Der Mundwein , des -es, plur. doch nur von mehrern ... ... für die Herrschaft selbst bestimmte Wein. Ingleichen, derjenige Wein, welcher einer Person am besten schmeckt, von ihr am liebsten getrunken wird. Sein Abt, dem sonder ...
Chrestomathie , eigentlich Excerpte aus einem Schriftsteller, besonders einem Prosaiker. Neuerdings ... ... Namen vorzugsweise jenen Lesebüchern, welche, zu Erlernung einer fremden Sprache, eine Sammlung der besten Stellen von den vorzüglichsten Schriftstellern derselben enthalten. (S. Anthologie .)
Arrhenathērum Beauv., Gräsergattg. A. elatĭus Mert. et Koch , das franz. Raigras oder der hohe Wiesen - oder Glatthafer , eins der besten Futtergräser.
Das Garnbier , des -es, plur. inus. in Westphalen, ... ... welche verarmte Landleute, oder diejenigen, denen eine ungewöhnliche Ausgabe bevorstehet, den Dorfeinwohnern zum Besten geben, wofür sie ein in Garn bestehendes Geschenk erhalten.
Das Angeboth , des -es, plur. die -e, von ... ... 1) Die Handlung des Anbiethens, doch nur in einigen, und vielleicht nicht den besten Mundarten. 2) Dasjenige, was bey dem Verkaufe einer Sache zum Anfange darauf ...
Die Nachsicht , plur. car. das Abstractum des Activi nachsehen, ... ... Unterlassung der Forderung eines Rechtes und der Ahndung einer unerlaubten Handlung, um des andern Besten willen, und in engerer Bedeutung, die Fertigkeit dieses Gemüthsstandes. Nachsicht gegen jemanden ...
Etamine (Zeug) , ein aus Wolle , Seide oder beiden ... ... englischen und niederländischen Manufakturen in großer Menge liefern. In Deutschland und zwar am besten in den Fabriken von Gera, Mühlhausen, Tübingen und in den östreichischen ...
Individualität , persona proprie singulis tributa (Cic. de off. 1 ... ... – seiner I. treu bleiben, naturam propriam sequi: ein jeder bewahrt am besten seine I., id maxime quemque decet, quod cuiusque est maxime suum.
Modenzeitungen , Zeitungen , die ihre Leser durch Text , Abbildungen, ... ... 1672), als erste deutsche die »Mode- und Galanteriezeitung« ( Erfurt 1758); die besten deutschen M. sind: »Allgemeine M.« (1798-1903), »Bazar«, »Modenwelt«, ...
Der Catālogus , des -gi, plur. die -gi, ein ... ... Bücherverzeichniß; aus dem Griech. und Latein. Bey vielen auch, obgleich nicht nach der besten Analogie, der Catalōg, nach dem Franz. Catalogue.
Der Heerpfühl , des -es, plur. die -e, das ... ... , wo das Heergewette noch gangbar ist, übliches Wort, ein bereitetes Bett nächst dem besten zu bezeichnen, welches dem ältesten Sohne oder nächsten männlichen Erben eines Verstorbenen, als ...
Das Gastrêcht , des -es, plur. inus. in einigen ... ... welches man den Fremden wider die Einheimischen angedeihen lässet, und, weil es vornehmlich zum Besten der Handlung angeordnet ist, auch das Handelsrecht, Kaufrecht genannt wird. S. Gastgericht ...
Der Eklektiker , a. d. Gr. so nennt man gegenwärtig einen Philosophen, auch einen andern Gelehrten, welcher, eben so weit entfernt ... ... von blinder Anhänglichkeit an ein System, aus dem verschiedenen vorhandenen Systemen die besten Ideen heraus nimmt und sich eigen macht.
Geringschätzig , -er, -ste, adj. et adv. 1) ... ... Sehr geringschätzig von jemanden denken oder sprechen. 2) Im leidentlichen, aber nicht dem besten, Verstande, was geringe geschätzet wird. Die geringschätzigsten Geschöpfe.
Die Spähbiene , plur. die -n, in der Bienenzucht, Bienen, welche aus einem Stocke, wenn derselbe bald schwärmen will, ausgeschickt werden, den besten Platz für die künftige neue Colonie auszuspähen; die Spurbienen.
Das Kroneisen , des -s, plur. inus. auf den Eisenhämmern, eine Art des besten Eisens, vermuthlich wegen des darauf befindlichen Zeichens einer Krone, oder weil das bekannteste und gangbarste Eisen dieser Art mit einer Krone gezeichnet worden.
Der Zunfthêrr , des -en, plur. die -en, ein Rathsherr, welcher einer Zunft vorgesetzet ist, so wohl die innere Ordnung in derselben zu handhaben, als auch ihr Bestes in dem Rathe zu besorgen.
Der Steinpilz , des -es, plur. die -e, ein Nahme der besten eßbaren Schwämme oder Pilze, welche unten von weißer Farbe sind; vielleicht, weil sie etwas derb oder hart sind.
Das Schóßjahr , des -es, am häufigsten im Plural, die -e, die Jahre, da eine Person noch schießet, d.i. in die Länge wächst. Ein rüstiges Mädchen in den besten Schoßjahren.
Die Eyersohle , plur. inus. in dem Salzwerke zu Halle, Sohle, welche den Amtsknechten zum Besten vor Ostern anstatt der Ostereyer versotten wird.
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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