Als sie sich auf einem Balle von ihm getrennt hatte Ellrich, 1774. Noch seh' ich sie im Tanze leicht sich drehen, Und schweben, daß sie mit den Zehen Den Boden kaum berührt. Abkühlend seh' ich noch sie auf und nieder gehen, ...
Die Siebenzehnjährige auf dem Balle Du liebst mich, weil durch braunes Haar Sich schlingt der grüne Lebenskranz, Weil frisch und voll der Wangen Paar Und leicht der Fuß sich hebt im Tanz. O, armer Jüngling! wisse, bald ...
[Es mag vom Spiel und Balle scheiden] Es mag vom Spiel und Balle scheiden/ Wer nicht zum Tantzen träget Lust; Es mag die volle Tafel meiden/ Wem nicht beliebet Tranck und Kost. Der darff zur See nicht Schiff-Fahrt treiben/ ...
Nach einem Balle Nun ruhet aus, ihr stumpf gejagten Füße, Bis einst ich im verdienten Myrtenkranz' Den Bräutigam bei Flötenton umschließe: Hinweg mit andern Tanz! Darfst du den Arm um meinen Nacken schlagen, Du, den nur erst mein Auge ...
116. So wie vom Schlegel Bälle, auf und ab Laut seines ewigen Geheißes Geschleudert werden wir bis an das Grab; Wozu, weshalb? Er weiß es, weiß es, weiß es!
Die großen Flammen So nehm ich denn die Finsternis Und balle sie zusammen Und werfe sie, so weit ich kann, Bis in die großen Flammen, Die ich noch nicht gesehen habe Und die doch da sind – irgendwo ...
Bittre des Erdballs Wollest Süßes nicht erwarten Von dem Balle dieser Welt, Wie vom Apfel, den im Garten Dir der Baum entgegenhält. Würdest, ach! zu sehr erschrecken, Suchtest du hier Süßigkeit! Lerne Bittres, Bittres schmecken! ...
Die Kinder des Glücks Sorglosen Lächelns die Lippen geschürzt, ... ... wir Kinder des Glücks unsre sonnigen Pfade dahin. Rosenkränze und schimmernde Bälle werfen wir uns und den Fremdlingen zu. Wer uns begegnet ...
Mittag Aber jetzt, mein Held, mein Sieger, komm, mein ... ... Krieger, gieb dich nicht den Gaffern preis! Wirf sie weg, die blanken Bälle, die so kalt, so gläsern klingen und vor Hitze fast zerspringen; ...
... hinaus. Welche Lust in langen Frühlingstagen, Wenn wir Bälle werfen, Bälle schlagen! Und im Freien taumeln wir uns Alle Lustig mit dem Schlägel, mit dem Balle, Ja, bis zur Nacht hinein Blieben wir im ... ... n. Welche Lust in langen Frühlingstagen, Wenn wir Bälle werfen, Bälle schlagen!
Er ist unglückselig C.H.v.H. Ich unglückseliger! ... ... Soll ich ein gauckel-spiel der falschen sterne seyn? Hat das verhängniß denn zum balle mich erkohren? Schau ich für sonnen-licht blitz und cometen-schein? ...
Amors Fangeball Amor wollte Fangebällchen Neulich mit den Nymphen spielen. ... ... ließen Knabenherzen, Die in Träumen sie gestohlen, Durch die Lüft', als Bälle, fliegen. Amor hatte nichts zu werfen; Alsobald sandt' er die ...
Ode an Zeesen (Für Dr. Ernst Goldschmidt) Aus ... ... den Tennisplatz Henry der Trainer wartet schon auf die gnädige Frau Du schlägst die Bälle Zwei Dutzend Bälle Zwei Dutzend Menschenköpfe Haarscharf übers Netz Keinen Liebesblick Keinen Ball Läßt ...
Meinem Schöpfer Zu deinem Ruhme jauchzt, erhabner Schöpfer, Der ... ... Du gabst der anmuthsvollen Maienglocke Den Wohlgeruch, der Unschuld schöne Farbe. Zu einem Balle formtest du die Ströme Der Sonnenglut im ungeheuren Raume, Und schenktest Leben ...
Meinem Schöpfer Es jauchzt zu deinem Ruhme, o mein Schöpfer, ... ... Düfte dieser Maienklocke, Der Unschuld schöne Farbe ihrem Kelche. Zu einem Balle formtest du die Ströme Der Sonnenglut im ungeheuren Raume, Auch gabst ...
Um Euern Garten Um Euern Garten, / damit Ihr unter blühenden Bäumen ... ... oder auf weissen, springenden Wassern, über die höchsten, steilsten Cypressen / Eure goldnen Bälle tanzen. // Aus ihren Augen, aus ihren Fäusten, /aus ihren lautlos geduckten ...
Pump von Pumpsack Herr Pump von Pumpsack ist – auf Taille! ... ... , Zugleich ein Leutnant und ein Hund. Ein Pump von Pumpsack auf dem Balle – Mit Fräulein Gretchen Kotillon – Da lohnt sich schon in jedem Falle ...
Dreiklang der Seele Der Weiher Das Sonnenopfer Der starke ... ... ? Schaue frei Und schaffe sicher! Dies auch will sich bilden. Zum Erzlied balle sich der Jammerschrei, Das Heil zum Psalm aus seligen Gefilden. Und wo ...
Kosmogonie Ewiges Firmament, mit den feurigen ... ... er. Und um die glasigen Perlen des zerkrampften Auges ballten sich Bälle kochenden Bluts, glühende, leuchtende Blutsonnen, und andere Bälle, die unter roten Dampfhüllen langsam gerannen. Durch die Unendlichkeit ...
... »Gern, ich weiß es, spielst du mit dem Balle, Habe dir gebracht drei runde Bälle, Bring' viel solcher Bäll' einst deinen Söhnen Und hoch ... ... , die wir bringen, Windeln für die Kinder von zehn Dörfern, Bälle für die ganze Nachbarschaft.«
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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