δι-πλασίων , ον, = διπλάσιος; erst bei Sp . übliche Form; vgl. Lob. Phryn. p. 411.
νε-αίρετος , neuerdings, eben erst gefangen, erobert, ϑήρ, πόλις , Aesch. Ag . 1033. 1035.
μηλο-πέπων , ονος, ὁ , eine apfelförmige Melone, welche erst vollreif genossen wurde, Sp .
νεό-πλυτος , neu, eben erst gewaschen; εἵματα , Od . 6, 64; Her . 2, 37; Anacr . 66, 4.
νεο-σταθής , ές , eben erst gestellt, eingesetzt, δῆμος , Plut. fort. Rom . 9.
νεόῤ-ῥῡτος , frisch, eben erst gezogen, gezückt, ξίφος , Aesch. Ag . 1324.
χαρα-ποιέω , statt χαρὰν ποιέω , Freude machen, erfreuen, erst Sp . S. χαροποιέω .
νεό-λουτος , frisch gewaschen, eben erst gebadet, poet. νεόλλουτος , H. h. Merc . 241.
νεοῤ-ῥαγής , ές , eben erst gerissen, geborsten, φλέψ , Aret .
ἀρτι-ζυγία , ἡ , eben erst geschlossene Verbindung, Aesch. Pers . 534.
πρωτο-δαής , ές , zuerst, eben erst gelernt habend, Opp. Hal . 4, 323.
δια-σώστης , ὁ , der Einen glücklich durchbringt; erst bei Sp.
νεό-γληνος , mit neuen, eben erst wiedererhaltenen Augäpfeln (?).
νεο-σχιδής , ές , eben erst gespalten, Nonn . 45, 307.
νεό-κτονος , neuerdings, eben erst getödtet, Pind. N . 8, 30.
νεό-τρωτος , frisch, eben erst verwundet, Ath . II, 41 c.
κατα-χρώζω , = Folgdm, erst bei Sp . im praes .
νεό-ληπτος , neu, eben erst genommen, App. B. C .
παν-δοχεύω , = πανδοκεύω , erst sehr Sp .
πρᾱΰ-θῡμος , sanftes Sinnes, erst Sp .
Buchempfehlung
Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
32 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro