Der 23. Psalm Der Herr, der aller Enden regiert, der ist mein Hirt und Hüter 1. Der Herr, der aller Enden Regiert mit seinen Händen, Der Brunn der ewgen Güter, Der ...
[Wie sich auch die Zeit will wenden, enden] Wie sich auch die Zeit will wenden, enden Will sich nimmer doch die Ferne, Freude mag der Mai mir spenden, senden Möcht' Dir alles gerne, weil ich Freude mir erlerne, Wenn Du ...
... / Floridan/ komm/ Schäfer/ von den Enden] Mehrers hätte er vielleicht gesungen/ wann er nicht von fernen ... ... / solcher gestalt zuredete: Komm/ Floridan/ komm/ Schäfer/ von den Enden/ Laß diesen Ort und dessen mindre Lust/ Laß deinen Fuß ...
XVII. Lob des Ptolemäos. Hymne. Fangen mit Zeus wir an und enden, o Musen, mit Zeus auch, Wenn den Vortrefflichsten wir der Unsterblichen feiern in Liedern; Unter den Sterblichen aber zuerst sei genannt Ptolemäos, Wie auch zuletzt und mitten ...
Anrede Ich atme Dich mit Sehnsucht, süßer Duft. Wo Du verschwebst, ging aller Frühling enden, Wo Du verhauchst, da weht von Schatten-Wänden Herbstlichen Atems die bereifte Luft. Ich schmecke Dich mit Andacht, edles Brot. Wo ...
Klage Rauscht und weint ihr Wasserquellen In der stillen Einsamkeit ... ... , Meine Thränen mehren eure Wellen. Ach! wann wirst du, Trauer enden, Von mir nehmen meine Schmach? Immer ist die Strafe wach, ...
Friedenslied Nun, so bist du endlich kommen, O du ... ... Hofften tausend Tag' auf dich. Nun du uns bist aufgegangen, Enden alle Nächte sich. Theurer Tag, der Tage Sonne, Zeitenkrone, ...
Sommertag Mit dem Bädeker in der Hand Bin ich durch eine Stadt gerannt, Die weithin thät nach allen Enden Ihre Straßen und Züge senden. Auf den Zeilen und Märkten und Plätzen und Brücken Konnt' ich mich kaum durch die Menge drücken. In all ...
Rhythmen Wär's nicht besser, Tausendmal besser, Statt ... ... für Glied – Dieses verschleuderte, Sündenbesudelte, Elende Dasein Schnell zu enden? Ich bin nichts und weiß nichts und kann nichts! Mein Leben ...
Sinnbild Ins Herz der Erde unablässig gräbt Ein Riesenarm Untiefen, die nicht enden. An seiner Faust, rostrot wie Eisen, klebt Der Staub der rollenden Jahrhundertwenden. Ein Frager kommt des Wegs. Er steht und schaut, Dass sich des ...
Lob der Poeten An den Tichter Johann Klaien zu Nürenberg. ... ... dieser Erd' Ein höher Lob gegeben werd' An allem Ort' und Enden, Als denen, die mit Hand und Mund Des Himmels Gaben machen ...
Volksbeifall Die welschen Applause kaum enden wollen. So ists überhaupt mit Gastrollen; Ein fremdes Publikum mehr applaudiert, Als das, wo der Künstler engagiert.
Erscheinung Einsam blieb die Mutter auf der Erde, Einsam ... ... die Wang', und bleicher noch im Herzen, Lebt sie schweigend und will schweigend enden; Denn nur einmal weinte sie von Herzen. Als sie weinte, ...
Jagdvergnügen Nun knallt es wieder an allen Enden In Ölbaumhalden und Rebgeländen, Den kleinen Vögeln den Tod zu bringen, Die kaum erst schüchtern ihr Liedchen singen. Denn mit dem Frühling an dieser Küste Erwacht den Menschen das Mordgelüste. ...
Militärischer Staat Mit den Waffen in den Händen, Und das Volk zugleich ein Heer, Scheint die Knechtschaft leicht zu enden, Und die Freiheit nicht so schwer. Doch was kräftig macht ...
Was will ich mehr! Noch halt mit beiden Händen ich Des Lebens schöne Schale fest, Noch trink und kann nicht enden ich Und denk nicht an den letzten Rest. »Doch einmal ...
Jagdstück Der Edelhirsch hebt stolz die sechszehn Enden, Und sichert, thaubedeckt, in Morgenfunken. Diana schürzt sich, um den Pfeil zu senden, Die Rüdenhunde läuten, todgiertrunken. Durch Busch und Bruch, es neigt die Kraft der Lenden, Am stillen Waldteich ist ...
à la Haby (30. August 1903.) An der Bellawuppdichbrücke ... ... sich überziehen kann. Aber es ist fortgeschritten Mit der Zeit, die Enden sind Von dem Kleeblatt ausgezogen, »Jugendstil!« ruft Greis und Kind. ...
Das hat er gut gemacht Clitandern macht sein Reichthum Sorgen: ... ... Und jener handelt um den Pacht: O welche Quaal! um sie zu enden, Eilt er sein Reichthum zu verschwenden: Das hat er gut gemacht ...
Unbegrenzt Daß du nicht enden kannst, das macht dich groß, Und daß du nie beginnst, das ist dein Los. Dein Lied ist drehend wie das Sterngewölbe, Anfang und Ende immerfort dasselbe, Und was die Mitte bringt, ist offenbar ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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