Sturm Über dem schmalen Inselstreifen, der sich zwischen Meer und Haff reckt, ... ... immer mit den Blicken messend, »bist Du denn nicht gekommen, um mir zu fluchen?« »Hat Dir Vater nicht gesagt, was ich davon denke?« » ...
Edgar Allan Poe König Pest Unter der Regierung des ritterlichen Königs Eduard III. ... ... stürzte kopfüber gegen das Tor, warf es auf und stolperte mit einer Ladung von Flüchen mitten hinein in die Ereignisse. Der Raum, in dem sie sich befanden ...
Eduard Mörike Lucie Gelmeroth Novelle Ich wollte – so erzählt ein deutscher Gelehrter ... ... ich vor Menschen auf ewig verschweige – du kannst, du wirst der Hand nicht fluchen, die sich verleiten ließ, deine beleidigte Seele durch Blut versöhnen zu wollen. ...
... sagen kann, und ich will dir nicht fluchen, so grausam du bist!« Da antwortete der Engel des Todes: ... ... weg, verruchtes Gespenst, hebe dich weg!« Noch klang dem Jüngling das Fluchen des Verurteilten im Ohr, da fand er sich schon in einem schönen, ...
Elias Etwas Ungeheuerliches hat sich ereignet. Als ich heute Morgen erwachte, fand ... ... müßtest also sterben . Schlafen, damit du bedürfnislos wirst und die Menschen Christus nicht fluchen, sondern ihn segnen, in ihm aufgehen, zur Regierung gelangen. Wenn niemand mehr ...
... Lohn geben, daß er die Leute das Fluchen lehre und wie man umgehen müsse mit alten Leuten. Dagegen steht der ... ... dem Bauer gleich anständig. Plötzlich fuhr er auf, fing mörderlich an zu fluchen und wollte davon. »Was hast, hat dich ein Wespi gestochen?« frug ...
Arthur Schnitzler Casanovas Heimfahrt In seinem dreiundfünfzigsten Lebensjahre, als Casanova längst nicht mehr ... ... zu lästern! – Sei nicht! Denn, wenn du bist, so muß ich dir fluchen! Er ballte die Fäuste zum Himmel, er reckte sich auf. Unwillkürlich drängte ...
... im alten Hause beim edlen Weine. Sie begannen den heiligen Abend mit Fluchen und Tanzen, mit wüstern und ärgern Dingen; dann setzten sie sich zum ... ... mit Kind und Kindeskindern in Zeit und Ewigkeit. Da überwallete der Schmerz ihr Fluchen, und ein Söhnlein ward geboren vom wilden Weibe auf Christes ...
Der fünfte Oktober Am 5. Oktober sollten die Brotkarren aus der Provence nach ... ... Und der Baum ragte heraus aus dem Meere der Schreie, aus den kreisenden Flüchen der verzerrten Gesichter, aus dem Echo des Zornes, das wie ein schwarzer, ...
Das neue Hausregiment Der Schiermoser sitzt auf seinem alten Lederkanapee und wettert ... ... wo ist denn die Leiter? Hat einer schon einmal einen Bauern richtig fluchen hören? Der Schiermoser flucht in diesem Augenblick wie ein Schwed. Wie ein ...
Louise von François Der Posten der Frau Es war am Spätnachmittag des dreißigsten ... ... teilen, Herr Magister! Kreuzmohrenschockelement, da müßte ja gleich –« »Nicht zetern und fluchen, Lehmann! Wie oft muß ich wiederholen: Beherzige Er das zweite Gebot, eventualiter ...
Ludwig Achim von Arnim Isabella von Ägypten, Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe ... ... begrüßte, vernahmen die Bewohner des Schlosses ein unerträgliches Lärmen im Zimmer des Kleinen; mit Fluchen des Kleinen hatte es angefangen, bald waren immer mehr Stimmen darin gehört worden. ...
... mich denuncirt, wie er sich ausdrückte. Kein Fluchen und Schimpfen half. Ich guckte dort über das Thor durch ein enges ... ... die Eltern sind unzufrieden, die Mutter weint, der Vater tobt. Doch alles Fluchen hat seine Gränze, auch die ergiebigsten Thränen versiegen, nur die Liebe ist ...
Ludwig Tieck Des Lebens Überfluß In einem der härtesten Winter war gegen Ende ... ... wir begreifen, uns in Zorn versetzt.« Man hörte unten nur murmeln, leise fluchen, und der verständige Ulrich war still fortgegangen, um ein brennendes Licht zu holen ...
Otto Ludwig Die Heiteretei »Auch zum Gründer Markt, Dorle?« »Noch ... ... und schnaubt und stampft und spritzt vorbei, daß die Weiber aufschreien und die Männer fluchen. Hier ein Wagen, aber er ist schon voll, und schon ist er ...
Der Zweikampf Herzog Wilhelm von Breysach, der, seit seiner heimlichen Verbindung ... ... Wäsche, wozu er einiges Geld legte, hinausreichen ließ, und selbst hinter ihr, unter Flüchen und Verwünschungen, die Torflügel verschloß. Dieser plötzliche Sturz, von der Höhe ...
Conrad Ferdinand Meyer Die Hochzeit des Mönchs Es war in Verona. Vor einem ... ... gefesselt. Stirbt der Kaiser, den Gott erhalte, so wirft sich ganz Italien mit Flüchen und Verwünschungen über den Tyrannen Ezzelin und den Neffen erwürgen sie so ...
Eugenie Marlitt Blaubart Vor der kleinen Thür, deren eisernes Gitter einen schmalen Einblick ... ... Laden, daß das alte Holz dröhnte, und stieß in gebrochenem Deutsch einen Schwall von Flüchen und Verwünschungen hervor. Die Finger des jungen Mädchens umschlossen krampfhaft den unteren Riegel ...
Der Stationsberg ..... Die Nacht, in der sich Alles seltsam ... ... Durcheinander von Gläserklirren, Lachen, Schreien, Tanzweisen von einer miserablen Trompete angeführt, Stampfen und Fluchen war zunächst nichts Bestimmtes zu unterscheiden; das plötzliche Aufschreien einiger weiblicher Kehlen belehrte ...
Detlev von Liliencron Unter flatternden Fahnen Seit den ersten Morgenstunden waren wir auf ... ... Meine drei Züge, in Plänklerlinien aufgelöst, gingen nebeneinander her. Mehr und mehr Geschrei, Fluchen, einschlagende Chassepots, Kommandos, springende Granaten vor uns, mitten unter uns, ...
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Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
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