Die Schnêllwage , plur. die -n, eine Wage mit ungleichen Armen, auf welcher man mit einerley Gewicht Körper von verschiedener Schwere wägen kann; Nieders. Unzener, von Unze, vermuthlich so fern das beständige Gewicht eine Unze schwer ist, Knippwage, von knippen, schnellen ...
verschiedentlich , varie (auf mannigfaltige Art, z.B. causam defendere). – non uno modo (nicht auf einerlei Art und Weise). – non semel, sed saepe (nicht einmal , sondern öfters).
Der Dornschwamm , des -es, plur. die -schwämme, eine Art Schwämme, welche vielleicht mit dem Dörnlinge einerley ist. In einem 1482 zu Augsburg gedruckten Vocabulario heißt es: Dornschwamm, Kresseling, Pfifferling, boletus.
Der Bêrgpflêger , des -s, plur. ut nom. sing. eine Person auf den Harzischen Bergwerken, welche die Kosten zu einer Grube einzutreiben und zu berechnen hat, und mit dem Schichtmeister anderer Orten einerley ist.
Das Lehrgebäude , des -s, plur. ut nom. sing. in den Wissenschaften, ein Zusammenhang von Lehren oder Wahrheiten von einerley Art und Einrichtung; mit einem Griechischen Kunstworte ein System.
Der Taubenhacht , des -es, plur. die -e, in einigen Gegenden ein Nahme des Mäusegeyers, welcher auch auf Tauben stößt, und vielleicht mit dem Taubenfalken einerley ist. Hacht bedeutet so viel als Habicht.
* Der Saugebruder , des -s, plur. die -brüder, eine veraltete Benennung eines, der mit einem andern von einerley Mutter gesäuget worden, wofür Milchbruder üblicher und bequemer ist.
Der Zuckerlauch , des -es, plur. inusit. eine Art Lauchs, welche mit der so genannten Winterzwiebel vermuthlich einerley ist. S. dieses Wort.
Die Schattenhufe , plur. die -n, ein nur in der ... ... Brandenburg übliches Wort, eine eingebildete oder Scheinhufe zu bezeichnen. Um in den Contributions-Anlagen einerley Haupttitel zu führen, werden auch andere Grundstücke als Äcker, z.B. fischreiche ...
DODONÍNAE NYMPHAE , sind an sich mit vorhergehenden einerley, ob wohl einige ihnen ganz andere Aeltern geben, und sie bald zu Töchtern des Kadmus, bald des Erechtheus, bald noch anderer machen. Sie sollen aber dabey von dem Dodonus, der Europa Sohne, also benannt ...
Die Appositiōn , plur. die -en, aus dem Lat. Appositio, in der Sprachlehre, die Nebeneinanderstellung zweyer Substantive in einerley Endung; z.B. seine Mutter Susanna.
Die Camerādschaft , plur. die -en. 1) Die Verbindung unter Cameraden, ohne Plural. Cameradschaft machen, Freundschaft machen, einerley Geschäft gemeinschaftlich verrichten. So machen Soldaten, Handwerksgesellen u.s.f. Cameradschaft, wenn ...
Die Thurmschwalbe , plur. die -n, eine Art Schwalben, welche größer ist, als die Hausschwalbe, sich gern um Steinfelsen und hohe Thürme aufhält, und ein starkes Geschrey hat. Vielleicht ist sie mit der Mauerschwalbe einerley.
Die Leibeigenschaft . Es ist eine sehr richtige Bemerkung des Herrn Hegewisch , des neuesten Schriftstellers über die Leibeigenschaft, daß dieselbe im Wesentlichen mit der Sclaverei einerlei sei, indem der Leibeigne wie der Sclav das Eigenthum seines Herrn, und das ...
Die Genossenschaft , plur. die -en. 1) Der Zustand, da zwey oder mehrere einerley Umstände mit einander gemein haben; ohne Plural. Besonders wurde es ehedem von der Gleichheit des Standes gebraucht. 2) Die Genossen selbst, als ein Ganzes betrachtet, in welcher ...
Das Farben-Clavier , des -es, plur. die -e, eine Erfindung des P. Castel, welcher behauptete daß die Harmonie der Farben mit der Harmonie der Töne einerley Verhältnisse habe.
Der Wèchselbegriff , des -es, plur. die -e, in der Logik, ein Nahme der beyden Begriffe in einem identischen Satze, weil sie einerley Ausdehnung haben, und folglich für einander können gesetzt werden.
Der Futtermarschall , des -es, plur. die -schälle, ein Hofbedienter, der für das Futter des Marstalles sorget, und an manchen Orten mit dem Futtermeister einerley ist, an andern aber demselben vorgesetzet ist.
Das Hochstift Münster , das größte Bisthum im Westphälischen Kreise, welches seit 1719 bis jetzt mit Churcolln unter einerlei Landesherrn gestanden hat. Es wird in das Ober- und Niederstift eingetheilt, wovon jenes den größern südlichen Theil, dieses den nördlichen ...
... oder auch sich selbst gleichförmig ist. Die Gleichförmigkeit der Bewegung, da sie immer einerley Geschwindigkeit behält. Die Gleichförmigkeit in seinem Verhalten. Die Gleichförmigkeit mit sich selbst, die Fertigkeit, sein Verhalten aus einerley Bewegungsgründen herzuleiten. Die träge Gleichförmigkeit des Geschichtschreibers, für Einförmigkeit. Zuweilen auch für ...
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