56. Unsre alte Empfindungswelt ist durch die Entwicklung unsres Weltwissens langsam ... ... in einfache Zahlenverhältnisse und Schwingungen auf. Wir bleiben bei ihm nicht stehen. Unsre Leidenschaft bricht sich nicht mehr sentimentalisch an den Dingen, sondern sucht ihren Ausweg, ihre › ...
... irdischer. Wie sich Welle in Welle bricht: so fließen die Luftundulationen und Schälle ineinander. Die Sinnlichkeit der Wasserwelt verhält ... ... , aber auch die Sonne zu betrachten, die sich durch die Blätter bricht und desto lieblichere Schatten malet, die Wiesen zu betrachten, mit dem Getümmel ...
Ida Gräfin Hahn-Hahn Von Babylon nach Jerusalem Soli Deo Gloria! ... ... die Ursache und das Ziel aus den Augen verlieren. Ein Feldherr, welcher den Fahneneid bricht und mit einem Teil des Heeres von seinem König abfällt – ist entehrt. ...
Akademiedirektor in Neapel Ich war eben in Portici und arbeitete da, ... ... findet auch, daß ihr bitterlich Unrecht widerfahren; der verhaltene Zorn gegen den unglücklichen Maler bricht los: »Der Mensch ist ein Pfuscher!« heißt es, und sie wollen nicht ...
Hugo von Hofmannsthal Gotthold Ephraim Lessing Zum 23. Januar 1929 Die geistige ... ... Stahlstab, fix an einem granitenen Sockel, dem Verstand. Neben ihm, nach ihm, bricht der Schwall durch: der Überschwang des »Werther« (den er geringschätzte), der ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... , wie Eugen, – – schlägt er die heuchelnden Trommeln Hier und dort bricht er ein – – – Siechbett »Die hellenistischen Briefe«, (werden sie ...
Dritter Teil Intriguen und Betrachtungen Je größer die Individualität eines Künstlers ... ... Umstürzlerischeste nach einer Zeit von Jahren bereits harmlos und gar nicht stürmerisch. Nur Bahn bricht sich das wirklich Gute, und auch nur das Gute ist das Bleibende. ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... ihr zweites strahlendes Leben unter uns führen, so sagen sie viel Schönes und zuweilen bricht aus breiten, etwas schlaffen Äußerungen ein Funken des glühendsten Verständnisses hervor; aber irgend ...
Hugo von Hofmannsthal Appell an die oberen Stände Das Ungeheure betäubt jeden Geist, ... ... wider Klasse. Aber jeder Böse, jeder Feige muß fühlen, daß er diesen Gottesfrieden bricht. Diese Zeilen schreibt nur ein Einzelner, aber es gibt keinen Einzelnen, wo ...
... Hingabe und titanischen Aufschwunges, aus einer solchen bricht der höchste Geist hervor, denn der höchste Geist ist immer dort, wo ... ... Napoleon, Geist gegen Geist gewogen, aufwiegen oder wohl gar überwiegen würde. Da bricht in einzelnen zornmütigen oder stolzen, aber immer naiven Worten das Gefühl seiner ...
Hugo von Hofmannsthal Von einem kleinen Wiener Buch 1 Es sind ... ... Liebe freuen ihn minder die geraden hellen Strahlen, als was sich am Rande buntfarbig bricht; nicht die großen Erlebnisse, Lieben, Müdwerden, Vergessen, sondern was duftig um ...
Clara Müller-Jahnke Ich bekenne Die Geschichte einer Frau Auf den Mittagshöhen des ... ... Du bist das große, reine Licht, das sich in schillernden Sümpfen bricht und Lilien lockt aus Tiefen; du bist die Schleierhebende, die ...
Marie von Ebner-Eschenbach Meine Erinnerungen an Grillparzer Daß andere Dinge tun, die ... ... die Diener aus dem Schlafe; man sucht, man ruft – allumsonst. Der Tag bricht an, vergeht, ein zweiter ... Sie ist verschwunden, verflogen wie eine Lichterscheinung. ...
XIV. Künstlerleben in München. Zu München, dieser durch König Ludwig I ... ... öfters zu unangenehmen Spaltungen, was aber nach solchen Vorgängen nicht ausbleiben konnte. Das Genie bricht sich immer selbst die Bahn. Als Professor an der Akademie fungirte ...
Über Kunst I Graf Lew Tolstoj hat in seinem letzten vielumfragten ... ... . Und der Künstler ist immer noch dieser: ein Tänzer, dessen Bewegung sich bricht an dem Zwang seiner Zelle. Was in seinen Schritten und dem beschrankten Schwung ...
Gotthold Ephraim Lessing Friedrich Nicolai Moses Mendelssohn Briefwechsel über das Trauerspiel ... ... Mitleides, ich mag den Gegenstand meines Mitleids kennen oder nicht. Z.E. endlich bricht der Priester damit heraus: Du Ödip bist der Mörder des Lajus! Ich ...
Hugo von Hofmannsthal Shakespeares Könige und große Herren Ein Festvortrag Ich glaube zu ... ... wegzunehmen, auf die sein Arm im Schlummer gesunken ist, »damit er sie nicht bricht«. Ich weiß nicht, was einem Menschen, der liest, die Tränen in die ...
Johann Wolfgang Goethe »Ballade« Betrachtung und Auslegung Die Ballade hat etwas Mysterioses ... ... (Dies würde auf dem Theater ein glückliches Bild machen.) Aber ein längst verhaltener Grimm bricht los; im Gefühl seiner alten ritterlichen Herkunft hat es den Stolzen heimlich gereut, ...
Hugo von Hofmannsthal Das Schrifttum als geistiger Raum der Nation Rede, gehalten im ... ... Einheit werde, denn nur dem in sich Ganzen wird die Welt zur Einheit. Hier bricht dieses einsame, auf sich gestellte Ich des titanisch Suchenden durch zur höchsten Gemeinschaft, ...
Johann Heinrich Jung-Stilling Henrich Stillings Jünglings-Jahre Eine wahrhafte Geschichte Vater ... ... und schwiegen. Herr Stilling konnte das unmöglich ausstehen. Herr Pastor! sagte er: das bricht mir mein Herz! – Wir sind Menschen und fehlen alle, ich hab Ihnen ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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