61. Pater Harm. Im Gymnasialgebäude zu Quedlinburg, wenn wir nicht irren einem früheren Augustinerkloster, spukt Pater Harm und bewacht die in den weiten Kellern vergrabenen Schätze.
41. Auff Flavien Man nennt dich unkeusch! Nein! Du bist es nicht ich wette! Dein eigner Bruder selbst bewacht dich in dem Bette.
Vergänglichkeit Vom Berge schaut hinaus ins tiefe Schweigen Der mondbeseelten schönen Sommernacht Die Burgruine; und in Tannenzweigen Hinseufzt ein Lüftchen, das allein bewacht Die trümmervolle Einsamkeit, Den bangen Laut: ›Vergänglichkeit‹ ›Vergänglichkeit!‹ ...
5. Dem Zensor Unseliger Eunuche du, Der unsres Geistes Hauch bewacht, Und sich für seines Sultans Ruh' Zum gottverfluchten Knechte macht! Du hast mein bloßes Wort verdammt, Weil's nicht in eure Küche paßt: – Hat ...
Chrysip Daß Chrysip behutsam geht, Daß er langsam spricht und dencket ... ... zehlen seht, Daß ihn Schertz und Freude kränket, Daß er stets sein Gold bewacht, Daß er jährlich küßt und lacht, Glaubt er, komme vom Verstande, ...
Am Neujahrstage Mit welcher väterlichen Huld, Mit welcher Liebe und ... ... im letzten Jahr, Mein Schöpfer, deinen Knecht bedacht, Genährt, gekleidet und bewacht, In jeglicher Gefahr! Sei ferner gnädig meiner Noth, Und ...
Einzelhaft Menschen, die heiße Herzen nicht kennen, wittern Gefahr ... ... Tür mit Schlössern und Bolzen verriegelt, ein Spähloch darin, durch das Haß mich bewacht, die Füße gehemmt, die Stimme versiegelt, Stickluft und Fliegen bei ...
Das heilige Feuer Auf das Feuer mit dem goldnen Strahle ... ... tiefer Mitternacht Schlummerlos das Auge der Vestale, Die der Göttin ewig Licht bewacht. Wenn sie schlummerte, wenn sie entschliefe, Wenn erstürbe die versäumte ...
In der Osternacht 1881. Süß duftet und leise athmet Draußen die Osternacht, Ruhig träumen die Gassen, Vom blauen Monde bewacht. Die dürren Zweige der Linde Wiegen und schwanken im Wind, ...
Im Dom zu Breslau Ein Führer, angethan mit rotem Kleid ... ... Pracht, Die funkelnde, die gold'ne Herrlichkeit, Die manch Jahrhundert sorgsam hier bewacht. Da stehn die Heiligen aus lauterm Gold Und die Madonna trägt ein ...
EIN ANGELICO Auf zierliche kapitel der legende – Den erdenstreit bewacht von ewgem rat · Des strengen ahnen wirkungsvolle sende – Errichtet er die glorreich grosse tat: Er nahm das gold von heiligen pokalen · Zu hellem haar das reife ...
Der Hund Phylax, der so manche Nacht Haus und Hof getreu bewacht, Und oft ganzen Diebesbanden Durch sein Bellen widerstanden; Phylax, dem Lips Tullian, Der doch gut zu stehlen wußte, Selber zweimal weichen mußte; Diesen fiel ...
131. Die weiße Jungfrau zu Homberg. Im Homberger Schloßberge liegen große Schätze verborgen, die von einer weißen Jungfrau bewacht werden. Alle 7 Jahre tritt sie heraus an die Oberwelt und wandelt am Berge hin und her, von einem weißen Hunde begleitet. Sie trägt ein ...
Die Rosenknospen an ihre Königin Am 16. Jänner 1808. ... ... wir Blüten Im seligen Traum. Von Blättern umgeben, Von Göttern bewacht, Gedeiht unser Leben In Winter und Nacht. Wollst Göttin ...
Die Elfenkönigin bei der Taufe Der Vertraute. Brennen die ... ... Sterne bedacht, Nach der Hochzeit lautem Schalle War das Schloß sehr schlecht bewacht. Chor. Doch ein Geist wacht über alle, Amor ...
236. Die Lohlaterne. Mündlich. Im Loh, einem Hölzchen bei Buttstädt, zeigt sich die Lohlaterne; die bewacht dort einen Schatz, den nur der heben wird, welcher siebenmal hintereinander niest. Man sieht sie nie in ganzer Gestalt, sondern nur ihre eine Hand, ...
1. In meinem Garten die Nelken Mit ihrem Purpurstern ... ... Denn du bist fern. Auf meinem Herde die Flammen, Die ich bewacht so gern, Sanken in Asche zusammen, Denn du bist fern. ...
Kercker dienet für einen Tauffstein. Als Anno Christi 68. der H. Apostel Petrus in den Kercker geworffen / von Processo und Martiniano beeden Soldaten bewacht wurde / hat er sie ihres Irrthums überwiesen / und den Christlichen Glauben anzunehmen ...
Die beiden Wächter Zween Wächter, die schon manche Nacht Die liebe Stadt getreu bewacht, Verfolgten sich aus aller Macht Auf allen Bier- und Branntweinbänken Und ruhten nicht, mit pöbelhaften Ränken Einander bis aufs Blut zu kränken; Denn keiner ...
99. Gläubiger Ist Schuldrich gleich Blut-arm, ob Niemand ihn gleich acht, Wird er mit Mahnern doch bedient, begleit, bewacht.
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