... ein Schatz verborgen, und da wo er liegt, ist der Bodenplatz immer frei von Schnee. Bei der Brühlmühle, zwischen Wurmlingen und Tuttlingen, liegt ein Schatz begraben; er zeigt sich gewissen Leuten auf der Oberfläche. Dies soll noch von alten Klosterszeiten herrühren, wo die Brühlmühle dem Kloster ...
An Elisa, in Mietau Bei Uebersendung der Lieder zweier Lieben. ... ... Als bis die Erd' uns beide nicht mehr faßt, Als bis mein Geist, frei von des Körpers Last, Hinauf sich schwingt zu den bestirnten Höhen, Wo er ...
250. Freiheit der Kinder Gottes O edle Freiheit, da der Wille abgeschieden Von allem, was nicht Gott, steht innig willenlos, Von Angst und Treiben frei, erhaben lebt im Frieden, Da nichts ihn rührt noch stört in seines ...
8. Ihr Augen, die ihr Schmerz und Lust mir kündet, Die ihr den Geist von seinen Fesseln trennet, Jetzt frei umherzugaukeln ihm vergönnet Und jetzt durch ein Gefühl ihn an euch bindet, ...
... Druide Es lacht der Mai! Der Wald ist frei Von Eis und Reifgehänge. Der Schnee ist fort; Am ... ... seine Bande. Der Wald ist frei! Das Holz herbei, Und schichtet es zum Brande! ... ... ganze Hölle! Sieh, wie die verhexten Leiber Durch und durch von Flamme glühen! Menschenwölf ...
... In wilden wirren · schauerlichem harren Auf eine mär von trümmern und von tränen Auf einen toten-ruf .. wohin entfliehen ... ... ich das fest der erde frei begehe? Mir bangt dass ich umwölkt von frost und starre Auf die Verkündung minder tief ...
... Einst meine Tag' entschlüpfen, Wie Vögelchen, von Zweig auf Zweig, Beim Morgenliede hüpfen. Fragt jeden Sommerwind, der hier Die Blumenau erfrischet: Ob je ein Seufzer sich von mir In seinen Hauch gemischet? Fragt nur ... ... Ob er mich klagen hörte? Und ob von mir ein Thränchen je Die kleinen Wellen mehrte? ...
... Juno kan beschauen auf diesem breiten Rund', ist alles Jammers frei, der von der Kälte war. Der Winter ist fürbei. Der ... ... brennen können. Der Liebe zogen nach auch die Amazoninnen, wie frei sie waren sonst. Achilles war nicht stark, wenn ...
277. Sich selbst sehen, nützt wenig Denk an dich selbst nicht viel, nur Gott dein Vorwurf sei, Wer immer sich beschaut, wird drum von sich nicht frei!
76. Zuflucht zu Jesus Wer immer seine Sünden siehet, Wird mutlos und dem Herren scheu; Wer mit der Sünd' in Jesus fliehet, Der wird durch ihn von Sünden frei.
Guter Rath Mel. Schön ist's unter freiem Himmel. Willst du frei sein von Beschwerden, Arme Seele, hier auf Erden, Auf! nach München mußt du ziehn: Dort steht jede Kunst in Blüthe, Dort wird jeglichem ...
56. Behandle, Freund, nicht grausam deinen Feind; Trink' lauter' ... ... Wein und sei vergnügt dabei; Den Rechtlichen gib deinen Kragen Preis, Doch von den Schurken mach' den Saum dir frei.
56. Willenlos und lauter Ach, könntest du auf dieser Erden Ganz willenlos dem Herren werden Und deiner eignen Absicht tot, So wärst du frei von aller Not.
... ' ihm nach der Troß; Laut klifft' und klafft' es, frei von Koppel, Durch Korn und Dorn, durch Heid' und Stoppel. ... ... fleuch, und werde jetzt, Von nun an bis in Ewigkeit, Von Höll' und Teufel selbst gehetzt ...
... Eremite, Und zieh' in eine Siedelei, Wo von des Zwanges Fesseln frei, Ich meinen Stunden selbst gebiete. Die ... ... List, Kein Mann, der selbst ein Prasser ist, Erbaut Systeme von Finanzen. Hier grübelt nicht die laurende Chikane Aus einem ...
... den Peiniger mit Tigergrimm zerfleischt, So sei es frei. O Volk! du hast dich selbst getäuscht. Die Freiheit, die du suchst, ist Wuth, ist Mordgetümmel; Sie wird verflucht von Gott, verflucht vom ganzen Himmel. Ein Volk, bespritzt mit Blut, verdient nicht frei zu sein, In härtre Sklaverei stürzt es sich ...
133. Der Arzt ist für Kranke Nicht nur will Jesus Sünden decken, Er machet auch von Sünden frei; Wer seine Gnade recht soll schmecken, Der schmeckt zuvor, was Sünde sei.
51. Verborgen sein bringt Ruh Ein ganz vergess'ner Bürger sein, Von dem man nicht viel weiß noch höret, Nur Gott bekannt und Gott gemein: So lebt man frei und ungestöret.
Ein schöner Zug Wenn ihr nicht frei euch fühlt zu Haus, Wohlan, so ziehet gleich hinaus! Frei könnt ihr ziehn aus allen deutschen Landen, Freizügigkeit ist auch für euch vorhanden. Ein schöner Zug von unsrer Zeit! Ein schöner Zug: Freizügigkeit! Dir fehlt ein ...
... Ihr wilden Gänse habt es gut, Ihr ziehet frei und wohlgemuth Von einem Strand zum andern Strand Durch's ganze ... ... nicht so, Wir reisten gern' auch frei und froh Ununtersucht und unbekannt Durch's ganze liebe deutsche Land. Kaum sind wir aber fort von Haus, So muß auch schon der Paß heraus ...
Buchempfehlung
Therese gibt sich nach dem frühen Verfall ihrer Familie beliebigen Liebschaften hin, bekommt ungewollt einen Sohn, den sie in Pflege gibt. Als der später als junger Mann Geld von ihr fordert, kommt es zur Trgödie in diesem Beziehungsroman aus der versunkenen Welt des Fin de siècle.
226 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro