Das fahrende Zechen. Zur Zeit, als mein Großvater auf dem ... ... gerne wollte ich mich gedulden, »wenn ich von der Küche herein nur ein klein Bissel was prasseln tät' hören. Aber in deiner Küche ist es still, wie ...
Der unglückselige Ehestand der Ciboria und des Ruben, als Eltern des Judas. ... ... daraus gezogen werden: Ich aber sag es denen Eheleuten, daß sie gar oft solche Bissel, welche Petrus geweigert zu essen, schlücken müssen: Wie oft muß er Galgenvogel, ...
Judas Iscarioth, nach vieler heiliger Lehrer Aussag', war Anfangs ein frommer, gottesförchtiger ... ... . Unter andern Speisen, welche die Herren Medici verwerfen als dem Menschen schädliche Bissel, seynd auch die Schwämme, die sonst Gebühr halber anderst tituliret werden. Dieselben ...
... sagte, sie täten zuerst doch lieber ein bissel in die Kirche schauen, weil man gerade zum Hochamt läute; und nachher ... ... und erfuhr es nun, gerauft wäre worden und den Natzl hätt's ein bissel getroffen, aber die anderen hätten auch ihr Teil bekommen! Als die ...
Eine lederne Ster. Mitten im Sommer und mitten im Winter waren ... ... Kleinhäusler das Gewand mache; und in der Kost und Verpflegung seien sie nicht ein bissel wunderlich gewesen und wenn er, der Bachrüppel, jemandem einen Schneider anraten müsse, ...
... schaufeln bei uns um den Hof herum, dann ein bissel Streu hacken, hernach ein bissel Dung führen mit der Schiebtruhe in den Garten hinaus. Dabei tat ... ... oder gar Pfarrer und Bischof, und noch ein bissel später Papst. Ei, das wohl! – Du Buberl, ...
Der Traumkünstler. Eines Sonntagsnachmittags saß ich im Bauernwirtshause und war arg ... ... ist der Augustel, der alleweil noch hundsjung ist und kreuzlustig und gar nit ein bissel rußig. Und ein hoher Herr! Ja, da müßt ich wohl aufs Hausdach ...
... Schule zu gehen. Da ging's ein bissel anders zu wie beim alten Patterer! Erstens gab es Bänke wie in ... ... s mir wohl auch nit verschmähen. Die Kinderln daheim werden eh' gern ein bissel naschen.« So die Bäuerin, einen Korb voll großer, gelber Birnen mir ...
Der lustige Andredl. Da war in einer sternenhellen Sommernacht Leichwache beim ... ... bei der Hochzeit gewesen. In der Kirche bei der Trauung ist er ein klein bissel eingenickt, was den Leuten auffällt. Nachher beim Tanz ist er um so frischer ...
Vom Hauswächter Waldl. Die Menschheit ist entzückt über die Treue des ... ... .« »Wegen meiner,« gab der Jonsel bei, »mir ist sie eh ein bissel zu jung. Allemal fahrt man besser mit dem Rössel, wenn es schon abgerichtet ...
... , wenn dir einer mit den Tuchpatschen ein bissel auf die Zehen tritt. Und willst Schulmeister werden? Oh, mein kleiner ... ... Ohrläppchen nahm und es wie eine Schraube drehte: »Werden wir halt einmal ein bissel uhraufziehen, vielleicht, daß nachher im Köpfel doch der Verstand anhebt. ...
Auf der Alm gibt's ka Sünd'. Ich sag's ja ... ... er ganz recht, dachte ich mir, und einen halberwachsenen Burschen muß man schon ein bissel aufputzen – eine Feder auf dem Hut und ein paar frische Todsündlein in der ...
Judas der Erz-Schelm hält sich in seinem Amt sehr ungetreu, und gibt ... ... Zorn geredet; zum andern acht' ich nit viel das schweinerne Fleisch, meine beste Bissel seynd die Seelen. Wie sie nun weiter fortgangen, so treffen sie eine Mutter ...
Der Preuß' in der Waldheimat. Das Jahr 1866 war den ... ... ?« fragte er die Witwe und befühlte ihr gefesseltes Handgelenk. »Aber nit ein bissel tut's weh,« antwortete sie frisch. »Na, wenn's nicht weh ...
*19. [an die Schwester] Neapel , den 5. Juny ... ... neapolitanisch auferzogen, und steht in der Oper allezeit auf einem Schemerl, damit er ein Bissel größer als die Königin scheint. Die Königin ist schön und höflich, indem sie ...
Judas, der falsche Böswicht, verrathet Jesum mit einem Kuß. Es ... ... in der Stille aber war er ein Erzschalk, und wußte seiner Wampe die besten Bissel zuzubringen. Wie dieser bereits nahe beim Tod war, da seynd alle seine Mitreligiosen ...
207. vienne ce 22 X bre 1781. ... ... halten sie sich eine Maitreße . – was hält ihnen denn zurück? – Das bissel d .... Religion ? – Nun glauben sie was sie wollen. Adieu ...
... nach harter Arbeit am Sonntag ja doch ein bissel Aufheiterung. Und geh' ins Wirtshaus. Die erste Zeit bleib' ich nur ... ... kreischte: »Brav, meine lieben Leut', daß ihr die Traurigkeit ein bissel wollt hinabschwemmen. Was schafft's für einen, ordinari oder bessern?« ...
Wo Barthel den Most holt. Daheim bei meinem Vater ging's ... ... bedenkt, wieviel Räusch' wir da hinaufschleppen. Ich hab' heut' wohl auch ein bissel einen gehabt. Mein Lebtag hätt' ich's nicht geglaubt, daß der Mensch ...
Eine Herzensangelegenheit. In der Gaststube beim Hauensteiner saßen wir und nadelten ... ... , wenn du sie nit etwa dort herausgeschrieben hast. Die Lebzeltensprücheln schauen ein bissel anders aus. Da guck einmal.« Er zeigte mir mehrere, die auf ...
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro