ... ... bitte dich!« Graf Egge wurde ungeduldig. »Einen solchen Bock kann ich nicht auslassen. So viel Jäger solltest du sein, um das begreifen zu können. Jetzt ...
16 Früh am Morgen hatte Forbeck sich erhoben, um vor seinem ... ... denn!« kreischte Moser und warf die Flinte ins Gras. »Zruck, sag ich! Auslassen!« Er riß das Netz aus den Händen des Dieners und warf es über ...
Das Fünfft Capitel. Mit was wichtigem bedencken unser Held Grandgauchier zu der Ehe ... ... ihrs Mausols Aschen und treck sauffen, ihren David zu eym Bild machen, zum Fenster außlassen, auff Schützisch Euadnisch und Getisch zu ihm ins Feur springen, auff ihrs Abradots ...
Drittes Kapitel Das Erntefest oder die Sichelten Dennoch setzte sich ... ... daß er nicht mehr wußte, woran er war. Dies machte ihn noch giftiger, auslassen durfte er seinen Grimm nicht, höchstens den Stieren konnte er rauhere Worte geben ...
11 In der Wohnstube der Horneggerin saß Franzl am blau gedeckten Tisch ... ... Haar. So standen sie eine Weile, bis Franzl aufatmend sagte: »Jetzt mußt mich auslassen. 's Warten hat er net gern.« Er rannte zur Stube hinaus. Eine ...
Otto Ludwig Die Heiteretei »Auch zum Gründer Markt, Dorle?« »Noch ... ... ich hätt' der Heiteretei aufgelauert, damit sie ihren Ärger und ihren Hohn recht könnten auslassen!« »Na,« suchte die Alte ihn zu begütigen, »du denkst, Fritzle ...
Erster Theil »Die Sonne löscht alle Freuden der Nacht aus! wie ... ... nicht gehört. Er wußte nicht, wie er in Gegenwart der beyden andern seine Gefühle auslassen sollte; seine Brust schwoll, seine Wangen glühten, seine Augen brannten. »Was ...
Wilhelm Hauff Phantasien im Bremer Ratskeller Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines ... ... gestorben.« Ich möchte ein Tambour sein, nur daß ich vor ihrem Haus meinen Schmerz auslassen und fürchterlich trommeln könnte, und fährt sie dann erschrocken mit dem Köpfchen durchs ...
Das Vier und zwantzigst Capitel. Von des Gargantua studieren, nach seiner Sophistischen ... ... sie inn die Todenleinlach, Folteren, strecken, Arßbosselen sie, hinden ein plasen, oben außlassen, magenkrümmen, kopffverwirren, hirnschalen auffboren, fressen verbieten, sauffen verhüten, die Nabelspeiß den ...
Das Ein und fůnfftzigst Capitel. Wie Gurgelstrozza den Bittergrollinger König Picrochol in Roche ... ... nam er vor alle Kreutzstangen herauß, unnd bestellt Wachten unter die Thor, die nieman außliessen. Demnach ließ er die Port gegen Ost öffenen, und zog hinauß dem Gurgelstrozza ...
Dritter Theil Im nächsten Konzert wurden die göttlichen Scenen der Antigone von Traetta ... ... die schmale Oefnung kam. Der Lord wollte sich noch nicht über Passionei auslassen, und langte das Geländer herum gerade unten bey dem Thürchen an, dem Eingang ...
Erster Auftritt OBERFÖRSTER. Nun – uns wohl! Niemand übel! OBERFÖRSTERIN ... ... lief er fort – und nun – wird er seinen Zorn an einem Stück Wildpret auslassen. OBERFÖRSTERIN. Ja, ja. OBERFÖRSTER. Mag austoben. Ich will ihn schon ...
Die Figur. In den vorhergehenden Kapiteln handelte es sich um das ... ... die Fleckenwirkung anzustreben. Hier trifft einer der geistreichen Aussprüche Liebermanns zu: »Zeichnen ist Auslassen.« Es soll der Extrakt des Ganzen gezogen werden. Man wird die Übung ...
Michael Kohlhaas Aus einer alten Chronik An den Ufern der Havel lebte, ... ... zurückkehre, sich offenherziger über das, was er jetzt noch für sich behalten müsse, auslassen würde. Hierauf, indem er die Gläser einschenkte, fragte er nach dem Polen ...
Erster Teil I Paris, 25. Februar 1840 Je näher ... ... auf dieser Erde ist, zerstören und namentlich gegen Kunst und Wissenschaft ihre bilderstürmende Wut auslassen würden. Guizot ist jedoch kein Mann des starren Stillstandes, sondern des geregelten ...
Die heilige Cäcilie oder Die Gewalt der Musik Eine Legende ... ... Kloster der heiligen Cäcilie entworfenen Unternehmung, über welche sich die Mutter jedoch nicht näher auslassen wollte, auf vier dichtgedrängten Seiten vorläufige Anzeige machte. Nach mancherlei vergeblichen ...
Buchempfehlung
Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro