Selma an Selmar Noch einmal zurück, o ihr Zeiten ... ... Und führe im glänzenden Strale Des Mondes mir Selmar zurück. Hier brach ich die duftendste Rose, Dort sucht' ich in schwellendem Mose Das ...
Aufruf der Königin Augusta Es brach das Herz der edeln Dulderin! Nicht sah Luise noch das Morgenrot, Das flammend aufstieg dort in Preußens Ostmark. Jedoch ihr Geist lebt in den Frauen fort Des Hohenzollernhauses: Heil Augusta! Sie mahnte laut ...
... : die Glocken gingen helle, Am Strande brach mit leisem Schlag die blaue Meereswelle. Ein milder Lenz durchs schöne ... ... ihn blutig brechen. Die Fahne riß er aus der Hand dem Knaben, brach die Stange, Und stieß die Spitze umgewandt ihm in die zarte Wange ...
Das Königsurteil »Hier über diesen Frankenmann, Den wir dir ... ... Urteil du. Denn uns versagt hier Spruch und Rat: Den Frieden brach er nicht: Doch frevler viel als Freveltat Ist, was der Franke ...
An Hiller Du lebtest, Freund! – Wer nicht die köstliche ... ... , nicht Der Liebe goldne königliche Frucht, Wie du, auf seinem Lebenswege brach, Wem nie im Kreise freier Jünglinge In süßem Ernst der Freundschaft ...
Geburt der Venus An diesem Morgen nach der Nacht, die bang vergangen war mit Rufen, Unruh, Aufruhr, – brach alles Meer noch einmal auf und schrie. Und als der Schrei sich ...
An A.W. Schlegel Wohl mancher leuchtende Frühling grünte, ... ... jugendlich sich der Mut erkühnte, Und wir den hohen Bund gelobt; Es brach die Welt, sich wandelnd, schwankte, Daß irrend alles abwärts wankte, ...
Die Rose Mutter und Tochter. Mutter. ... ... ist die schöne Rose hin, Die ich dir vorhin gab? Halb aufgeblüht brach ich sie diesen Morgen ab: Sie war des Frühlings letzte Zier, ...
An den König von Preußen Dezember 1842. Ich habe nie ... ... allein, was ich gemußt; Wie Rosen, frisch dem Lenz entsprungen, So brach's hervor aus meiner Brust. Und fröhlich streut' ich in die Winde ...
Auf eine Hand Die Hand, die zitternd in der meinen lag ... ... Die heimlich mir, ein unbewußt Verlangen, Im Garten einst die frische Rose brach. Die mir, wenn staubbedeckt der heiße Tag In Mannespflicht und ...
Elisabeth Aus jenem Troß von Königinnen Ragt hoch empor Dein ... ... kann das Haupt entbehren, Doch nie der Tugend Heiligenschein. Dem König brach das Herz, in Dir gefunden Hat er, o, eine Welt voll ...
Drittes Buch Die Schöne lag auf ihrem Ruhebette, Und hatte ( ... ... vorzusehen hätte) Ihr Mädchen fortgeschickt. Es war nach Mitternacht; Ein leicht Gewölke brach des Mondes Silberschimmer, Und alles schlief: als plötzlich, wie ihr deucht, ...
Die arme Sünderin Ein Glöckchen hör ich läuten, Sobald die ... ... Es läutete um dich. Der Richter sprach das Urteil, Der Richter brach den Stab; Der Mönch in schwarzer Kutte Das Abendmahl dir gab. ...
Der Brand Nur Zufall ... Bleiern lag Berlin im Abendlichte ... ... Dach; trüb sah sie in das Feuer, das drüben aus dem Giebel brach. Die Flammen zuckten. Im Rahmen meines Fensters, so stand ...
Reuchlin 1777. Daß er die Bande brach und aus den kalten Schatten Der Finsterniß, ein Morgenstern, Hervorging, Allen, die in Nacht geseufzet hatten, Ein süßes Licht vom Herrn: Mein Geist, deß freue Dich! und freue sich, wer ...
Görlitzer Brief Oh, das war schön, Herzbruder, lieber Freund, ... ... wir die kalte, klare Weihenacht ausfuhren übers eingeschneite Land! Durchs Astgewirr der Pappelbäume brach der stillen Felder meilenweites Weiß; die Erde ward uns wieder einmal rund, ...
Konzert am Meer (Eine Erinnerung an Sylt) Und ... ... Da türmte das göttlich empörte der Brandung Bänke zu schäumenden Mauern und brach sie in langen, brünstigen Donnern weithin auf den Strand. So ...
CXLV Die lippe die der liebe hand Erschuf haucht aus ... ... Sie aber sah mich kläglich blass Und mitleid flugs ins herz ihr brach. Das schalt die zunge die nur süss Von jeher mildes urteil ...
Die Wiederkunft Prometheus brach jahrtausendalte Fesseln. Er reckt die Glieder, er erhebt das Haupt, ... ... vor meinem Blick in weisse Schleier. Menschen! Ich brach die Ketten neiderfüllter Götter – ich rufe euch! Hört mich! ...
Von der Nachfolge Jesu 1. Lasset uns mit JESV ziehen, ... ... In der Welt der Welt entfliehen, Auff der Bahn, die er uns brach, Immer fort zum Himmel reisen, Irdisch-noch schon himmlisch seyn, ...
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