Die zeichen des regenwetters In dem abentton Nachtigals ... ... regen, wan der zukünftig sei: die morgenröt alwegen zeigt regenwetter frei; auch wan der wint tut wehen her von dem nidergang; Auch wan die sun am morgen gibt langer streimen ...
1. Fuhr einst unaufhaltsam Meerwärts stolz und frei, Lockst mich nun gewaltsam, Süße Lorelei. Laß die Wirbel toben, Laß die Strudel drohn - Silbern weht von oben Deines Liedes Ton. Hast mit deinen Lippen Mir ...
Ufenau 1858 Von den Züricher Studenten anläßlich einer festlichen ... ... diesem Rasengrün, Wo wir in Jugend stehn, Da liegt ein Ritter frei und kühn, Wie keiner mehr zu ... ... sprach dein kühner Mund! Und wem der Sinn von Zweifel krank, Der wird an dir ...
... 26. Der Grübler und Apoll Der Grübler Narados, von Vorurteilen frei, Behauptete, der Gott zu Delphi sei Betrug, Erfindung, ... ... , vor dem Gotte. Die stolze Seele voll von überklugem Spotte, Dacht er: den Stümper will ich wohl ...
... dir und ich hoffe, daß du dich von jetzt ab gründlich bessern wirst.« Marie sagte nichts, aber sie ... ... Kopf und sagte unter Tränen: »Gelt, Ludwig, das versprichst du mir, von heute ab wirst du ein anderer Mensch.« ... ... war das Hochzeitsmahl. Ich saß zwischen Max und der Anna von Tante Frieda. Von meinem Platze aus sah ich Marie und den Bindinger; ...
... Bollersleben bei Apenrade war ein Hof, der Friplov genannt ward, und war frei von allen Schatzungen und Abgaben. Einmal war der König nämlich da mit einem kleinen Gefolge und ward von unserm Herzoge umzingelt, der sich mit ihm in Streit befand. Zu entkommen war ...
23. Ihr scheltet auf die Verselei Und werft das Buch bei Seite, Ihr fühlt euch innen und außen frei Von jedem Widerstreite. Da kommt in unruhvoller Stund Das Buch euch in ...
Manche Dirne in mancher Nacht Ich schwebe durch die Nacht Und habe niemand lieb. Ich bin ja frei: mir blieb Noch von der letzten Nacht Genug, dem Morgenglühn Ganz unbeschwert vom Männerleib, ...
[Die reichsten schätze lernet frei verschwenden] [Wenn von den eichen erste morgenkühle] [Ruhm diesen wipfeln dieser farbenflur] Stefan George: Das Jahr der Seele. Faksimile der Handschrift, S. 15.
... – das Märchen meiner Tage. Als noch mein Geist, der Erdenfesseln frei, in seliger Gefilde Wonne schwelgte, trat lächelnd zu ihm der ... ... Ernte Pracht, und frische Labung quillt aus seinem Kruge. Und von der Dirne, die im Tanz sich schwingt, wie ...
... unser Gott, Ein gute Wehr und Waffen, Er hilft uns frei aus aller Noth, Die uns jetzt hat betroffen; Der ... ... fürchten wir uns nimmermehr, Es soll uns doch gelingen; Der Feind von dieser Welt, Wie wild er sich stellt, ...
5. An den Gelehrten Du grübelst in der Schrift und meinst mit Klügelei Zu finden Gottes Sohn; ach mache dich doch frei Von dieser Sucht und komm in Stall, ihn selbst zu küssen, So wirst ...
... acht Uhr Abends der Himmel eine kurze Zeit von den ihn erfüllenden Nebelmassen frei war, glänzte ein sternenreiches Firmament durch ... ... noch einmal, ich danke Ihnen von Herzen, und nun – wollen wir von diesem Unglück nicht mehr ... ... wir nicht über dieselbe hinaus bis zur Westküste von Grönland gelangen, und von da entweder über das ...
... erhoben sich am östlichen Horizont. Das Meer schien, so zu sagen, frei von Eis, oder vielmehr man konnte den Eisblöcken leicht ausweichen. Der Wind ... ... s Cap Chidley herum, und bald sah man am Horizont die hohen Berge von Disko sich erheben; rechts ließ man die ...
... Wo der edle Trank erglüht, Voll von Schauern, ernst und stille, In des Dunkels heilger ... ... und sprecht: Da ist sie wieder, Unsre deutsche Herzlichkeit. Singe von ihr Jubellieder, Von der Wonne deutscher Brüder, Chronos! in ... ... die Schwachen sinken, Liebe, Duldung, Wärme trinken Freunde von des Freundes Blick. Sanfter atmen ...
... »Mein wertes Ringlein golden! Verkünde du mir frei, Du Pfand von meiner Holden, Wie steht es mit ihrer ... ... Ihm rauben den goldnen Fang. Doch keiner gewann's von allen, Das Ringlein fiel aus der Höh. Der ...
... mir den selbsterwählten Weg? Frei ist die Bahn, und Niemand darf mich zügeln, Ich stürme ... ... Der Welten Räume messe ich zur Stund', Von Himmelsfernen bis zum Höllenschlund, Von Pol zu Pol, durch Höhen und durch Gründe, Von Gott zu Bel, von Menschlichkeit zur Sünde. Kein ruhig Ueberwesen weckt ...
Warum nur mich? Im goldnen Abendsonnenstrahl Entzücktes Auge überall Die heitre Menge froh durchstreift, Von Schönem frei zu Schönem schweift. Doch Einer immer folgt mein Muth, Nach Einer ...
... Das Melville-Becken, obwohl es eine leichte Fahrt gestattete, war doch nicht frei von Eis; man sah ungeheure Eisfelder, die sich bis an die Grenzen ... ... !« Alle schauten in der angegebenen Richtung; eine Meile von der Brigg entfernt sah man einen Wasserstrahl ein wenig aus ...
481. Ja, Vater! Matth. 11, 26 Ohn ... ... seinen Willen geben, Stets sagen ja und nimmer nein, So wird man frei von aller Pein. Vergnügt und still nach Gottes Winken Muß unser Wille ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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