Der alte Schrank Herr Pumpel fuhr ganz bitterböse davon. Er ärgerte sich gewaltig, daß er die alten Schränke nicht bekommen hatte. Er brummte und schalt darob so viel, daß sein Kutscher dachte: Was er nur an den alten Schränken ...
Schlagfertigkeit »Schlagfertigkeit« ist einfach eine kalte Roheit, so viele bewundert man darob, so viele beneidet man um dieses Talent. Wie roh aber mußt du sein, um bei gegen dich ausgeübten Bosheiten, schlimmen Anspielungen, Niederträchtigkeiten, versteckten heimtückischen Angriffen nicht sogleich fassungslos ...
... Vorfälle auszugraben, weidlich erbaut hatten und darob vermeinten, er wüßte mit allem wohl Bescheid. Sodaß sie zu ihm kamen ... ... einzig, weil sie gen Abend zu langsam zwischen selbigen lustwandelte. Ein Krautjunker tat darob neunmalklug und erklärte: dermalen hätten alldort die Hurenhäuser der Stadt beisammengelegen. Ein ...
II An Bord des Andrea Doria In die Stadt Antwerpen brachten Fischer die Botschaft von dem nächtlichen Vorgang, und groß war darob, je nach der Parteistellung, der heimliche Jubel oder die laute Wut der Bevölkerung ...
661. Rückkehrender Selbstmörder In einer bekannten Stadt Schlesiens schnitt sich ein Schuhmacher die Gurgel ab, darob erschrocken und die Schande zu umgehen, verhehlten des Toten Witwe und ihre Schwestern diesen Selbstmord, suchten dessen Spur zu tilgen und umwanden den Leichnam so mit Tüchern, daß ...
Fünftes Kapitel. Von Jugendthaten des edlen Pantagruel. So nahm Pantagruel täglich zu und gedieh sichtbar. Darob sein Vater sich aus natürlicher Lieb erfreuet', und ihm, wie er noch klein war, eine Armbrust zur Kurzweil machen ließ, nach den Vöglein damit zu ...
1 François Montcorbier, genannt Villon, Geboren Vierzehnhunderteinunddreißig, Als Schüler faul, als Buhler strebsam fleißig, Aus dunkelstem Paris, und darob lichtscheu. Mit Faltern schwebend, Blüten blühend, pflichtscheu. Bekannt von Meung sur Loire bis Roussillon, Der Leibpoet des Herzogs von Bourbon ...
142. Die Dyle. Vita Sti. Romualdi. Mündlich. ... ... und fand, daß das Volk daselbst die Abgöttin Diana verehrte. Er erboste so sehr darob, daß er das Bildniß der Göttin umwarf und in das Flüßchen stürzte, welches ...
Rache und Vergleich. Als das Gerücht von Gunnar's Tod sich verbreitete, mißbilligte man die That in allen Gauen, und mancher Mann trug Leid darob. Diejenigen, denen es am meisten nahe ging, waren Nial und die Sigfussöhne. ...
Der schwarze und der rote Drache. Es war einmal ein Padischah ... ... das Unglück hatte, dass man ihm alle seine Kinder in ihrem siebenten Lebensjahre wegstahl. Darob verlor er vor Kummer fast seinen Verstand und klagte: »Bis jetzt sind mir ...
1 . Weiberworte trennen Fleisch und Bein Es waren einmal ... ... wohnten in demselben Hause. Der Große hörte auf die Worte seines Weibes und kam darob mit seinem Bruder auseinander. Der Sommer hatte angefangen, und es war Zeit, ...
Antike Homer ist lange mit Ehren genannt, Jetzt ward euch Phidias bekannt; Nun hält nichts gegen beide Stich, Darob ereifre niemand sich. Seid willkommen, edle Gäste, Jedem echten deutschen ...
... Ruf mein Ohr; Ich dünkte mich darob erwacht zu sein, Und richtete vom Pfühle mich empor. »Wer ... ... sprach Gewicht'ges Zeugnis er mit blassem Mund. Ich aber, ob darob das Herz mir brach, Verfaßte das Verhör, wie sich's gehört ...
Verliebter Beinbruch. Ein Phantast liebte eine schöne / reiche und tusame ... ... einen blessirt und krummen Fuß hatte / und sich einbildete / seine Liebste wurde etwan darob einen Scheu tragen / und ihm den Korb geben / liesse er ihr zu ...
Ein Festzug in Zürich 1856 Als einst die Luft von Lindenblust Durchduftet und die Bürgerlust Darob erwacht und munter war, Da regt' sich junger Männer Schar Und strebte menschlich nach dem Ziel, Sich darzustellen recht im Spiel. ...
XI. Die Weisse Frau. Es dörffte sich nicht unbillig Mancher darob verwundern / warum nicht so sehr die Geburt / als der Tod eines Menschen / bevoraus eines gar fürnehmen /durch unterschiedliche Vorzeichen / gemeinlich bedeutet werde. Denn ob zwar wol bißweilen eine ...
XVII. Das Kirchen-Gepolter. Man hette wol Ursach / sich darob zu verwundern /daß / da sonst der Satan die Kirchen / und Schulen /ohne Zweifel / für Rüst-Kammern / Zeughäuser / und Musterplätze ansihet / darinn diejenige / so zur Fahnen deß ...
Unvermuthete Bestürtzung eines Weisen. Nachdem Solon den Atheniensern-Gesatzgebern / und ... ... ist ein Kind des Tods /zu Ohren gebracht worden / hat er sich darob dermassen entsetzt / daß er sich zur Erden geworffen / mit beeden Händen die ...
... traten nicht ein. Meister Kung pries sie darob. Yän Hui lebte in wirren Zeiten. Er wohnte in einer elenden Gasse ... ... Aber Yän Hui ließ sich seine Fröhlichkeit nicht rauben. Meister Kung pries ihn darob. Mong Dsï sprach: »Yü und Dsi und Yän Hui stimmten in ...
45. Der Tag war annoch blaß/ und Fillis wiese was/ daß ich nicht darff berühren. Hätt ich/ was drunter war ich wolt' auch um ein Haar mich nicht darob verführen.
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»Was soll ich von deinen augen/ und den weissen brüsten sagen?/ Jene sind der Venus führer/ diese sind ihr sieges-wagen.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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