IL. Den Eltern gleicht der Kinder Gesicht, Wo man vor ihnen schämt sich nicht Und Krüg' und Töpf' und Häfen bricht. Ein Narr, der vielleicht unglücklich gespielt hat und nun übler Laune ...
3. Sonnenuntergang Die glühend rote Sonne steigt Hinab ins weitaufschauernde ... ... und gegenüber, Aus herbstlich dämmernden Wolkenschleiern, Ein traurig todblasses Antlitz, Bricht hervor der Mond, Und hinter ihm, Lichtfünkchen, Nebelweit, schimmern die ...
Sylvia rubecula Nun ist Vollwinters Herrschezeit! Das Licht ist schmal, die Nacht ist breit, Frau Sonne will kaum blicken: Bricht mittags sie durchs Wolkenkleid, – Herr Nieselnebel hält bereit Den Mantel, ...
... April 1831.) Wenn Bösewichter flechten sich den blutbefleckten Kranz, Das bricht den süßen Schlummer nie der heiligen Allianz: Nie wird ein schnöder Wüterich ... ... Wenn je der Freiheit Ruf erschallt, von Mord und Schande rein, Da bricht ein Unterdrücker Gleich mit Feur und Schwert herein.
[Sieh ein großer, schöner Stern] Sieh ein großer, schöner Stern Aus den Wolken bricht, Doch er steht mir gar zu fern, Kenn' ihn näher nicht – Kenne nur den äußern Schein, – Golden strahlend Licht, Doch ...
Der stille Zecher Die Abendstunden rascher fliehn, Und Dunkel bricht herein, Die Sonne sinkt, was kümmerts ihn Bei seinem hellen Wein? Die Kelche leuchten in der Nacht, Sie klingen süß und leis, Sie duften gleich der ...
[Ergötzet die Sinnen] Ergötzet die Sinnen Mit frohem Beginnen/ Doch ... ... irdischen Freuden Verwechselung sey. Die Sähne vom Bogen Die immer gezogen/ Bricht endlich und reist; In stetigem Trauren Das Hertze vermauren Erstecket den Geist ...
Im Zecherkreis Nacht ist's. Trüb' flackert der Ampeln Licht, Des Mondes Schein durch die Fenster bricht. Wir sitzen im Kreis beim festlichen Mahl, Von Hand zu Hand geht der duftige Pokal. Wild-üppige Zecher sind wir zumeist, ...
Auf den schlafenden Nigrill Hier liegt, doch leider! unbegraben Nigrill, der ärgste Bösewicht. Noch braucht er eine Grabschrift nicht, Und muß alsdann auch keine haben, Wann einst sein Lebensfaden bricht.
... Menschheit letzte Horde tief vergreist. Kaum bricht durch Wolken mehr das liebe Licht. »Wie alt sind wohl die ... ... (Oh Kinderherz mit deinem kurzen Glück!)« Kaum ward es Tag, schon bricht die Nacht herein ... Der Knabe läuft nach einem plumpen Bau ... ...
Ostern Vom Münster Trauerglocken klingen, Vom Tal ein Jauchzen schallt ... ... auf! Mit Erde sie ihn still bedecken, Das Grün aus allen Gräbern bricht, Die Ströme hell durchs Land sich strecken, Der Wald ernst wie ...
Semper eadem. Wer hat dir, fragtest du, dies fremde Weh gegeben, Dem Meere gleich, das sich an schwarzen Klippen bricht? – Hat unser Herz einmal geerntet, ist das Leben Nur noch ein ...
Als Hiller mir spielte Wenn seine Sonne hat das Licht, Aus der ein Meer von Strahlen bricht, Wo ist die Sonne für den Klang, Dies Meer ausströmend von Gesang?
21. An seine Boten Geht, ihr meine Tränen, geht ... ... Klippe steht, unbewegt von meinem Schmerze, die das, was mein Herze bricht, sieht und wills doch sehen nicht! Fliegt, ihr meine ...
... wenn mein Begehren aus seinen Tiefen lodernd bricht! soll es sich selber nicht verzehren, muß zuckend es ... ... Fühlst ja, wie heiß mein Leben glutet und wenn empor die Flamme bricht, dich meine Liebe jäh umflutet, dann bebst du, – ...
2. Freude schweift in die Welt hinaus, Bricht jede Frucht und kostet jeden Wein; Riefe dich nicht das Leid nach Haus, Du kehrtest nimmer bei dir selber ein.
Hoffahrt will Zwang haben Mündlich. O du verdammtes Adelleben ... ... du verdammter Fräuleinstand! Jetzt will ich mich der Lieb ergeben, Der Adel bricht mein Liebesband: Ach dacht ich oft bey mir so sehr, ...
Zehntes Kapitel Die Sozietät pflegt sich für unangreifbar zu halten, schon die leiseste Verletzung des Persönlichen erscheint wie ein Attentat. Dann bricht plötzlich etwas ganz Unerwartetes, Niebefürchtetes in diese Kreise ein, alle Bande sind auf ...
331. Der Waldmann. Von A.v.Chamisso. ... ... Er steigert fast den Schritt zum Lauf, Der Pfad ist steil, die Nacht bricht ein, Die Sonne sinkt in blut'gem Schein, Die Nebel zieh ...
... Land, Und durch den dichten Nebel bricht Der blasse Strahl von Waldes Rand, Den Mond doch sieht ... ... Schwert an ihre Brust – Es blinkt im weißen Dämmerlicht – Und bricht mit wehmutvoller Lust Manch blutiges Vergißmeinnicht. Es ist auf Erden ...
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