Faulen ( Verbum ). 1. Fûlen un sûpen smitet dat Huus üm. ( Büren . ) 2. Was leicht fault, muss man durch Salzwasser ziehen. – Scheidemünze, I, 3197.
151. Die drei Faulen. Ein König hatte drei Söhne, die waren ihm alle gleich lieb, und er wußte nicht, welchen er zum König nach seinem Tode bestimmen sollte. Als die Zeit kam, daß er sterben wollte, rief er sie vor sein Bett und ...
Ein gesprech mit dem faulen Lenzen, welcher ein hauptman des großen faulen haufen ist Eins ... ... hab ich überlaufen die stück des faulen haufen, des sie mir müßen schwern, unders ... ... oder krank, müßens mit mir faulenzen, dem faulen haufen schwenzen, stürmen den faulen berg, spricht Hans Sachs zu ...
Von Schimpff das 263. Von dem faulen Küntzen. Es was ein Edelman, der het im fürgesetzt gen Rom zů reiten, seine Sünd zů beichten und zů biessen. Nun het er ein Knecht, der hieß Cůntz, den wolt er mit im nemen ...
151*. Die zwölf faulen Knechte Zwölf Knechte, die den ganzen Tag nichts getan hatten, wollten sich am Abend nicht noch anstrengen, sondern legten sich ins Gras und rühmten sich ihrer Faulheit. Der erste sprach »was geht mich eure Faulheit an, ich habe mit ...
Die dreiundzwanzigste Fabel. Von einem faulen Weibe. Es war in eim dorf ein fauls weib, Die spart allzeit irn faulen leib Und war der arbeit feindlich gram, Beid in arm und ...
Die fünfundvierzigste Fabel. Von einem faulen Knechte. Ein junger baurenknecht sich wolt Vermieten umb ein ... ... raten Und darf dafür kein kalbsfurz braten; Man kan ein schlefrig faulen knaben Mit einer brügelsuppen laben, Mit ungebranter aschen reiben, ...
65. Die drei Faulen. Ein König hatte drei Söhne, die waren ihm alle gleich lieb, und er wußte nicht, welchen er zum König nach seinem Tode bestimmen sollte. Als die Zeit kam daß er sterben wollte, rief er sie vor sich und ...
Auf einen faulen Bibliothekar Man geb' ihm Landeskassen; dafür ist er der Mann! Was man ihm anvertrauet, rührt er gewiß nicht an.
65. Die drei Faulen. Schimpf und Ernst Cap. 243. Die Gesta Romanor. (deutsche Ausg ... ... Augen ausschlagen.« Fischart im Gargantua 79 b erzählt einen andern Fall von dem faulen Heinz: »eben wie jener Knecht, da man ihn früh weckt: o ...
Von Schimpff das 261. Von dreyen faulen Sünen, welchem das Reich zůgehort. Es was ein Künig, der het drei Sün. Und da er sterben wolt, da berůfft er sie zůsamen und sprach zů inen: ›Wer under üch der allerfülest ist, ...
224. Das Wünschen der Faulen Du suchest Gott mit einem Ach, Der Welt läufst du mit tausend nach; Dein Frommsein ist Betrug und Schein, Solang du Gott nicht suchst allein.
Hans kommt durch seine Dummheit fort: Das Glück des Faulen und Dummen. Ein kalmuckisches Mährlein. Vor alter Zeit lebten in einem großen Lande ein Mann mit seiner Frau; und weil das Land groß war, so hatten sie alle Beide Platz genug darin. ...
A. Bestrafung des faulen Weibes (oder fauler Leute überhaupt). 1 ... ... , der unreinliche, eure Brutstätte sei der Staub!« Seit der Zeit haben die faulen Menschen ihre steten Mahner. Literatur: Frdl. Mitt. von ... ... (Antwerpen). »Die Flöhe sind zur Bestrafung der faulen Frauen erschaffen.« Literatur: Harou, ...
Dem faulen wechßt das sein vnder der stauden. Fortuna ignauos fouet. Es verbůbt keiner kein glück / nur ein wenig ehr. Der feulsten saw gehört allweg der gröst dreck. Je grösser narr / je besser pfarr. Dem arbeiter ghört ein brot / dem ...
1153 b . Wurzeln und Rüben, wenn sie nicht faulen sollen, müssen am Michaelis-Tage aus der Erde genommen werden. Aus Schwaan. C.W. Stuhlmann.
Judas Iscarioth, der bei Lebenszeiten mit faulen Fischen umgangen, wollte auch sein liederliches Ende nehmen vor dem Fischthor zu Jerusalem. Nachdem dieser lose Schelm die gefällte Sentenz über Christum Jesum vernommen, ist er theils aus nagendem Gewissenswurm, meistens aber ob der grausamen ...
1. O du liebe gêl, fall mi doch ön mine Kehl. – Frischbier 2 , 1198. Wunsch des Faulen , der unter dem Birnbaume liegt, dass ihm die gelbe Birne ...
1. Die Näpfe des Faulen sind leer. 2. Je neher dem Nappe, je besser Kess. – Petri, II, 844; Latendorf II, 18. »D.i. je frischer Kess, je besser.« *3. Der Napf ist ...
1. Die beste ruch liegt im winckel. – Lehmann, 820, 21. 2. Die faulen Rüche ( Gerüche ) geben die guten Schlüche. – Henisch, 1021, 20; Petri, II, 127. » Sagen die ferber.«
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