Küstenwälle , die von schräg auf die Küste treffenden Wellen ... ... sich an flachen Küsten und besonders da, wo Meeresbuchten in das Land eingreifen, von Vorsprüngen aus in Gestalt eines flachen Dammes erheben. Die K ...
... (lat., »Dazwischenkunft«), Einmischung, besonders gebieterisches Eingreifen eines Staates in solche Angelegenheiten eines andern, die an und für ... ... die allgemeine Sicherheit der europäischen Staaten bedrohen und so ein gemeinsames Eingreifen derselben ( Kollektivintervention ) rechtfertigen (z. B. beim Krieg ...
... die im Organismus sich abspielenden Lebensvorgänge ohne Eingreifen künstlicher Heilungsbestrebungen. Eine solche spontane Heilung kommt dadurch zustande, daß krankhafte ... ... Naturheilungsprozesses. So ist der am Krankenbette sorgfältig beobachtende Arzt jederzeit zum Eingreifen bereit, um ein übermächtig werdendes Symptom (z. B. Fieber ...
Kompensation (lat.), die wechselseitige Aufhebung und Ausgleichung der Wirkungen ... ... die Ausgleichung der Wirkung einer Kraft , die ohne K. störend eingreifen würde. So verändern Temperaturschwankungen die Länge des Pendels , und man benutzt ...
Schneidwalze , mehrfache Kreisschere, bestehend aus zwei Walzen mit einer Anzahl ... ... Messerscheiben der andern zusammen, indem sie in die durch deren Zwischenscheiben gebildeten Lücken eingreifen. Ein glühendes, durch die Walzen eingeführtes Blech wird von denselben in ...
Kompensation (lat.) Ausgleichung, Aufrechnung (s. Skontration ); in der Rechtssprache Aufhebung der Wirkungen einer Tatsache durch eine ihr gegenübertretende korrespondierende (gegenseitige Beleidigung , Verschuldung etc.); in der Physik Ausgleichung der Wirkung einer Kraft , die ohne dieselbe störend eingreifen würde.
Lazarusklappe ( Klappmuschel , Spondylus L .), Gattungen ... ... in jeder Schale zwei starke Zähne , welche in die entgegenstehenden Gruben eingreifen; hinter dem Schlosse liegt ein glatter, vorspringender Leisten . Die L-n ...
... es, plur. die -e, das Eingreifen, auch wenn diese Handlung als ein Concretum betrachtet wird. Der Eingriff des ... ... Gut Eingriff thun u.s.f. sind im Hochdeutschen wenig üblich. S. Eingreifen. Opitz gebraucht Ps. 73 das Wort Eingreif in einer besondern Verbindung: ...
Gottesurteile , Gottesgerichte , Ordalien , im mittelalterlichen Gerichtsverfahren Entscheidungen über Schuld oder Unschuld eines Angeklagten durch unmittelbares Eingreifen Gottes. Die bekanntesten G. waren Zweikampf , Feuerprobe , Wasserprobe, Probe des geweihten Bissens , Probe des heiligen Abendmahls , ...
Einklinkungen ( Einkerbungen ) der Schienen wurden früher am Fuß der Schweißeisenschienen gemacht, um durch Eingreifen einzelner Schienennägel der Längsbewegung der Schienen entgegenzuwirken. Bei den jetzt allgemein gebräuchlichen Stahlschienen sind Einkerbungen unzulässig, weil sie leicht seine Risse und damit Gefahr von Schienenbrüchen ...
Stichklammern sind Metallklammern, d.h. stabförmige Körper mit umgebogenen Enden ... ... Werkstückes, z.B. eines Fenster - oder Türgewändes, in das benachbarte Mauerwerk eingreifen, um den fehlenden Verband zu ersetzen. L. v. Willmann.
Das Steigerad , des -es, die -räder, in dem Gehwerke der Uhren, ein Sperrad von 30 Zähnen, welches von dem Bodenrade umgetrieben wird, und in dessen Zähne die Lappen des Englischen Hakens eingreifen.
727. Grissongetriebe. Grissongetriebe , ein Getriebe für große Übersetzungsverhältnisse bei verhältnismäßig kleinem Achsenabstand, besteht aus dem Daumenrade a [Abb. 727], dessen Daumen abwechselnd in die Rollen des Rollenrades b eingreifen.
... Zustand , bei dem nur durch sofortiges Eingreifen eine drohende Gefahr oder Schaden abgewendet werden kann. Besonders im ... ... dem abgewendeten Schaden und zwischen der Gesetzesverletzung, bez. der durch ein sofortiges Eingreifen einem Dritten zugefügten Nachteile bestehen. Vgl. auch Periculum in mora ...
Die Gīenmúschel , plur. die -n, bey den Schriftstellern des Thierreiches ... ... , und einer runden Schale, deren Schloß mit Zähnen versehen ist, welche in einander eingreifen: Chama, Breitmuschel. Sie hat den Nahmen nach dem Griech. καμƞ, ...
Zahnstangenbahnen ( Zahnradbahnen ) suchen mit möglichst geringen Anlagekosten bei Anwendung ... ... auf einem leichten Oberbau zu überwinden, wobei die Fortbewegung eines Zuges durch Eingreifen eines von der Lokomotive bewegten Zahnrades in eine in der Mitte des ...
Cäsarĕopapismus (lat., Cäsareopapāt ), das Eingreifen der weltlichen Macht in geistliche Rechte , namentlich der Kaiser und Könige in die vielumfassenden Rechtsansprüche der Hierarchie ; dann die Vereinigung der höchsten weltlichen mit der höchsten geistlichen Macht, wie sie in der protestantischen Kirche und ...
Der Pfannenhaken , des -s, plur. ut nom. sing. in den Salzwerken, Haken, worin die Salzpfanne hänget, und welche in die Pfannenhäspen eingreifen.
Pfordten, Otto von der , geb. 1861 in Frankfurt a. M., Privatdozent in Straßburg. = Nach P. zeigt das Werden und unser erfolgreiches Eingreifen in dasselbe, daß der Phänomenalismus Unrecht hat, daß vielmehr ein »Konformismus« richtig ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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