Kernfluch. Da fahre des Blitzes Flamme drein, Mir brennt der Zorn durch Mark und Bein, Es tobt in mir so wild und jäh, Als wäre ich der Plattensee! Mein Leben ist Verdruß und Schmerz, Und tausend Leiden allerwärts ...
Reverberiren Reverberiren nennt man eine Art Destillation oder Sublimation, wo die Flamme die ganze Kugel der Retorte rings umspielen kann; → unter Oefen.
... Gast bewirtete, mehr von der golden flackernden Flamme des Herdes als durch das einzige hoch gelegene Bogenfensterchen erhellt wurde. ... ... Heu neben ihrem großen Gehöde zu Wiedikon in Brand. Der Föhn jagte die Flamme gerade auf das Meierhaus zu, das zu rauchen begann und verloren schien ...
Diva Fides O heil'ge Treue! sittsame Vestale, Die auf der Seel' Altar die Flamme hütet! Astraea, die dem Neid des Glücks gebietet, Mit Lieb' und Gegenlieb' in gleicher Schale! Du Flora, die im thränbethauten Thale ...
Die Flöte Geweihter Hades, deiner Urkraft Flamme Umfächert uns mit Feuerfingern fürchterlich; Doch bangt mir kaum vor Stachels nahem Stich: Mein Blicken rings auf Düsterung zum Stamme, Damit er sich mit Rinde klar beklammre, Befahl dem Glast: Zerfahl ...
Vierter Auftritt PHILOTAS. Götter! Näher konnte der Blitz, ohne mich ganz zu zerschmettern, nicht vor mir niederschlagen. Wunderbare Götter! Die Flamme kehrt zurück; der Dampf verfliegt, und ich war nur betäubt. – So ...
Hymnus Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme. Ich habe euch erleuchtet in der Dunkelheit, und als die Schlacht begann ... ... Drommeten, es gilt neuen Kampf – Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme.
11. Szene. Mephistopheles. Flammen fahren auf, ein ... ... Mit eherner Keule Allmächtig darnieder! Der Wollust verzehrende Glut Ist Flamme der Hölle. Triumph! Triumph!
Anrede Ich bin nur Flamme, Durst und Schrei und Brand. Durch meiner Seele enge Mulden schießt die Zeit Wie dunkles Wasser, heftig, rasch und unerkannt. Auf meinem Leibe brennt das Mal: Vergänglichkeit. Du aber bist der Spiegel, über dessen Rund ...
Das Licht In deine Flamme schau' ich, Kerzenlicht, die wie ein Schwert die Finsternis durchbohrt. Hab' Dank, du schonest auch den Schatten nicht, der meinen schlafgemiednen Sinn umflort. Ich nähre mich an deiner ruhigen Kraft, du ...
Der zwanzigjährigen ›Fackel‹ Du hast zwanzig Jahr ins Land gestrahlt. Du hast manchen Schatten an die Wand gemalt – Rauchlos helle Flamme! Und wir sprachen zu den feinen Röcken, und wir sprachen zu ...
Der Freiwillige Culassa spuckte von seiner Hängematte herab ein Stück Käserinde aus, traf den Lampenzylinder, der stürzte zerbrochen herab. Die befreite Flamme wurde unruhig, sie richtete einen Rußstreifen nach der gewölbten Decke der Kasematte empor. ...
... sausen, Hört man Geistes Wogen brausen. Herrlich ist der Flamme Leuchten In des Morgenglanzes Rot, Oder die das Feld befeuchten, Blitze, schwanger oft von Tod. Rasch die Flamme zuckt und lodert, Wie zu Gott hinaufgefodert. Ewig's ...
Gedenken Schöner Herbst, du sei gepriesen, Winzer mir und ... ... Nacht hernieder, Und nur voller tönt der Chor, Und der Fackel lustge Flamme Brauste mit dem Wind empor – Auf den Hügeln, schwellenden Rebenhügeln. ...
39. Kapitel Ihre Leidenschaft wird erlöschen wie eine Lampe, deren Flamme keine Nahrung erhält. Scott , Braut von Lammermoor Der heilende Freund muß sich wohl vor schlechten Gründen hüten, zum Beispiel darf er nie von Undankbarkeit ...
Deutschland Geschrieben im Sommer 1840 Deutschland ist noch ein ... ... Sie säugt es nicht mit stiller Milch, Sie säugt es mit wilder Flamme. Bei solcher Nahrung wächst man schnell Und kocht das Blut in ...
Opferlied Die Flamme lodert, milder Schein Durchglänzt den düstern Eichenhain, Und Weihrauchdüfte wallen. O neig' ein gnädig Ohr zu mir, Und laß des Jünglings Opfer dir, Du Höchster, wohlgefallen! Sey stets der Freyheit Wehr und ...
21 Ich fürchte aber bisweilen, daß die Blüte dieser Entwicklung vorüber ist. Meine Zeichen sind: ich sehe Trunkenheit und Schwelgerei, wo früher Flamme war; Schwung und Impuls ist der modischen Übung gewichen, Gewöhnung dem Bedürfnis. ...
Sechste Szene Schalanter und Martin. SCHALANTER pfiffig. Martin ... ... SCHALANTER. Schau amal so was! Is die Frau von Stolzenthaler gar a ehmalige Flamme vom Herrn Feldwebel, und bei all zwei, scheint mir, gloost's noch ...
[Es gibt Zeiten] Es gibt Zeiten, wo die Poesie den Männern nur noch eine leuchtende Flamme ist, den Frauen war und bleibt sie wärmende Glut. Grillparzer.
Buchempfehlung
1843 gelingt Fanny Lewald mit einem der ersten Frauenromane in deutscher Sprache der literarische Durchbruch. Die autobiografisch inspirierte Titelfigur Jenny Meier entscheidet sich im Spannungsfeld zwischen Liebe und religiöser Orthodoxie zunächst gegen die Liebe, um später tragisch eines besseren belehrt zu werden.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro