Lachend in die Siegesallee Lachend in die Siegesallee / schwenkt ein Mädchenpensionat. // Donnerwetter, sind die chic! // Wippende, grünblau schillernde Changeantschirme, / lange, buttergelbe schwedische Handschuhe, / sich bauschende, silbergraue, von roten Tulpen durchflammte Velvetblousen, // Drei junge Leutnants drehn ihre ...
Großfürstin Anastasia Das ist die junge Großmama, Frau Fürstin Anastasia, Sie war wohl chic und nett, ja, ja, Und ist auch jetzt noch so la la, Und wer sie sieht, und wer sie sah, Pfeift durch ...
... dem frischen Teint, den blühenden Farben und dem prächtigen schwarzen Haar bedeutend mehr Chic und Eleganz als ihre eigenen hageren, blassblonden Töchter. Aus dem misstrauisch verzogenen ... ... es auch noch so weit von der Stadt entfernt ist, das ist jetzt chic.« Und damit war Lena herausgewirbelt wie ein bunter Schmetterling ...
... ohne Paletot und Hut, da es doch nicht chic ist, bei einem jour Hut und Jaquet abzulegen. Sie war ... ... ihrer letzten Soirée niemand erst um zwölf Uhr gekommen war, was doch so chic sei. Daß man sich außerhalb der eleganten Gesellschaft amüsieren ... ... Salon auch die heftigsten Ultras und Antis chic sind, wäre es auch nur, wie Timäa sich ...
VII. »Denn es ist ja doch wirklich eine Schande!« ... ... Zartes, zierlich Gedrechseltes, wie ein japanisches Figürchen. Ein Riese, aber der Chic hat. Ja, das war der eigentliche Charakter der Zeit, diese Vereinigung ...
I. Langsam, ganz langsam schlenderte er. Oft stockte er gaffend. Oder ... ... montmartresken allenfalls, Henri Boutet. Mit allen Seufzern konnte er das nicht leugnen: auf Chic nämlich war er versessen und hielt viel auf die richtige »Emballage« der Schönheit ...
VI. Er erzählt gern, unter den Freunden, wenn vom Weibe ... ... steinernen Königinnen betrachtete und sich wunderte, daß sie so häßlich gekleidet waren, ganz ohne Chic, besonders die Luise von Savoyen. Und nachdem sie das dritte Mal um den ...
XI. Marius sah es; man mußte ihn allein lassen. ... ... Und überhaupt – auch sonst – es zeigte sich eben jetzt, seit sie chic geworden war, daß sie keinen Chic hatte, gar keinen. Oder – auch ... merkwürdig, Gründe fand er ...
X. Sie hatte es sich verbessern wollen. Darum war ... ... ein frisch gestärktes Hemd, und drei schwarze Streifen auf die weißen Handschuhe gesteppt, riesig Chic, und waren ganz verliebt gewesen mit besseren Versprechungen, einer wie der andere – ...
XII. Zwei Briefe an diesem Morgen unter der Thüre, als ... ... Es wirkten die neuen Kleider. Er verbrachte seine Tage, den neuen homme chic einzuüben. Da gewahrte er es erst, daß man in Lack und Glacé ...
Arthur Schnitzler Exzentrik Gestern nacht sitz' ich im Kaffeehaus, da sagt plötzlich ... ... Bekannten kann man auf der Stelle niederschießen, und einen Fremden, wenn er nicht sehr chic ist, prügelt man einfach durch. Das sind lauter Fälle, in denen man ...
Auf dem Grasplatz Die Umgebung von Paris ist viel schöner als der ... ... steht an einem kleinen See ein Restaurantchen, und noch eins – in der ›boîte chic‹ sind kleine Tische mit Lämpchen und Sonnenschirmchen aufgebaut, eine kleine Terrasse und ein ...
Viertes Kapitel Vetter Dagobert war am Bahnhof, als die Damen ihre ... ... sagen wir lieber sehr teuer; indessen es tut nichts. Es hat alles so viel Chic, ich möchte sagen so viel Animierendes, daß ich deutlich fühle, wenn du ...
Vierundzwanzigstes Kapitel Drei Tage danach, ziemlich spät, um die neunte Stunde ... ... ihren Entschluß, denn sie sei immer die brauchbarste gewesen und von einem ausgesprochen großstädtischen Chic. Vielleicht ein bißchen zu sehr. Christel und Friedrich hätten sich beide für zu ...
Zehntes Kapitel An diese Schilderungen hatte sich noch eine ziemlich lebhafte Plauderei ... ... »Und wie stellst du dich zu meiner Wahl?« »Nun, sie hat Chic.« »Und du Mißtrauen?« »Nein. Ich habe sogar eine Vorliebe ...
Zwölftes Kapitel Als der Graf sich erhoben und in herzlicher Weise verabschiedet ... ... Doch immer nur darauf, daß man eine Schleppe tragen und einen Handschuh mit einigem Chic aus- und anziehen kann. Und sieh, das gerade lernen wir aus dem ...
Achtes Kapitel Treibel war ein Frühauf, wenigstens für einen Kommerzienrat, und ... ... Elisabeth Thompson (nach der wir ja auch unsere Lizzi getauft haben) und hat den Chic einer Lady; du hast mir das selber früher zugestanden. Und nun sieh deinen ...
Siebentes Kapitel Das Zimmer war dasselbe, in welchem Corinna, am Tage ... ... Modernität zu sprechen und dir vielleicht eine Pariser Hutnadel oder eine Sommerjacke, dran alles chic und wieder chic ist, zu beschreiben und so zu tun, als ob es in der ganzen ...
Einunddreißigstes Kapitel Nahezu anderthalb Jahre waren seitdem vergangen, Ende Mai war, ... ... glücken sollte, dem stark exzentrischen Erbonkel den Beweis ihrer Tugenden auf dem Gebiete des Chic und High Life zu geben, und so wird denn die Verlobung ehestens proklamiert ...
... jetzt bei Weibern le dernier cri du chic ist, und Pflicht und Zierde. »Triefte wirklich Rahel von Lebensweisheit ... ... jünglingshafte Schlankheit der – wie Laura Marholm sagen würde – dernier cri du chic ist. Ellen Key erinnert warnend an die totale Entartung des Familienlebens ...
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro