... unwiderstehlicher Süßigkeit überkam. Er saß vor dem Café Impérial, an einem der kleinen Tische, die man aus den dunstigen Zimmern ... ... Annettens Mann! Schon zwei- oder dreimal des Sommers war er nachmittags ins »Café Impérial« gekommen, hatte eine Zeitung gelesen und war wieder gegangen. Jetzt ...
Die schwarze Fahne Ein Zurückgebliebener saß im Café, bestellte einen Eierpunsch und erzählte: Ich habe eine unmenschliche Sehnsucht zu sterben. Jeder Feldpostbrief, den ich von draußen bekomme, erweckt in mir das Gewissen einer schmerzlichen Scham, weil ich noch lebe. Was rede ich ...
... Bartholomäus hatte ihn im Odeoncafé kennen gelernt. Das Café war ziemlich gefüllt und er mußte sich an ... ... »Ich komme direkt daher.« »Direkt aus Buenos-Ayres in dies Café?« »Direkt aus Buenos-Ayres in dies Café! Mein Gepäck – wenn ich mein Bündel Gepäck nennen darf – liegt ...
Das Präparat Die beiden Freunde saßen an einem Eckfenster des Café Radetzky und steckten die Köpfe zusammen. »Er ist fort, – heute nachmittag mit seinem Diener nach Berlin gefahren. – Das Haus ist vollkommen leer; – ich komme soeben von dort und habe ...
Edgar Allan Poe Bon-Bon Quand un bon vin meuble ... ... Überschreiten der Schwelle hatte man sofort eine vollständige Übersicht über das Hausinnere. Das ganze Café enthielt nur einen einzigen, langgestreckten, niedrigen Raum von altertümlicher Bauweise. In einer ...
Frank Wedekind Die Schutzimpfung Wenn ich ... ... da fand ich bei dem herrlichen Wetter keine rechte Sammlung mehr zu Hause. Im Café Luitpold traf ich Röbel und Schletter, und da haben wir die Partie ...
Arthur Schnitzler Leutnant Gustl Wie lange wird denn das noch dauern? Ich muß ... ... – Wenn die wüßten – wenn die wüßten! ... – – Da ist das Café Hochleitner ... Sind jetzt gewiß ein paar Kameraden drin ... vielleicht auch einer oder ...
... Weißt Du noch, wie ich am Café Impérial vorüberging vor dem Tisch, wo Du so ganz allein dasaßest, mit ... ... fest entschlossen, ihn zu befolgen. Und da ging ich zufällig vor dem Café Impérial vorbei. Sei aber nicht gar zu böse. Ich war schon eine ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Tot Er war tot, und es war ... ... Jetzt mochte es ungefähr drei Uhr sein, und er wäre lieber wie sonst ins Café gegangen. Aber da er tot war, ging es nicht mehr. Die Krankenschwester ...
Der Goldregen. Wenn's Zehn-Mark-Stück'l regent ... ... ich ging an jenem Nachmittag ganz langsam über diesen Springbrunnplatz, um in einem nahegelegenen Café bei einer Schale warmem Cichoriwasser das Abendblatt zu lesen. Wie ich aus dem ...
Arthur Schnitzler Casanovas Heimfahrt In seinem dreiundfünfzigsten Lebensjahre, als Casanova längst nicht mehr ... ... aufgestörten Seele mit dem Ordnen und teilweisen Verbrennen von Papieren verbracht hatte, in das Café Quadri am Markusplatz verfügte, das als Hauptversammlungsort der Freidenker und Umstürzler galt. Durch ...
Arthur Schnitzler Die griechische Tänzerin Die Leute mögen sagen, was sie wollen, ... ... bin überall mit ihm herumgestiefelt. Oft bin ich in der Nacht mit ihm im Café Athenés gesessen, mit Léandre, Carabin und vielen anderen. Auch allerlei Frauen waren ...
Der goldne Tod Spitze Gipfel traten wie beschneite Tannen aus den Wolken ... ... fernen Ortschaft nur ahnt. Ein weicher Wind strich zwischen den Kastanien. Vor einem Café saß jemand mit dem Rücken gegen die Straße und bestellte schnarrend ein Vanilleeis. ...
Ein scandalöser Fall »Und Er schuf sie, ein Männlein und ... ... Alexina oben bei Madame geblieben, wo nicht minder leidenschaftliche Gespräche stattgefunden hatten. Zum Nachmittag-Café kam la Supérieure herunter zum Abbé. Sie erklärte, es müsse etwas zur Rettung ...
Nervosipopel Mitschüler erzählten als Witz, seine Mutter sei Leichenbändigerin und seine ... ... und gemieden, begann Feix nun einen liederlichen Lebenswandel. Sein Stammlokal wurde das Café Nashorn, wo Dirnen verkehrten. Frau Daddeldu kratzte noch dreimal unter die Distel ...
Nach zwei Jahren »Mohammed ist ausgegangen«, sagte der Kantinier bedauernd. ... ... »Deutsch oder Belgisch, mir gilt beides gleichviel«, beteuerte sie. Mignon mochte gern ins Café Mocca geführt sein, jedoch ich vertröstete sie auf ein andermal, erfrug deswegen ihre ...
... einen jungen toskanischen Grafen, den ich im Café, wo die jungen Leute sich zu versammeln pflegen, kennen gelernt hatte. ... ... ist denn mit Ihnen geschehen? Sie sind ja ganz unsichtbar, im Café trifft man Sie nicht mehr, Sie sehen immer so zerstreut und geistesabwesend ...
... von uns denken sollten: wir waren sonst den ganzen Tag von einem Café in das andere gegangen, hatten unter den Zeltdächern und Lorbeerbäumen gesessen und ... ... ihn noch nie so gesehen, und als dann das polierte Männchen in das Café trat, riß er seinen Hut von der Wand ...
... nach Berlin fahren. Danach ging ich ins Café Fahrig zum Nachmittagskonzert. Gerade setze ich mich nieder, als eine rauschende ... ... ich nur ein Dutzend Brocken Spanisch sprach, bekümmerte mich nicht weiter. Bei einem Café im Angesicht der großen Kathedrale hielt ich zuerst an und schlürfte ein sorbetähnliches ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Das allerjüngste Gericht Endlich sind wir in der ... ... bekannte Vaterlandsredakteur und Partikularist Dr. jur. Sigl, der Oberkellner Fritz aus dem Wiener Café, der Wurzelsepp von der Oktoberwiese und verschiedene geistliche Herren. Als Sachverständige hatte die ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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